Was lange liegt…

…wird auch irgendwann mal fertig. 😉 Im konkreten Fall ist aus einem im Oktober gekauften Stoff eine Kombination aus Rock und ponchoartigem Oberteil geworden, wobei das Oberteil aus einem gestricktem und einem genähten Teil besteht:

(anklicken vergrößert das Bild)

Ich wusste schon beim Kaufen des Stoffs, was ich daraus nähen möchte und auch, dass ich die Kombination gerne am 06.12. zum Polterabend meiner Cousine anziehen will. Ist wie immer – unter Druck gehts halt dann doch. 😉
Genäht habe ich den Rock nach einem Burda-Schnitt, der Poncho ist die eigene Umsetzung einer Idee, die ich auf irgendeinem Wollmarkt gesehen habe. Ich bin gespannt, wie tragbar das Ganze ist.
Und nachdem ich jetzt weiß, wie einfach der Rock zu nähen ist und ich auch schon den schwierigsten Stoff verarbeitet hat, kann ich mich daran machen, weitere Stoffe zu verarbeiten. Der Schnitt bleibt der Gleiche, lediglich die Rocklänge wird angepasst. Und mit dem hellen Sommerstoff warte ich vermutlich noch ein bisschen – nachher passt der Rock im Frühjahr nicht mehr. 😉

Ich hätte ja nicht gedacht….

…dass ich mich über ein Haushaltsgerät mal so richtig freuen würde. Aber scheinbar ändern sich mit Hund die Prioritäten:

Vor einer guten Woche ist dieser kleine Handstaubsauger bei uns eingezogen, weil ich es satt hatte, in der Stube entweder vor jedem aus dem Haus gehen daran zu denken, das Sofa hundesicher zu verbarrikadieren oder aber nach dem nach Hause kommen erst mal den großen Staubsauger auszupacken um das Sofa von Hundehaaren zu befreien.
Eigentlich darf Kelly ja nur mit Erlaubnis aufs Sofa – aber wenn keiner da ist, der es erlauben könnte wird das ausgenutzt. 😉
Jetzt ist es mir egal – ich hol den kleinen Staubsauger aus dem Schrank unter dem Fernseher, stecke ein und mach das Sofa sauber. Ich bin richtig begeistert, der ist klein, handlich und macht gut sauber. Und im Gegensatz zu einem normalen Akkusauger auch immer einsatzbereit – bei so Akkusaugern ist nämlich der Akku garantiert dann leer, wenn man das Teil braucht… 😀

So ganz kann ich das….

…mit den Advents-KALs ja nicht lassen – auch wenn meine Adventskalenderschals von 2012 und 2013 noch halbfertig hier herumliegen.
Dieses Jahr habe ich ja ein bisschen mehr Zeit fürs Stricken und so habe ich mich für zwei verschiedene KALs entschieden. Zum einen das Knuffi-Tuch vom Zauberglöckchen, zum anderen für ein paar Armstulpen. Beide Anleitungen haben eines gemeinsam – sie bestehen aus vier Teilen und immer am Adventssonntag wird der aktuelle Teil der Anleitung verschickt. Und so habe ich gestern Abend die Zeit genutzt, während im Fernsehen „Der Hobbit – eine unerwartete Reise“ lief um fleißig am Knuffi-Tuch zu stricken:

Für die Armstulpen muss ich heute erst mal Wolle kaufen – ich habe nichts, aber so gar nichts im Stash, was für die Anleitung passt. Unifarbene Wolle ist bei mir eher weniger zu finden. 😉

Die Weihnachtsbackstube…

…wurde dieses Jahr ohne größerer Pannen geschlossen. Wie immer hatte ich einen ganzen Berg an Zutaten gekauft, da ich jede Menge Plätzchen backen wollte. Die Zutatenliste erstelle ich mir schon eine ganze Weile mit einer Excel-Tabelle, so dass ich sicher sein kann, alles im Haus zu haben wenn ich dann loslege:

Die Plätzchenbackerei wurde von Kelly akribisch überwacht und gelegentlich bekam sie auch ein zerbrochenes Plätzchen damit sie Qualitätskontrolle machen konnte. Ich habe mich auch dieses Jahr wieder über den vielen Platz zum Backen und Vorbereiten gefreut.

Und so sieht der fertige Plätzchenteller dann aus – es sind insgesamt 10 Sorten geworden:

  1. Spekulatiussterne
  2. Spritzgebäck
  3. Rumherzen
  4. Ausstecherle
  5. Schokomakronen
  6. Karamellkugeln
  7. Orangenstäbchen
  8. Vanillkipferl
  9. gefüllte Sterne
  10. Minztaler

Die Schokomakronen bleiben ein einmaliger Versuch, das Rezept hat mich nicht wirklich überzeugt.

 

Weihnachtsdeko ist auch fertig…

…auch wenn es mir dieses Jahr irgendwie schwer gefallen ist. Aber jetzt herrscht vorweihnachtliche Stimmung in der Wohnung, das erste typische Adventsessen (= Entenbrust mit Orangensauce und Knödel) gab es auch schon:

Und meine bunten Papiersterne kommen auf den großen Fenstern so gut zur Geltung wie ich mir das erhofft hatte:

Freitagsfüller 48/2014

  1. Heutzutage kann man fast alles im Internet bestellen, das mache ich auch meistens. Ich habe zu oft die Erfahrung gemacht, dass ich die örtlichen Händler umsonst aufsuche, weil das gewünschte nicht da ist…
  2. Am Sonntag ist der 1. Advent und deswegen muss ich heute meine Weihnachtsbäckerei fertig machen.
  3. Whats App nutze ich oft und gerne, es ist ein einfaches Kommunikationsmittel um mit Freunden in Kontakt zu bleiben.
  4. Morgen steht die Weihnachtsdeko auf dem Programm, das wird wieder ein schönes Ballett.
  5. Mein Adventskranz ist nur ein Adventsgesteck und wurde gestern Abend noch „schnell“ erworben.
  6. Am Sonntag plane ich mit Stricken, Kerzenschein und Adventskaffee das ganze Wohlfühlprogramm.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf fertige Weihnachtsbäckerei, morgen habe ich Weihnachtsdeko und Putzen geplant und Sonntag möchte ich einfach nur entspannt mit Strickzeug auf dem Sofa verbringen!

