Japanese Rice Bag…

…oder Komebukuro-Bag – der allerneuste heiße Näh-Schxxx auf Instagram. 😉
Die Taschen sind optisch den in Japan üblichen Reissäcken nachempfunden und sehr einfach größenvariabel zu nähen. Außerdem sind sie ziemlich gut gemacht – durch den Kordelzug oben kann man sie schließen und transportieren, wenn man sie irgendwo hinstellt und öffnet hat man eine Art Körbchen – also eigentlich ideal für Strickprojekte.

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Meine erste Komebukuro-Tasche ist 18 x 18 cm groß und ich habe beim Nähen der Außentasche ziemlich geflucht. 😀 Für die Außentasche habe ich nämlich einen ungenutzten Projektbeutel aus blauem Samt mit einer tollen Eulenapplikation und einen Eulenstoff mit Stretchanteil verwendet – das hat sich sehr bescheiden verarbeiten lassen. Die Innentasche ist normaler Baumwollstoff, das war einfach.

Da die Anleitung als solches wirklich simpel ist, will ich mir noch weitere Taschen danach nähen – die allerdings dann etwas größer und aus Baumwollstoff. Von der Idee her sollen zukünftig meine Projekte zu Hause in einer solchen Tasche in meinem Projektwagen aufbewahrt werden und wenn ich zum Stricktreff gehe, will ich den entsprechenden Beutel einfach nehmen und in meinen Strickkorb stellen können. Bis jetzt packe ich immer alles, was ich brauche aus dem Wagen in einen Projektbeutel um. Meistens zu wenig und mir fehlt unterwegs dann irgendwas…

Mein Juni-Projekt…

…ist auch fertig. War diesen Monat (aus Gründen, ich sag nur schönes Wetter und Garten…) auch nur ein kleiner Cowl – der nächste Winter kommt bestimmt. 😉

Gestrickt aus 100 g Lang Yarns Super Soxx Cashmere in einem Regenbogen-Farbverlauf nach der Anleitung „Wolkig“ von Martina Behm.

Für den Juli habe ich mir ein Sommer-Top vorgenommen, aus dem zweiten Garn (das rosé-farbene) welches ich mir im Wolloutlet gekauft habe. Ich bin gespannt, angeschlagen habe ich es schon, allerdings strickt sich das Garn ziemlich schwer, es ist die Lang Yarns Seta Tweed, aus 75% Seide und 25% Baumwolle. Das rutscht nicht so richtig über die Nadeln und macht damit die Strickerei mühsam.

Und so ganz…

…“nebenher“ habe ich im Mai auch noch ein großes Tuch gestrickt, den Sea Swell Shawl von Westknits. Hier ein erstes Foto, nachdem ich ihn gestern Nachmittag im Garten fertig abgekettet hatte:

Verarbeitet habe ich fast 500 g / 1740 m gut abgelagerte Wolle aus meinem Stash, ungewaschen ist das Tuch bereits 220 x 60 cm groß. Ich bin auf die Maße nach dem Waschen gespannt. 🙂

Lacher am Rande:
Ich hatte Ende April / Anfang Mai überlegt, dass ich mal besser nichts Neues anschlage, da ich mir nicht sicher war ob ich tatsächlich ein Monatsprojekt fertig bekomme – zu wenig Strickzeit, zu viel Garten. Tja, hätte wohl doch gereicht… 😉

Mein April-Projekt…

…wird wieder ein Pullover für mich, dieses Mal aber ein leichter Sommerpullover aus einem der Garne, die ich in Bad Iburg gekauft habe:

Das Garn heißt Summer Shine von Schachenmayr, ein Baumwoll-Viscose-Garn mit einem dezent glitzernden Lurexfaden. Ich stricke die Anleitung „Tidal Fall“ von Anke Telschow und muss ein kleines bisschen zaubern, weil mein Garn nicht zur Maschenprobe passt.
Aber ich wollte schon immer Mal einen Pullover in Gr. S stricken, der mir hinterher dann auch passt. 😉

Und natürlich…

…ist das nächste Projekt schon geplant. 😉 Ich hatte letztes Jahr im August dieses Tuch hier begonnen:

Und irgendwann während des Strickens habe ich begonnen zu überlegen, ob das Sinn macht, was ich da produziere. Ich habe ein ganzes Regal voll selbstgestrickter Tücher von klein bis sehr groß – und trage die Tücher doch recht selten. Weil immer irgendwo ein Tuchzipfel herunterhängt oder anders im Weg ist. Was ich aber immer brauchen kann, sind Strickjacken und deswegen werde ich nachher das Tuch aufribbeln und aus dem Garn den Rainbow Party Cardi anschlagen. Das Jacke und Ärmel werden aus der bunten Wolle gestrickt, die Blende aus den unifarbigen Knäulen. Wenn ich richtig gerechnet habe, wird es ein perfekter Stashabbau ohne dass ich Wolle dazu kaufen muss. 🙂

Mein Februarprojekt….

….wurde pünktlich am 28.02. knapp vor Mitternacht abgekettet (dem Wiener Opernball sei Dank… 😉 ), ist mittlerweile gewaschen und trocknet gerade auf der Püppi:

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Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie sehr sich das Gestrick beim Waschen verändert – links ist der Pulli vor der Wäsche, rechts danach. Nach dem Waschen hat er exakt die perfekte Länge, sowohl an Body als auch an den Ärmeln. Sobald er trocken ist, gibt es auch ordentliche Tragefotos bei Tageslicht. 🙂

Selbstgebackenes Brot…

….schmeckt toll. 😉 Vermutlich erzähle ich den meisten von euch damit nichts Neues. Ich habe schon seit langem in meinem Umfeld die Bilder und Berichte über Brot selbst backen neugierig und neidisch verfolgt. Also richtig selbst backen, im Backofen – nicht nur mit dem Brotbackautomaten. Nachdem ich in den letzten zwei Wochen wegen krank zu Hause viel Zeit hatte und außerdem von einer Ravelry-Bekannten ein Glas Sauerteig per Post bekommen habe, habe ich mich also auch daran getraut, ein Brot selbst zu backen. Es hat gut funktioniert und war sehr lecker – und lange nicht so kompliziert wie ich immer dachte. Man muss es nur gut planen, immerhin braucht das Brot vom ersten Teigansatz bis zum Backen rund 24 Stunden Zeit.

Hefezopf – einfach so

Krank zu Hause führt bei mir irgendwann dazu, dass mir „langweilig“ wird – viel Schlafen und Ruhe halten macht auf Dauer auch keinen Spaß. Also suche ich mir Beschäftigungen, die ich problemlos einfach liegen lassen könnte, denn ich bin nicht ohne Grund krank zu Hause, dieser blöde Virusinfekt / die Bronchitis setzt mir ganz schön zu.

Und deswegen habe ich mir heute einen Hefezopf gebacken – so richtig mit frischer Hefe und langen Gehzeiten für den Teig (aka Ruhepausen für mich). Jetzt steht er fertig gebacken in der Küche und ich würde ihn am liebsten sofort anschneiden: