12 für 2022 – Planung Mai

So ganz kann (will) ich mich dann doch nicht an den Vorsatz halten, erst alle WIPs abzuarbeiten, bevor ich was Neues anschlage. Was unter anderem daran liegt, dass da zwei Projekte dabei sind, die mich aktuell so gar nicht reizen, nämlich der Adventskalenderschal und mein Hexagon-Pulli. Bei ersterem ist es aktuell die Kombination aus gefachtem Garn und Muster stricken, beim zweiten müsste ich mich erst mühsam wieder in die Anleitung einfinden, da habe ich gerade zu wenig Hirnkapazität dafür.

Ein neues Projekt habe ich ja schon erwähnt – das Sagittarius-Tuch von Caia aka Lanaphilia. Aber auch das muss noch ein bisschen warten, weil ich zuerst noch ein Sommer-Shirt anschlagen möchte. Ich denke / hoffe, dass ich das eher brauche als ein wärmendes Tuch. 😉

2019 war ich auf einem tollen Strickwochenende in der Nähe von Osnabrück und habe von dort ein tolles Sommergarn von Schachenmayr mitgebracht, aus dem ich dann auch sehr schnell einen schönen Pullover gestrickt habe. Allerdings nur aus der Hälfte des gekauften Garns. 😀 Die anderen sechs Knäule lagen seither also hier in meinen Wollkisten und immer wieder dachte ich „eigentlich müsstest Du da unbedingt noch was daraus machen“. Problem an der Sache – ja, für den ersten Pulli bin ich mit sechs Knäulen ausgekommen. Kann also für einen zweiten Pulli reichen – kann aber auch schief gehen. Also habe ich vor kurzem sehr spontan drei weitere Knäule in einer Kontrastfarbe bestellt und werde daraus jetzt das „Trifle Shirt“ nach einer Anleitung von ChrisBerlin anschlagen. Meine Maschenprobe (aka der bereits gestrickte Pullover) passt exakt auf die Vorgabe.

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12 für 2022 – Rückblick April

Monatsende April, offene WIPs:

beendete Projekte

  •  das Tuch „Capricorn“ von Lanaphilia (Fotos folgen nach dem Waschen)

Bei „1 Woche – 1 Patch“ sieht es wie folgt aus:

  • Januar: Woche 1 – 4
  • Februar: Woche 5 + 6
  • März: Rückstand Woche 7 + 8 aufgeholt, im Krankenhaus die Wochen 9 – 16 gestrickt
  • April: Woche 17 – 24 gestrickt, damit eigentlich Vorlauf bis Mitte Juni – ich stricke trotzdem immer wieder mal einen Patch

Es wird allerhöchste Zeit…

…dass ich das Capricorn-Tuch beende – heute kam die Wolle für das nächste Tuch an:

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Mir fehlen beim Capricorn übrigens nur noch 60 Reihen – ich habe meinen Rückschlag vom Ribbeln schon wieder aufgeholt und muss nur noch den letzten Teil beenden. Deswegen war es hier auch so still die letzten Tage, ich musste stricken… 😉

Das neue Tuch ist wieder ein Design von Caia aka Lanaphilia, nämlich das Sagittarius-Tuch. Ich bin von den fertigen Tüchern auf Instagram und bei Ravelry sehr angetan, deswegen möchte ich es unbedingt anschlagen. Stricken werde ich aus der handgefärbten Merino Pure von Dornröschen-Wolle – die Farbkombination hat mich spontan begeistert.

Seit ich selbst Brot backe…

…und es ausschließlich Vollkornbrot gibt zeigte unsere Brotaufbewahrung Verbesserungspotential an. 😉 Hier im Haushalt wird Brot nämlich meistens im Backofen aufbewahrt – solange man das beim Bäcker kauft, bringt das ja seine Aufbewahrung in Form der Papiertüte mit. Selbst gebackenes Brot haben wir dann mangels Papiertüte in ein Küchenhandtuch eingeschlagen, damit es nicht austrocknet. Funktioniert so lange gut, so lange das Brot keine Körner hat die dann in den Backofen fallen. 😀

Also habe ich kurzerhand aus drei alten Baumwoll-Tischläufern drei kleine, einfache Beutel für unser Brot genäht:

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Damit ist das Brot vor dem Austrocknen geschützt, Krümel bleiben im Beutel und genau genommen könnte ich den Beutel bei Bedarf auch mit zum Bäcker nehmen und mir beim Einkauf Brot oder Brötchen gleich dort rein packen lassen. Falls ich mal nicht backe. 😉

Falls sich jemand über den Aufbewahrungsort „Backofen“ wundert – das funktioniert ausgezeichnet, unser Brot bleibt dort länger frisch als in unserem Keramik-Brottopf. Der ist zwar sehr hübsch aber a) manchmal deutlich zu klein und b) hält das Brot eben nicht so lang.