Die verstrickte Dienstagsfrage 48/2014

Praagelmam (das ist friesisch und bedeutet so viel wie strickende Mutter) hat die heutige Dienstagsfrage an das Wollschaf geschickt:
Ich habe letztens einem heißgeliebtem Pullover ein neues Bündchen anstricken müssen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich heute ganz anders stricke als zu der Zeit, als ich den betreffenden Pullover nadelte, nämlich deutlich fester. Kennt Ihr das auch?

Und wie ich das kenne – meine Wollmeisen-Patchdecke ist da ein gutes Beispiel dafür. Begonnen habe ich die Decke im August 2011, die ersten Patches habe ich mit Nadelstärke 3,25 gestrickt um auf das erforderliche Maß zu kommen. Wenn ich heute Patches dafür stricke, verwende ich Nadelstärke 2,75 und erreiche damit genau die notwendige Kantenlänge. Auch in anderen Projekten, die schon länger liegen und die ich langsam abarbeite fällt mir das unterschiedliche Strickbild auf.

Na also, geht doch….

So ein T ag mit Magen-Darm-Unpässlichkeit hilft da enorm… Hätte zwar nicht sein müssen aber ich habe die Zeit wenigstens sinnvoll genutzt. Das reicht erst mal als „Grunddeko“ für alle Fenster in der Stube und der Küche. Und für den Rest kann ich ja nach dem ersten Advent weiterbasteln – oder andere Fensterbilder dekorieren, die ich sicher auch noch habe.

Ich sollte mich eigentlich…

…gut genug kennen, um zu wissen, dass ich eine Situation wie diese Woche hätte vermeiden können. 🙁
Aber irgendwie war ich mal wieder perfekt darin, Dinge vor mir her zu schieben so dass sich sowohl das Thema Plätzchen backen als auch Weihnachtsdeko machen jetzt in dieser Woche stapelt und dass sollte zum 1. Advent aber eigentlich fertig sein.
Beides für sich genommen ist ja nicht so schlimm, noch habe ich ja mehr oder weniger den ganzen Tag zur Verfügung und damit ausreichend Zeit. Aber ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass die diesjährige Weihnachts-Fensterdeko aus selbst gefalteten Transparentsternen besteht – wir haben große Fensterflächen auf denen das sicher toll aussieht. Die Idee dazu habe ich schon seit letztem Weihnachten, seit Januar liegt auch Transparentpapier zu Hause und die ausgedruckten Anleitungen aus
einem Blog liegen genau so lange schon bereit. Es wäre also genügend Zeit gewesen, bergeweise Sterne zu basteln…
Tja, ratet mal, wer erst noch Sterne basteln muss? Und einkaufen für die Weihnachtsbäckerei? Und backen? Und dekorieren? Und den normalen Haushalt machen? Ja, jammern auf sehr hohem Niveau, ich geb’s zu – aber trotzdem geht mir mein eigenes „den Ar*** nicht hoch kriegen“ auf den Geist. Und zwar gewaltig.

So in etwa…

…könnte unser neuer Hausgenosse aussehen, der eventuell im April 2015 bei uns einzieht:

(Bild von Wikipedia)

Aber der Reihe nach und von vorne:
Fred macht mit Kelly ja intensives Dummytraining, eigentlich eine typische Arbeit für Retriever aller Rassen. „To retrieve“ heißt übersetzt ja „zurückbringen“ ;-). Und wie bei fast allen Sportarten gibt es auch bei der Dummyarbeit Prüfungen, sogenannte Workingtests – zu diesen sind aber leider nur rassereine Retriever zugelassen, so dass wir da leider nicht teilnehmen können, Kelly ist und bleibt ein Malinois-Mix. Aber wir können als Zuschauer dort hingehen und auf diese Art und
Weise unsere eigene Arbeit mit Kelly noch verbessern. Und es kam wie es kommen musste 😉 – bei einem dieser Tests hat sich Fred in eine Hunderasse verliebt: den Nova Scotia Duck Tolling Retriever, kurz auch Toller genannt. Die Hunderasse fällt genau in sein optisches „Beuteschema“ – etwa kniehoch, rotbraunes Fell und zierlich. Tja, und seither beschäftigte uns der Gedanke, einen Welpen von klein auf aufzuziehen und auszubilden.
Aber – Toller sind ziemlich selten, die Züchter haben sehr strenge Auswahlkriterien und es wird genau geschaut, wer so einen Toller aufziehen und ausbilden darf. Denn diese Rasse benötigt unbedingt eine Auslastung durch „Kopfarbeit“, reines Spazierengehen ist hier nicht ausreichend. Auch hier war uns das Glück hold, wir haben einen Züchter südlich von München gefunden, der sich vorstellen kann, dass wir eventuell aus dem für Februar 2015 geplanten B-Wurf einen Welpen bekommen. Jetzt muss erst mal im Dezember das Decken der Hündin klappen, im Februar stellt sich dann heraus, ob der Wurf groß genug ist und ob dann im April 2015 ein kleiner Welpe bei uns einziehen darf. Bis dahin heißt es abwarten und geduldig sein. 🙂