Und auch am Sonntag gab es…

….schon Geschenke. 😉
Wie jedes Jahr wurde natürlich auf Ravelry auch in diesem Jahr wieder in verschiedenen Gruppen gewichtelt. Und ich habe mich erstmalig in zwei Gruppen beteiligt, am Sonntagabend war dann in der ersten Gruppe gemeinsamer virtueller Adventsstricktreff mit Auspacken der Wichtelpakete. Es hat Spaß gemacht, live zuzusehen wie die Päckchen ausgepackt und welche tollen Dinge daraus hervorgezaubert wurden.

Da ich stricktechnisch in den letzten Monaten ja etwas gehandicapt bin, habe ich für mein Wichtelkind genäht – auf ihrem Wichtelbrief war vermerkt, dass sie Kühe total klasse findet und da lag die Idee natürlich nahe, eine Komebukoro im Kuhdesign zu zaubern. Außerdem habe ich noch einen Strang Sockenwolle, Lindenblütenseife, Weihnachtstee, Marmelade und Plätzchen eingepackt:

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Am Samstag war bei uns…

….schon mal kurz Weihnachten – ein Kurierdienst lieferte ein großes und schweres Überraschungspäckchen meines Arbeitgebers an. Ich war sehr gespannt und habe das Paket natürlich gleich geöffnet. Und war dann erst mal sehr gerührt und überwältigt – das Paket enthielt ein 3-Gänge Menü inklusive einer guten Flasche Wein, welches vorbereitet war und nur noch fertig zubereitet werden musste.

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Dieses Menü haben wir am Sonntag dann gleich an einem festlich gedeckten Tisch genossen. Es gab als Vorspeise Tomatenconsommé mit Grießnocken, der Hauptgang war Weihnachtsente mit Thymianjus, Rotkohl und in Nussbutter gerösteten Klößen und als Nachtisch gab es Bratapfel mit Vanillesauce. Alle drei Gänge haben wunderbar gemundet und waren tatsächlich einfach fertig zustellen – das beiliegende „Erfolgsrezept“ enthielt auch genaue Zeitangaben, wann man was tun musste um das Ganze entspannt zu genießen. Diese Weihnachtsüberraschung war ein echter Lichtblick.

Advent heißt warten

Dieses Gedicht von Iris Macke habe ich diese Woche auf Ravelry gelesen, das möchte ich euch nicht vorenthalten. Es ist so zutreffend:

 

Advent heißt Warten
Nein, die Wahrheit ist
Dass der Advent nur laut und schrill ist
Ich glaube nicht
Dass ich in diesen Wochen zur Ruhe kommen kann
Dass ich den Weg nach innen finde
Dass ich mich ausrichten kann auf das, was kommt
Es ist doch so
Dass die Zeit rast
Ich weigere mich zu glauben
Dass etwas Größeres in meine Welt hineinscheint
Dass ich mit anderen Augen sehen kann
Es ist doch ganz klar
Dass Gott fehlt
Ich kann unmöglich glauben
Nichts wird sich verändern
Es wäre gelogen, würde ich sagen:
Gott kommt auf die Erde!

 

 

Und nun lest die Zeilen von unten nach oben….

 

Hier war heute schon…

….ein kleines bisschen Weihnachten. 😉 Mein Weihnachtsgeschenk für mich von mir ist angekommen:

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Wie vor zwei Jahren schon gab es bei der Wollmeise eine Winter-Sonderfärbung – im Gegensatz zum letzten Mal hatte ich aber a) tatsächlich Erfolg beim Onlineeinkauf und b) wollte der Mann die Story von damals nicht nochmal wiederholen. Heute durfte ich dann vier Stränge „Nordpol“ aus ihrem Paket befreien und freue mich wieder total – die Farben sind in Natura viel schöner. Jetzt muss ich nur wieder schmerzfrei stricken können…

Ich kann wieder sehen…

…also zumindest wieder besser als bisher. 😉 Ich hatte im Lauf des Jahres schon bemerkt, dass meine Brillen und meine Augen nicht mehr so ganz kompatibel sind und den Plan gefasst, den notwendigen Besuch beim Optiker im November zu machen. Genauer gesagt am „Black Friday“ – ich kenne meine bevorzugte Optikerkette gut genug um zu wissen, dass es da immer ein wirklich gutes (und echtes) Angebot gibt.
Aufgrund der ganzen Umstände dieses Jahr habe ich den Besuch sorgfältig geplant und z.B. meine gewünschten Fassungen vorab im Internet ausgesucht und in die Filiale bestellt, einen Termin für den Sehtest vereinbart und das Ganze versucht, zeitlich etwas lockerer zu planen. Dass die Aktion nicht auf den Freitag beschränkt war und es eine „Black Week“ gab hat dann alles nochmal vereinfacht.

Diese Woche konnte ich die neuen Brillen dann abholen: hier geht’s weiter….

Barbara-Tag

Nachdem ich heute Nachmittag mein „genervt sein“ in die Tastatur gekrümelt hatte, habe ich noch eine kleine Internet-Runde gedreht. Unter anderem musste ich noch das tägliche Adventskalender-Posting in einer Ravelry-Gruppe lesen. Und das war so toll, dass ich es gerne mit euch teilen möchte.

