Urlaubstagebuch Rügen – 26.09.2021

Der Tag heute begann grau, trüb und windig – es wirkte so ungemütlich draußen, dass wir sogar auf den morgendlichen Spaziergang am Strand verzichtet haben.
Trotzdem haben wir während des Frühstücks beschlossen, dass wir irgendwas unternehmen wollen – nur was, das war dann erst mal eine längere Überlegung. 😀

Es wurde dann ein Ausflug in die „Weiße Stadt“ nach Putbus, natürlich verbunden mit einer weiteren AdventureLab-Cacherunde, die uns das Vermächtnis des Fürst Malte auf interessante Weise näher brachte.

(anklicken vergrößert das Bild)

Mittlerweile sind wir wieder im Bunkerlow, nachher geht es noch zum Abendessen nach Breege – heute waren wir schlau genug, einen Tisch zu reservieren… 😉

Urlaubstagebuch Rügen – 25.09.2021

Der Tag begann heute mit einem tollen Sonnenaufgang am Strand, so dass wir nach Frühstück und Aufräumen spontan beschlossen haben, heute nicht Cachen zu gehen sondern das tolle Wetter auszunutzen und nochmal dorthin zu fahren, wo ich mich gestern über meine Schusseligkeit geärgert habe. 😉

Die letzte (reale) Cachedose gestern lag nämlich an einem Platz mit richtig toller Aussicht und ich hatte gestern a) kein Handy dabei zum Bilder machen und war b) auch „nur schnell“ alleine unterwegs, es galt ja nur die Dose zu loggen. Klassischer Anfängerfehler… 😀

Nach kurzer Planung wurde daraus dieser ausgedehnte Spaziergang vom Parkplatz am Nordufer über den Hochuferweg nach Kap Arkona und am Strand wieder zurück.

(anklicken vergrößert das Bild)

Der Weg am Hochufer lang war leerer als befürchtet, gelegentliche Begegnungen mit Radfahrern verliefen tatsächlich entspannt. Je näher wir Kap Arkona kamen, desto mehr Menschen begegneten wir, es war trotzdem auszuhalten. In Kap Arkona gab es das obligatorische Fischbrötchen, danach für jeden eine frische Waffel. Der Mann hat sich dann die Aussicht vom Leuchtturm aus angeschaut während ich mit dem kleinen Hund unten gewartet habe. Zurück ging es dann wie in der Wegbeschreibung erklärt, erst ein Stück den Weg entlang, danach machten wir uns an den Abstieg zum Strand um dort bis zum Aufgang am Parkplatz entlang zu laufen. Wir hatten etwas Bedenken wegen des kleinen Hundes, allerdings tost da unten die Brandung so laut dass man den Hund eh nicht gehört hätte. 😉 Sie war erstaunlich brav, lediglich bei Sichtung der Meerjungfrau auf einem großen Stein quietschte sie heftig. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaubstagebuch Rügen – 24.09.2021

Der Tag begann morgens um 7 Uhr mit einem Spaziergang am Strand und damit verbunden Training für den kleinen Hund. Die findet es nämlich wieder total richtig und wichtig, laut zu quietschen und zu jaulen wenn wir am Strand sind und sie nicht ins Wasser darf. Seltsamerweise sind wir Zweibeiner da anderer Meinung und üben jetzt eben wieder dass Wasser nicht bedeutet, dass sie immer planschen gehen darf. Zum Glück stört das Geschrei morgens um die Uhrzeit fast niemanden. 😀

Nach dem Frühstück haben wir überlegt, was wir tun könnten – es war zwar sonnig und trocken, allerdings ziemlich windig. Ja, so windig dass auch Küstenbewohner das so definieren würden. 😀 Dabei stießen wir auf eine neue Art Caches bei Geocaching, nämlich auf sogenannte „Adventure Lab Caches„. Hierbei muss keine Dose gesucht (und gefunden werden) sondern man steuert verschiedene Stationen an und muss dort Fragen beantworten. Klang interessant, wurde direkt mit einer kleinen Tour durchs Windland ausprobiert – Gegend anschauen vom Auto aus geht auch bei ordentlich Wind. Wir haben interessante Ecken entdeckt, lecker Fischbrötchen zu Mittag gegessen und uns zwischendurch auch ordentlich durchpusten lassen, weil doch der ein oder andere Meter zu Fuß gemacht werden musste. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Pünktlich zum Kaffee waren wir zurück im Bunkerlow und ich habe den Rest des Nachmittags damit verbracht, unsere Cacherunde für morgen vorzubereiten. Da ich ja nicht Stricken kann, habe ich genügend Zeit um Mystery-Caches zu enträtseln – die Dinger meide ich normalerweise wie die Pest, da ich es oft sehr mühsam finde, die Rätsel zu lösen. Aber hier in der Nähe ist ein schönes Motiv auf der Geocaching-Karte zu finden, da malen wir morgen Smileys draus. 😉

