Fazit Silvester-Urlaub

Ihr ahnt es vermutlich schon – der Urlaub war wieder nicht das, was wir uns erhofft hatten. 🙁

Bei Buchung des Urlaubs warb das Feriendorf damit, „knallfreie Zone“ zu sein da auch im Gemeindegebiet ein Böllerverbot gilt. Darauf hatten wir uns natürlich verlassen und bis kurz vor Mitternacht an Silvester war auch alles in Ordnung. Man hörte immer nur von weiter entfernt mal vereinzelte Böller, das war durchaus aushaltbar. Auch der Silvesterabend verlief ruhig, wir konnten in Ruhe Raclette essen und es uns danach zum Fernseh schauen (mit normaler Lautstärke) auf dem Sofa bequem machen.

Leider war es mit dieser Ruhe um Mitternacht dann vorbei, da ab dann im unmittelbaren Umkreis des Ferienhauses doch auch geknallt wurde, was unser Hund natürlich lautstark kommentieren musste. Damit war der eigentliche Jahreswechsel dann doch etwas unentspannt.

Ich gebe zu, ich / wir waren ziemlich frustriert – dafür hätten wir nicht bis kurz vor Hamburg fahren müssen. Diesen Unmut habe ich auch in zwei sehr sachlichen aber eben doch negativen Bewertungen bei Google und Facebook geäußert. Immerhin haben diese Bewertungen dazu geführt, dass die Formulierungen auf der Webseite so abgeändert wurden, dass es nicht mehr nach komplett knallfrei klingt.

Für Silvester 2023 / 2024 versuchen wir es dann hier. Wir sind gespannt…

Silvesterurlaub im „Alten Land“

Wie jedes Jahr zum Jahreswechsel sind der Mann und ich vor der Böllerei aus Leipzig geflüchtet. Dieses Jahr hat es uns ins „Alte Land“ vor den Toren Hamburgs verschlagen. Das gleichnamige Feriendorf wirbt nämlich damit „knallfreie Zone“ zu sein, so dass wir beschlossen hatten, dass uns das die Fahrtstrecke wert ist. Unser Ferienhaus „Deichblüte“ ist gemütlich und kuschelig, hier lässt es sich definitiv aushalten.

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Da das Wetter nicht wirklich zum „draussen sein“ einlädt verbringen wir tatsächlich viel Zeit einfach nur strickend oder lesend auf dem Sofa. Gestern habe ich einen Ausflug nach Hamburg gemacht – wie schon vor drei Jahren in Berlin habe ich mich natürlich mit lauter lieben Menschen getroffen, die ich über Ravelry kennenlernen durfte.

Heute Vormittag war es tatsächlich mal trocken von oben, so dass der Mann und ich ein bisschen die Umgebung erkundet haben – Schiffe auf der Elbe kucken, einkaufen auf dem Herzapfelhof in Jork, ein bisschen Bummeln in Stade:

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Urlaubsvorfreude

In diesen Sesseln werden der Mann und ich im Februar eine Woche sitzen. Nein, nicht durchgehend 😉 aber doch ganz oft und den tollen Ausblick auf die Ostsee genießen. Wir haben (relativ spontan) eine Woche Urlaub auf Usedom in dieser Wohnung gebucht. Die Bilder und die Ausstattung der Wohnung sind vielversprechend – toller Ausblick auf die Ostsee, eine Infrarotsauna zum Aufwärmen sind die beiden Highlights.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Rückfahrt

Eigentlich wollte ich am letzten Tag nochmal eine morgendliche Hunderunde am Strand mit anschließendem Brötchen holen machen. Uneigentlich hat es heute Morgen geregnet. Junge Hunde. Waagrecht. 😀 Und auch, wenn ich sonst der Meinung bin „es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ – die Sachen dann durchnässt fünf Stunden im Auto liegen zu haben ist auch nicht so das Wahre. Also hat der Mann die Frühstücksbrötchen geholt (der ist schneller und wird damit weniger nass…) und ich hatte mich damit abgefunden, dass ich mich nicht vom Meer verabschieden kann.

Während des Frühstücks und dem anschließenden Packen / Auto einräumen hörte der Regen allerdings auf und die Sonne kam heraus, so dass wir sehr spontan doch noch für ein paar Minuten an den Strand sind und dem Meer „Auf Wiedersehen“ gesagt haben.

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Danach musste ich noch zum Arzt, meine Laborbefunde von Mittwoch abholen bevor wir uns auf die Rückreise machen konnten. Da wir auf der Hinreise bereits gesehen hatten, dass es auf einem Stück der A10 durch eine Baustelle lange Staus gab, hatten wir uns entschieden, nicht wie sonst über Rostock nach Hause zu fahren sondern die andere Richtung über Greifswald zu wählen. War eine gute Entscheidung, wir sind ohne größere Staus gut durchgekommen.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 10

Unser letzter Tag im Bunkerlow, morgen geht es zurück nach Hause. 🙁
Der Tag begann früh, ich musste um 7 Uhr in Sagard beim Arzt zum Blut abnehmen sein. Auf dem Rückweg habe ich Brötchen geholt und konnte mich dann im Bunkerlow direkt an den gedeckten Frühstückstisch setzen. Den Rest des Tages haben wir im Bunkerlow verbracht – Taschen packen, Lesen, Stricken, in Ruhe Kaffee trinken. Zwischendurch ein Strandspaziergang – einfach nochmal das alles hier genießen.


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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 9

Das windige und regnerische Wetter passte perfekt zu unserem Tagesplan „nichts tun“. 😉 Ich war zwischendurch trotzdem am Strand und habe mich auf einem kleinen Spaziergang ordentlich vom Wind durchpusten lassen. Dazu diesen typischen Ostsee-Geruch nach Fisch-Algen-Seetang-Muscheln. Herrlich!
Zurück im Bunkerlow konnte ich mich am eingeheizten Kaminofen ein bisschen aufwärmen, bevor es zum Abendessen nochmal ins Boddenstübchen nach Breege ging. Auch das war ein besonderes Erlebnis – wir saßen draußen auf der Terrasse in einem ausgebauten Weinfass. Ein Separée für zwei. 😀 Na gut – drei. Der kleine Hund war ja auch dabei. 😉 Das hatte was sehr gemütliches als es dann während dem Essen zu regnen begann.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 8

Begonnen hat der Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang, den ich mir aber nur vom Sessel aus angesehen habe. Und wie gestern Abend angedacht haben wir nach dem Frühstück (und meinem Arztbesuch wg. Laborwerten) den Tag heute tatsächlich mit Geocachen verbracht. Zwar in der „faulen“ Variante, sprich mit dem Auto so weit wie möglich an die jeweilige Dose gefahren, aber egal – wir waren cachen. 😀
Wie immer haben uns die Dosen an schöne und spannende Orte geführt, zu denen wir vermutlich sonst nie gekommen wären. Für mich war nach zehn Dosen Feierabend, die letzten drei Dosen hat der Mann alleine gemacht. Da war klar, die liegen am Steilufer – da bin ich raus, das muss ich gar nicht erst ausprobieren. Ich habe es mir dafür mit Kaffee und Torte im Bunkerlow gemütlich gemacht und mich erholt.

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FunFact am Rand – kaum wird das GPS-Gerät mal ein Jahr nicht benutzt fällt es beim ersten Mal wieder einschalten quasi auseinander… 😀 Heißt, wir müssen uns überlegen ob wir zukünftig bei jedem Einschalten des Geräts ein bisschen friemeln wollen (der  Einschaltknopf ist kaputt) oder ob wir uns nach zehn Jahren doch intensiver Nutzung ein neues GPS-Gerät gönnen. Theoretisch könnten wir auch „nur“ mit dem Smartphone cachen, praktisch ist mir ein robustes GPS-Gerät lieber. Das funktioniert nämlich auch ohne Mobilfunknetz und nimmt einen Sturz oder Wasser nicht übel.

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 6 & 7

Unser Urlaub verläuft so ereignislos, dass es sich fast nicht lohnt, jeden Tag zu bloggen. 😉 Mit anderen Worten – viel Zeit und Ruhe im Bunkerlow, immer wieder schöne Spaziergänge hier am Strand in Drewoldke, Ruhe genießen. Keine Lust auf Ausflüge und Menschen. Erholung pur.