Nachdem ich dieses kleine Video angesehen habe, habe ich mich nochmal warm eingepackt und einen kleinen Spaziergang gemacht. Und deswegen habe ich dieses Jahr auch Barbara-Zweige im Wohnzimmer stehen:

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Und ansonsten so…

….fällt es mir unendlich schwer, hier irgendwelche Alltagsleichtigkeiten ins Blog zu blubbern. Ich bin einfach nur müde, unendlich müde und genervt von dem ganzen Schxxx da draußen. Genervt davon, dass der Mann und ich uns seit März so quasi alles verkneifen und unsere Kontakte nach außen mit Beginn des „Drinnen-Wetters“ wieder komplett auf Null herunter gefahren haben während gefühlt rundherum alle normal weitermachen. Genervt davon, dass ich mich jeden Samstag früh morgens aus dem Bett quäle um bei Ladenöffnung im Supermarkt zu stehen, weil ich weiß dass dort dann leer ist und ich den Wocheneinkauf ungestört erledigen kann. Genervt davon, dass man nicht spontan mal essen gehen kann. Genervt davon, dass unser geplanter Urlaub in einem ruhigen Ferienhaus zum Jahreswechsel ausfällt und wir ggf. die blöde Knallerei hier in der Stadt ertragen müssen. Genervt davon, dass der angedachte Weihnachtsbesuch bei meinen Eltern halt „nicht einfach so geht“ sondern gut bedacht und geplant werden will. Genervt davon, dass uns in die Tage, die wir eigentlich schon für eine freiwillige Quarantäne bräuchten noch Termine rutschen, die nicht verschiebbar sind. Genervt davon, dass man eigentlich alles irgendwie plant. Sagte ich schon, dass ich genervt bin?

Ich weiß, dass es gerade nur mit Abstand und Vorsicht geht, dass alle getroffenen Regelungen richtig und wichtig sind und ich / wir halten uns auch daran. Und trotzdem habe ich gerade einen Punkt, an dem mich alles ankotzt und mir alles lästig ist. Ist so, muss ich mit leben, ändern kann ich es nicht – aber auskotzen kann ich mich mal.

Hier tobt wie immer ab…

…etwa Mitte November bis zum ersten Advent der übliche Back- und Dekowahnsinn.  Wobei – seit gestern bin ich fertig damit, deswegen hab ich heute Zeit zum Bloggen. 😉

Das letzte Wochenende haben der Mann und ich zum Plätzchen backen genutzt. Ich habe es das erste Mal seit unserem Einzug hinbekommen, auf dem Küchentisch zu backen anstatt auf der Seite der Küche, an der obendrüber Schränke hängen. War deutlich weniger schmerzhaft als die Jahre zuvor. 😀 Außerdem habe ich einen halben Tag lang nebenher an einem virtuellen Stricktreff teilgenommen, d.h. ich hatte den Laptop in der Küche stehen und die Webcam an. War sehr lustig. 😀

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Dieses Jahr habe ich nur zehn Sorten Plätzchen gebacken und auch teilweise die Rezeptmengen reduziert – der Berg kann sich trotzdem sehen lassen. Auf dem Plätzchenteller liegen im Uhrzeigersinn von oben Mitte:

  • gefüllte Sterne
  • Spitzbuben
  • Walnussherzen
  • Rumherzen
  • Ausstecherle
  • Spritzgebäck
  • Vanillkipferl
  • Spekulatius
  • Orangenstäbchen

In der Mitte liegen Schoko-Mandel-Makronen (Wespennester / Witwenküsse).

Und der gestrige Tag stand ganz im Zeichen der Weihnachtsdeko – die ziemlich exakt so aussieht wie letztes Jahr auch, weil ich völlig einfallslos immer die Bilder vom Vorjahr auf dem Handy anschaue, wenn ich die Sachen auspacke…

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Diesjährige Neuentdeckung für mich sind kleine Lichterketten mit LEDs und Timer, die man schön in die Deko integrieren kann – deswegen leuchtet z.B. unten links der Glasschmuck. Die Lichterketten gehen am späten Nachmittag von alleine an und sechs Stunden später wieder automatisch aus. Find ich total klasse, da habe ich mehr davon als z.B. Teelichter anzuzünden.

12 Jahre ist es…

…mittlerweile her, dass ich zum Abendessen in die Nähe von Ulm gefahren bin weil ich jemanden persönlich kennen lernen wollte, den ich bis dahin nur aus einem Internet-Chat kannte. Die damalige Verabredung fand völlig unromantisch im Autohof Seligweiler an der A8 statt – das war ideal, da ich ja damals von Stuttgart aus losgefahren bin, der Mann war zu der Zeit beruflich in München. Der Abend verlief irgendwie anders als gedacht 😉 , knapp zweieinhalb Jahre später ist der Mann bei mir eingezogen.

Tja, und nach 12 Jahren kann so eine Wiederholung des Kennenlern-Abendessens dann schon mal ähnlich unromantisch begangen werden… 😉

Und auch nach mittlerweile 12 gemeinsamen Jahren haben die Worte von vor sechs Jahren noch Gültigkeit. Das wir seit mittlerweile vier Jahren in der Heimatstadt des Mannes wohnen macht das Ganze nicht begreifbarer. 😉