Urlaubstagebuch Rügen – 23.09.2021

Der Tag begann ähnlich gemütlich wie gestern, da es für heute auch eine Unwetterwarnung gab, hatten wir uns auch nichts vorgenommen. Vor dem Frühstück ging es mit dem Hund an den Strand, danach wurde in Ruhe im Häuschen gefrühstückt. Ich bin dann im Bad verschwunden, der Mann kruschtelte in der Küche rum. Irgendwann brüllte es in der Küche „Scheixxe“ und auf meine Nachfrage, was passiert sei meinte der Mann er bräuchte ein Pflaster, er hätte sich in den Finger geschnitten. Zum Glück finde ich mich in meiner Handtasche auch ohne Brille zurecht, so dass ich ihm recht schnell ein Pflaster reichen konnte. Mehr erste Hilfe bringe ich nicht fertig – ich kann kein Blut sehen… Aber es hätte mich da eigentlich schon stutzig machen sollen, dass er die Hand konsequent über Herzniveau gehalten hat…
Da er sagte, es wäre alles ok sind wir wie angedacht aufgebrochen – wir wollten nach Sagard ins Kaufhaus Stolz, auf dem Rückweg in Glowe Mittagessen. Schon im Auto habe ich gesehen, dass die Wunde das Pflaster durchgeblutet hat, aber es hieß „alles ok“. Also im Kaufhaus Stolz nach Jacken geschaut (und fündig geworden) und dann weiter in die Apotheke, da ich eh was brauchte. In der Apotheke neues Pflaster etc. gekauft und als der Mann dann am Auto mal schnell Pflaster wechseln wollte, tropfte der Finger munter vor sich hin… Die Apothekerin riet uns dann, nach Bergen in die Notaufnahme vom Krankenhaus zu fahren – die Arztpraxen in Sagard wären erst ab Nachmittags wieder besetzt. Da der Finger absolut nicht aufhörte zu bluten, haben wir das dann gemacht auch wenn ich mir irgendwie komisch dabei vorkam. War aber dann doch die richtige Entscheidung, die Wunde musste geklebt werden und der Mann trägt jetzt ein echtes Statement durch die Gegend. Ja, es ist der Mittelfinger… 😀

(anklicken vergrößert das Bild)

Mittagessen gab es dann um kurz nach 14 Uhr, den Rest des Nachmittags haben wir gemütlich im Häuschen verbracht und dem Sturm draußen zugehört.
Bin mal gespannt, wie wir die nächsten Tage zurecht kommen – aktuell sind wir beide im wahrsten Sinne des Wortes dann gehandicapt. Ich habe links massiv Probleme durch das Karpaltunnelsyndrom, der Mann soll seine linke Hand auch eine Woche schonen. Könnte spannend werden…

Urlaubstagebuch Rügen 21. – 22.09.2021

Am Dienstag war es so weit – das Auto wurde beladen und wir haben uns auf den Weg nach Rügen in den Urlaub gemacht. Die Anreise verlief herrlich unspektakulär, kein Stau, lediglich jede Menge lange Baustellen. Auf Rügen angekommen wurden in Sagard und Glowe gleich noch die notwendigen Dinge eingekauft, so dass wir uns das recht schnell mit Kaffee und eingeheiztem Kaminofen im Bunkerlow bequem machen konnten. Zum Abendessen gab es dann gleich das erste Mal lecker Räucherfisch aus der Räucherei in Juliusruh – zum Essen gehen hatten wir keine Lust.

Den Mittwoch haben wir tagsüber gemütlich und ruhig verbracht – ein bisschen Spazieren gehen am Strand, ein bisschen Bummeln im Kaufhaus Stolz, ein bisschen Ruhe im Häuschen. Abends wollten wir eigentlich essen gehen – das Vorhaben haben wir nach anderthalb Stunden vergeblicher Restaurantsuche aufgegeben. Ein Teil der Lokale hatte komplett zu, ein anderer Ruhetag und beim Rest war kein Platz mehr für uns. Wir haben dann zu Hause gegessen, dank komplett ausgestattetem Ferienhaus geht das ja problemlos.