Heute Abend haben wir dann tatsächlich mal was unternommen – in der Nähe von Bergen war ein kleines Cachertreffen, für das wir uns spontan angemeldet haben. Der Abend war sehr nett, der Organisator des Treffens hatte einen Grill und Glühwein bereit gestellt, das eigentliche Grillgut hat sich dann jeder selbst mitgebracht. Wir haben uns in geselliger Runde nett unterhalten und sind erst relativ spät zurück in den Bunkerlow gekommen. Das dann dafür mit dem festen Entschluß, morgen endlich mal wieder cachen zu gehen – das haben wir dieses Jahr bisher auch ziemlich vernachlässigt.

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 5

Heute dann wieder so was wie einen „Ruhetag“. Also halbwegs ausschlafen, danach mit dem kleinen Hund zur morgendlichen Gassirunde an den Strand, inklusive Brötchen holen. Gemütliches Frühstück mit eingeheiztem Kaminofen, danach Strick- und Lesezeit.

Gegen Mittag die spontane Idee, es zum Mittagessen doch noch mal im „Boddenstübchen“ in Breege zu versuchen. „Noch mal“ deswegen, weil wir es dort schon öfter versucht hatten, aber bisher immer keinen Platz bekommen haben. Das war heute zum Mittagessen anders, so dass wir dort sehr lecker Kutterscholle gegessen haben. Anschließend noch ein kleiner Bummel durch Breege, danach haben wir uns in Juliusruh an der Eisdiele jeder ein Eis auf die Hand geholt und sind noch etwas am Strand entlang gebummelt. Das hat mir so gut gefallen und gut getan, dass ich spontan beschlossen habe am Strand entlang den guten Kilometer bis zu uns ins Ferienhäuschen zu laufen. Der Mann und der kleine Hund sind mit dem Auto nach Hause gefahren. 😉

Ich habe den langsamen Spaziergang an der Wasserkante sehr genossen – einfach den Kopf freipusten lassen, Meeresrauschen im Ohr und den typischen Ostsee-Geruch in der Nase. Im Bunkerlow angekommen gab es Kaffee, Lebkuchen und Strickzeit und seither hänge ich müde und erledigt aber glücklich im Sessel herum. 😉

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Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 4

Der Urlaubstag begann (geplant) sehr früh für mich, ich musste um 7 Uhr in Sagard beim Arzt zur Blutabnahme sein. Hieß für mich, um kurz nach halb sieben schon loszufahren, einfache Strecke sind das 20 km. Aber was sein muss, muss sein. Dafür konnte ich auf der Rückfahrt einen herrlichen Sonnenaufgang und viele schöne An- und Ausblicke in der Morgensonne genießen.

Nach dem Frühstück haben wir uns auf den Weg zu unserem angedachten Ausflugsziel gemacht – wir sind ins Mönchgut gefahren, also in den Osten der Insel. Dort ist in Thiessow am Hafen an zwei Tagen / Woche der Rügenmarkt, über den ich gerne bummeln wollte. Mal was ganz Neues für uns – normalerweise sind Menschenmassen ja nicht so unseres, 😉 Der Markt war gut besucht, man konnte allerdings trotzdem entspannt durchbummeln und die vielen tollen Sachen an den Ständen anschauen. Und leckere Sachen essen. 😀 Selbst der kleine Hund hat sich in der für ihn ungewohnten Situation sehr gut benommen und den Marktbummel tapfer mitgemacht.

Von Thiessow aus ging es dann nach Göhren, da ich dort in einem Laden was anschauen wollte, was ich auf Instagram gesehen hatte. Und weil gleich nebendran eine Eisdiele war, gab es noch einen großen Eisbecher für jeden. Ich hätte mir Göhren gerne noch mehr angeschaut, habe dann aber vor Ort festgestellt, dass ich das nicht umsetzen kann – vieles ist dort nur über relativ steile und lange Treppen erreichbar, das wäre mir zu viel geworden.

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