Gesundheits-Update

Eigentlich geht es uns schon seit dem Wochenende wieder richtig gut, d.h. wir sind seit Sonntag beide komplett symptomfrei – allerdings hat sowohl der Schnelltest am Sonntag als auch der am Montag eine hauchdünne, kaum wahrnehmbare Linie angezeigt. Da wir aber wirklich sehr genau hingeschaut haben, um kein Risiko einzugehen ist uns das natürlich aufgefallen. Erst die Schnelltests ab Dienstag sind (abgesehen von der Kontrolllinie) blütenweiß geblieben so dass wir uns seither wieder unter Leute trauen. 😉

Wobei ich trotzdem zwei Termine für diese Woche noch abgesagt habe – ich will weder dem Osteopathen noch den Angestellten in meiner Zahnarztpraxis jetzt bereits ohne Maske gegenüber sitzen. Da fühle ich mich nicht wohl dabei.

1 Woche – 1 Patch / KW 17 bis 24

Es wird Zeit für Patchnachschub – der letzte Blogeintrag endete mit den Patches für KW 16. 😉 Hier also die nächsten Patches, auch wieder als gesammelte Werke:

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Damit habe ich (fast) Halbzeit bei 52 Wochen und liege gut im Rennen. Weil – auch die Patches waren deutlich vor der fälligen Kalenderwoche fertig, ich habe aktuell guten Vorlauf beim Stricken der Patches. 🙂

Seit heute kann ich also…

…Brot wieder selbst backen und habe das natürlich auch gleich gemacht – auch wenn es heute erst mal „nur“ eine fertige Brotbackmischung war, von denen wir aktuell zur Sicherheit einige im Vorrat haben:

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Dass man diese Vorräte schneller brauchen kann als man denkt hat der Gründonnerstag gezeigt…

Zukünftig möchte ich aber tatsächlich mit dem Backautomaten richtig Brot backen, ich habe mir dafür schon ein Rezeptbuch ausgesucht, welches vielversprechend klingt. Ich muss dann nur noch die entsprechenden Mehlsorten einkaufen. Seit ich aus dem Krankenhaus zurück gibt es hier ausschließlich Vollkornbrot, entsprechend hoch ist die Menge die wir brauchen. Da ich selbst noch nicht so wirklich selbstständig einkaufen gehen kann, ist das manchmal etwas schwierig mit dem Nachschub und deswegen hatte ich die Idee, mir wieder einen Brotbackautomaten zu kaufen. Nachdem ich das meiner Mutter erzählt hatte, sagte sie dass ihrer arbeitslos herumsteht, damit war das Thema erledigt und das Paket per Post auf dem Weg zu mir. 😉

Der Osterhase…

…ist hier dieses Jahr etwas verspätet gelandet – eigentlich ist er davon ausgegangen, dass wir unser Osternest bei meinen Eltern suchen können. Das fiel aber aus Gründen ja aus. Aber dafür hat er sich nach Ostern ein echt gutes Versteck ausgesucht und die Ostersüßigkeiten im Brotbackautomaten versteckt, den mir meine Mutter geschickt hat… 😉

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Und vom Mann gab es ein Paraffinbad für meine Hände zu Ostern – damit (er)spare ich mir, dass ich dafür zukünftig in die Ergotherapie-Praxis muss. Auf Dauer gerechnet und gesehen ist das für mich die zeit- und kostengünstigere Variante, denn zu Hause kann ich dann zum einen regelmäßig und dauerhaft Paraffinbäder für die Hände machen und muss nicht auf  evtl. nicht passende oder ewig auseinanderliegende Termine warten. Und zum anderen zahle ich ja für jede Verordnung zur Ergotherapie rund 50 Euro zu, d.h. wenn ich das wirklich zukünftig regelmäßig haben möchte geht das über die Verordnungen ganz schön ins Geld. Da ist der Strom zu Hause und das gelegentliche Nachkaufen von Wachs definitiv kostengünstiger.

Und es ist auf jeden Fall etwas, was man „alleine“ machen kann – also „alleine“ im Sinn von „ohne Ergotherapeutin“. Ein zweites paar Hände als Assistenz sind definitiv hilfreich, wenn man seine beiden eigenen Hände zeitgleich baden möchte. 😉 Das erste Paraffinbad habe ich heute schon gleich gemacht und es hat gut getan.

Wenn man…

…zu blöd ist, eine Anleitung richtig zu lesen hat man mehr von der Wolle. 😉 Dann darf man nämlich die Arbeit des kompletten Osterwochenendes wieder aufribbeln und zurück an den Punkt gehen, an dem das Tuch war.

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Links oben ist der Stand von gestern Abend, ich hatte am Capricorn-Tuch die Teile 2 und 3 beendet und mir gedacht „mach mal ein Foto vom Zwischenstand“. Und als das Strickstück so vor mir auf dem Tisch lag fielen mir die etwas seltsame Form auf und mir dämmerte, dass ich da wohl einen Fehler drin habe – ich habe die regelmäßigen Ab- und Zunahmen am Reihenanfang und Reihenende vergessen. Kommt davon, wenn man die Anleitung nach knapp zwei Jahren nicht mehr genau liest sondern nur noch die jeweiligen Mustersätze abarbeitet. Da steht es halt nicht mehr explizit dabei. Und nein, das so zu lassen war keine Option…