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaubstagebuch Rügen – Abreise

Heute war also Abreisetag – die Woche war viel zu kurz…
Der Morgen begann gleich schon mal „hektisch“ – beim Blick aus dem Fenster fiel mir auf, dass die Sonne als roter Ball über der Ostsee aufgegangen war. Also bin ich vor dem ersten Kaffee in die Klamotten gesprungen, habe mir die große Kamera und den kleinen Hund geschnappt und bin ganz schnell runter an den Strand. Der Mann kam einige Minuten später nach und wir haben gleich mal einen kleinen Strandspaziergang gemacht. Zurück im Ferienhaus gab es Frühstück, danach haben wir in aller Ruhe alles eingepackt und waren kurz nach 10 Uhr abreisebereit. In Glowe haben wir beschlossen, nochmal in aller Ruhe ein Fischbrötchen zu essen und einen letzten Blick aufs Meer zu genießen, dann ging es tatsächlich in Richtung Heimat.

(anklicken vergrößert das Bild)

Der Heimweg führte uns über Rostock, dort wohnt Verwandtschaft des Mannes – diese beschweren sich quasi jedes Jahr, wenn wir ohne Zwischenstopp bei von / nach Rügen fahren. Also haben wir dieses Jahr eine ausgedehnte Pause eingelegt, bevor es dann endgültig auf die Autobahn nach Hause ging.
Obwohl es mittlerweile mitten am Nachmittag war, war noch ordentlich was los auf den Autobahnen und der ein oder andere Stau hat den Heimweg verzögert. Das Ganze in Kombination mit Kopfschmerzen aus der Hölle bei mir – ich war froh, als wir endlich nach 19 Uhr in Leipzig von der Autobahn gefahren sind. Noch schnell eine Handvoll Lebensmittel eingekauft, das Auto ausgeräumt, dann war Feierabend.

Urlaubstagebuch Rügen – 11.09.2020

Unser letzter Urlaubstag, die Woche war viel zu schnell vorbei. Und gleichzeitig der erste Tag, an dem ich morgens vor dem ersten Kaffee an den Strand gegangen bin. Das habe ich in den letzten beiden Urlauben sehr viel häufiger gemacht und dabei hat mich immer der große Hund begleitet. Das war unsere gemeinsame Zeit, die wir genossen haben.
Irgendwann holen mich der Mann und der kleine Hund am Strand ab, wir spazieren gemeinsam nach Hause und es gibt erstmal Kaffee und Frühstück. 😉 Danach packen wir unser Zeug ein und starten zu einer Geocaching-Tour, ganz faul mit dem Auto. Wir wollen noch ein paar Tradis einsammeln und unser eigentliches Ziel heute ist die Insel Ummanz – eine kleine Insel zwischen Rügen und Hiddensee. Dort verbringen wir den Nachmittag mit Geocachen und Gegend anschauen bevor wir uns auf den Heimweg machen. Für den Heimweg nutzen wir eine der kürzesten Fährverbindungen der Insel, die Wittower Fähre. Im Ferienhäuschen gibt es Abendessen, ich mache den „Schreibkram“ bloggen und loggen und vermutlich sollte ich anfangen, Taschen zu packen anstatt gleich zum Strickzeug zu greifen…

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaubstagebuch Rügen – 10.09.2020

Heute Morgen hatten wir uns etwas Ruhe und Erholung bei einem Spaziergang erhofft. Unsere übliche Runde – vom Ferienhaus weg ein ganzes Stück am Strand entlang, dann einen kleinen Aufstieg die Steilküste hoch und oben an einer kleinen Anliegerstraße entlang zurück zum Campingplatz. Eine Runde, auf der man normalerweise kaum Menschen trifft – der Strand dort ist steinig und nur zu Fuß erreichbar. Aber heute war auch am Strand mehr los als sonst, man merkt dass viele innerhalb Deutschlands verreist sind, die sonst im Ausland wären. Aber gut, da hat es Platz zum Ausweichen, das ging schon.

Oben an der Steilküste auf der Straße war es mit Ruhe und Erholung allerdings vorbei – jede Menge Radfahrer, die sich benommen haben wie die letzten Vollidioten. Wir sind mehrfach von unterschiedlichen Gruppen fast umgefahren worden, heftige Anpöbelei inklusive warum wir da jetzt zu Fuß unterwegs sind. Und das, obwohl wir vorschriftsmäßig hintereinander ganz links am Straßenrand gelaufen sind, es wäre ein leichtes gewesen mit genügend Abstand an uns vorbei zu fahren. Ich bin jetzt noch völlig fassungslos über so viel Aggressivität. Und ich gebe ehrlich zu – liebe Radfahrer, auf Rücksicht meinerseits im Straßenverkehr könnt ihr nicht mehr zählen.

Ich war fix und alle und sehr froh, als wir endlich wieder in unserem Ferienhäuschen waren. Für nächstes Jahr haben wir uns fest vorgenommen, wieder später in den Urlaub zu fahren – auf derart bekloppte Mit-Touristen kann ich gerne verzichten.

