Auch wenn mich gerade…

…viele Sorgen um den großen Hund plagen, habe ich zwischendrin durchaus auch Momente, in denen ich mich freuen kann. So wie gestern Morgen z.B. als mir Fred ein Päckchen in die Hand drückte, auf das ich gewartet habe. 🙂

Dadurch, dass ich aktuell viel Zeit bei Ravelry verbringe (was soll ich mit der blöden Erkältung auch sonst tun?) habe ich mitbekommen, dass eine liebe Mit-Ravelerin mit dem begonnenen MKAL „Starflake“ von Stephen West nicht glücklich ist. Sie wollte mal andere Farben als sonst immer wählen, hat das aber auch gemacht, wusste aber recht schnell, dass sie das Tuch so nie tragen würde. Als ich die Farben gesehen habe, war klar – das fällt absolut in mein Farbschema. Wir wurden uns recht schnell einig, dass das begonnene Tuch übernehme und das war gestern in dem Päckchen drin. Jetzt muss ich nur noch Zeit und Nerven finden, weiter zu stricken – es geht gleich mit etwas weiter, dass ich noch nie gemacht habe, nämlich Brioche, also zweifarbiges Patent. Sieht nicht schwer aus, aber ich habe zur Sicherheit mal eine „Rettungslinie“ in das Tuch eingefädelt, falls es schief gehen sollte kann ich so besser aufribbeln…

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Wolle (färben) und Weimar…

….waren heute die beiden Themen des Tages bei mir. 🙂
Ich habe über Ravelry ein paar sehr nette Strickerinnen aus Erfurt und Umgebung kennen gelernt, mit denen ich mich gelegentlich treffe. Ein großes Thema bei den Mädels ist Inclusio-Wolle aus Weimar, denn dort kann man nicht nur tolle Wolle kaufen sondern auch selbst Wolle färben. Klar, dass ich da auch mal mitmachen wollte. 😉
Zuerst hatte ich überlegt, mir „einfach so“ Wolle zu färben, aber dann fiel mir bei der Vorbereitung meiner Strickprojekte für den Urlaub ein angefangenes Tuch aus einem Strang Wollmeise Pure wieder in die Hände, das schon sehr lange liegt. Die Farbe finde ich immer noch sehr klasse, aber irgendwie war das Tuch nicht so das Richtige. Also habe ich beschlossen, mir passend dazu unifarbene Wolle zu färben, so dass ich dann aus einer Kombination daraus einen Pullover stricken kann. Gesagt, getan – das Ergebnis könnt ihr unten links bewundern. Das Garn oben rechts habe ich fertig gefärbt gekauft, das war Liebe auf den ersten Blick. Auch daraus soll ein Pullover werden:

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Das Färben der Wolle hat unheimlich viel Spaß gemacht und ich hätte noch viel mehr machen können. 😉 Allerdings wurde der Raum, in dem wir waren ab 14 Uhr benötigt, so dass unsere Zeit begrenzt war. Damit sich für mich der Weg nach Weimar auch lohnt, habe ich mir nach dem Wolle färben die Stadt noch zusammen mit einer lieben Freundin angeschaut. Ich war zwar vor Jahren mal dort, aber so wirklich kann ich mich daran nicht mehr erinnern.

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Mein September-Projekt…

….hat schon deutliche Ähnlichkeit mit einer Jacke. Manchmal ist senile Bettflucht halt doch hilfreich. 😉 Und die Mitgliederversammlung am Sonntag Vormittag im Gartenverein hat mich auch einige Zentimeter vorwärts gebracht.

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Gestern Abend habe ich den ersten Ärmel angeschlagen, das Ziel lautet ja immer noch, die Jacke auf Rügen fertig zu haben und dort Projektfotos machen zu können.

Mein September-Projekt…

…wird eine Strickjacke für mich. Einen Teil der Wolle hatte ich letztes Jahr im Urlaub auf Rügen gekauft und irgendwann hatte ich die Idee, dieses Jahr im Rügen-Urlaub dort die fertige Jacke fotografieren und eventuell schon tragen zu können. 🙂 Das uni-farbene Garn hatte ich recht schnell nach dem letztjährigen Urlaub bereits gekauft, es handelt sich dabei um die Baby Merino von Drops. Die Farbauswahl begeistert mich immer wieder.
Aus dem Grund war also mein September-Projekt praktisch vorgeben und da ich aktuell viel Strickzeit habe ist die Jacke auch schon ziemlich weit. Die handgesponnene Wolle verstrickt sich toll, die Baby Merino sowieso:

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Und weil ich heute morgen gerade daran gedacht habe, lasse ich euch mal einen Blick in mein „Fotostudio“ werfen, ich werde nämlich immer wieder gefragt, wie ich es denn schaffe da nur weißen Hintergrund zu haben und die Bilder so hell auszuleuchten. Hier also ein Blick hinter die Kulisse:

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Unsere Zimmer in der Wohnung sind leider relativ dunkel, so dass vernünftiges Licht zum fotografieren fehlt. Hier gibt es einen Grundriß der Wohnung, das mit „2“ gekennzeichnete Zimmer ist das oben gezeigte. Ich habe mich anfänglich echt schwer getan, weil ich gerade beim Fotografieren der Strick-Projekte die Farben nicht durch Blitz oder warmes Kunstlicht verfälschen möchte. Und professionelle Fotolampen kosten ziemlich viel Geld, das wäre für meine Zwecke zu viel.
Tja, und dann hatte einer der Discounter vor kurzem für wenig Geld einen LED-Baustrahler mit Akku im Angebot, also steckdosenunabhängig und im Tageslicht-Spektrum. Den habe ich mir spontan gekauft, weil ich die Idee hatte diesen Baustrahler als Foto-Lampe zu verwenden.  Zusätzlich verwende ich einen einfachen Reflektor um die Lichtausbeute noch zu erhöhen. Die Idee war gut, es funktioniert perfekt. 🙂 Ich stehe zum Fotografieren direkt unterhalb des Strahler, so dass ich keinen Schatten werfe, den Rest erledigt das Zoom. Die meisten Projektfotos mache ich übrigens mit der Handykamera meines Galaxy A5 weil ich viel zu faul bin, die große EOS Spiegelreflex-Kamera auszupacken…

Die Bilder auf den Projektfotos oben sind übrigens komplett unbearbeitet. Zum Vergleich habe ich das Projekt mal im natürlichen Tageslicht auf dem Fensterbrett in der Küche fotografiert – das ist in der Collage die Aufnahme rechts unten. Da ist nur wenig Unterschied zu den Kunstlicht-Bildern festzustellen.

Genähtes…

Meine Mama hat sich kürzlich ein neues Smartphone gegönnt und fragte mich dann, welche Hülle sie denn da am besten kaufen solle. Das war kurz vor ihrem Geburtstag und meine Antwort war „gar keine, ich nähe Dir eine – dann hab ich wenigstens ein Geburtstagsgeschenk für Dich“ 😀

Gesagt getan:

Die Handytasche ist „frei Schnauze“ genäht und passt perfekt. 🙂

Und so nebenher…

….habe ich am Wochenende auch noch gestrickt und genäht:

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Mein Juni Juli August-Projekt ist endlich fertig – das war der Pullover, der sich nicht so toll stricken ließ. Irgendwann hatte ich aber die Idee, dass ich den Pulli in Kombination mit einem schon lange angedachten Nähprojekt am kommenden Samstag tragen möchte. Das beflügelte die Strickgeschwindigkeit ziemlich. 😀
Den Ausschnitt musste ich nochmal nacharbeiten, der war deutlich zu weit. Dafür habe ich aus der Anschlagkante einfach nochmal Maschen aufgenommen und dann noch einige Reihen gestrickt und auch Maschen abgenommen.

Und auch die Nähidee, die ich schon ein Jahr mit mir herum getragen habe ist umgesetzt. Ich hatte mir 2016 ein Sommerkleid genäht, dieses dann aber nur wenige Male getragen bevor es mir zu groß wurde. So richtig glücklich war ich mit dem Kleid auch nicht, ich mag lieber Rock + Oberteil.
Also hatte ich mir überlegt, den Rockteil des Kleides einfach an eine abgeschnittene Jeans zu nähen, das konnte ich mir gut vorstellen. Die Umsetzung hat etwas gedauert, aber das Ergebnis gefällt mir gut.

Unser Pfirsichbaum…

…hatte schwer zu tragen – knapp 20 kg Pfirsiche habe ich ihm am Samstag abgenommen:

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Ich hatte ja gesehen, dass da viel am Baum hängt und war von daher vorbereitet – aus 7 kg habe ich am Samstag gleich Marmelade gekocht, zwei weitere wurden am Sonntagmorgen noch verarbeitet. Außerdem haben sich die Nachbarn über Pfirsiche gefreut, im Kühlschrank lagern noch rund 3 kg* und den Rest essen wir einfach so. 😉

*Ich hoffe sehr, dass die bis Freitag halten – ich würde für das kommende Wochenende so gerne einen Pfirsichkuchen backen, der macht sich auf dem Kuchenbuffet bestimmt toll.