Der Nachmittag und Abend waren dann aber zum Glück ruhig und erholsam – ich habe mich zu einem Mini-Stricktreff mit einer Ravelry-Bekannten aus Erlangen getroffen, die im Nachbarort Urlaub macht, wir waren abends nochmal in Ruhe am Strand und hatten ein superleckeres Abendessen mit vier verschiedenen Sorten Räucherfisch:

(anklicken vergrößert das Bild)

Urlaubstagebuch Rügen – 09.09.2020

Der heutige Tag sollte eigentlich ein ruhiger Tag werden – mit dem Auto ein bisschen die Insel erkunden, ein paar Geocaches einfangen, eventuell irgendwo einen Strandspaziergang machen. Das waren die Pläne, die wir beim Frühstück gemacht hatten.

Nach dem Frühstück sind wir dann losgefahren und haben noch einen kurzen Zwischenstopp bei Netto im benachbarten Altenkirchen eingelegt. Auf dem Parkplatz haben wir dann auch die nächsten zweieinhalb Stunden verbracht – als wir nach dem Einkaufen los wollten sprang unser Auto nicht mehr an…  🙁 Also die Service-Hotline angerufen und auf den Abschleppdienst gewartet. Da das Auto ein Firmenwagen ist, ist die Abwicklung von Pannen etc. zwar total unkompliziert – aber es hätte halt nicht sein müssen. Als der nette Herr mit dem großen Abschleppwagen ankam, kuckte er sich unser Auto nochmal an, setzte sich rein, drückte den Start-Knopf – und das blöde Ding sprang ohne zu zögern an…. Na klasse. Gefunden hat er nichts, unser Auto startete bei jedem Versuch, das hatte wohl nur Schluckauf.

Trotzdem war uns nicht mehr nach Erkundungstour, wir haben dann spontan beschlossen unsere Tassensammlung nochmal zu ergänzen, ich war in einem kleinen Wollgeschäft. Und außerdem war es dann Mittagszeit, es war sonnig und trocken so dass wir beschlossen haben, nach Dranske zu fahren und dort in einer kleinen Gaststätte lecker Fisch zu Mittag zu essen.

(anklicken vergrößert das Bild)

Nach dem Essen wurden noch schnell ein paar Einkäufe erledigt, ein Cache gefangen – der musste sein, damit haben wir hier oben im Windland alle einfachen Tradis geloggt:

Den Rest des Nachmittags haben wir gemütlich zu Hause verbracht, das Wetter war zu usselig um raus zu gehen.

Urlaubstagebuch Rügen – 08.09.2020

Heute morgen wurde ich wieder von heftigem Wind in den Bäumen geweckt, aber immerhin war es trocken. Das bisschen Wind hält uns nicht vom Cachen ab – heute aber mit besserer Planung und Vorbereitung. Das bedeutete, dass unser Zeitpunkt fürs „aus dem Haus gehen“ durch den Busfahrplan vorgegeben wurde, der fährt hier nämlich nur alle zwei Stunden – und so war der Bus sicher zu bekommen. 😀 Ich habe das Auto auf einem Wanderparkplatz am Ende der angedachten Cachetour abgestellt und bin dann etwa einen Kilometer bis zur Bushaltestelle gelaufen, damit ich mit dem Bus zurück nach Juliusruh fahren konnte. Dort warteten der Mann und der Hund auf mich, die hatte ich auf dem Hinweg dort abgesetzt.

(anklicken vergrößert das Bild)

Auch heute ging es wieder am Bodden entlang – durch den heftigen Wind blieben wir aber immerhin von Mücken weitestgehend verschont. Und dabei hatten wir doch extra Autan gekauft… 😉
Nach der Cachetour gab es einen kleinen Mittagsimbiss im Ferienhaus und außerdem wieder Mittagsschlaf – so viel Sauerstoff macht müde. 😀

Der Plan für das Abendessen war eigentlich, in einer Räucherei in Juliusruh eine Auswahl an geräuchertem Fisch zu holen und dann zu Hause zu essen – ein Blick auf Google zeigte aber, dass die Räucherei Dienstags geschlossen hat.
Also haben wir spontan unsere Pläne geändert und beschlossen, in einem Fisch-Imbiss zu essen den wir vom letzten Jahr her noch kennen. Und mal eben spontan auf dem Weg dorthin noch ein paar Caches zu suchen und zu loggen. Hat prima geklappt und wir haben unser Abendessen mit Blick auf die Kite-Surfer auf dem Bodden genossen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Und weil wir vom Abendessen so voll waren, haben wir danach noch einen ausgedehnten Spaziergang bei uns am Strand gemacht bevor wir zurück ins Ferienhäuschen sind.