Das nächste Oberteil…

…für mich ist fertig gestrickt:

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Eine modifizierte Elfe aus einem Farbverlaufsgarn von der Bobbelbox. Der hatte mit 400g Gewicht eine Lauflänge von 1500 Metern. Erfahrenen Strickerinnen 😉 hätte beim Aussuchen der Anleitung auffallen können, dass das deutlich zu viel Garn für die Anleitung ist. Da ich aber nicht so viel stricke 😉 dämmerte mir erst ziemlich spät, dass ich für das Shirt nur einen halben Bobbel benötige. Ich werde also nachher gleich eine weitere Variante anschlagen um die zweite Bobbelhälfte auch zu verarbeiten. 😀

Meine Abwandlung der Anleitung ist das vorne eingesetzte Dreieck mit einem Rand aus Hebemaschen, die Idee habe ich mir aus der Anleitung „Desert Flower Tee“ geklaut. Damit das Shirt nicht zu weit wird habe ich im Body dann in den „Seitennähten“ in jeder achten Reihe wieder vier Maschen abgenommen.

Ich bin…

…wieder zu Hause. Und einige Bilder vom Wochenende sehen eher nach Urlaub als nach Krankenhaus aus. 😉 😉

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Die Rheuma-Station der Uni-Klinik ist aktuell wegen eines Wasserschadens in einem älteren Bau auf dem Gelände untergebracht – das hatte Vor- und Nachteile. Nachteil ganz klar alt und unmodern (keine Dusche im Zimmer, nur Waschbecken und WC), dazu enge und dunkle Dreibett-Zimmer. Dafür stand man direkt nach Verlassen der Station in dem kleinen Park, der zur Uni-Klinik gehört. Und das war in den letzten Tagen tatsächlich mein Haupt-Aufenthaltsort, ich war nur dann im Zimmer wenn es unbedingt notwendig war. Ich hatte nämlich eine Zimmernachbarin, die war absolut nicht auszuhalten. Aber so überhaupt nicht. Da wurde morgens um kurz nach 7:30 Uhr schon der Fernseher eingeschaltet, das Ding lief dann zwölf oder vierzehn Stunden am Stück – immer nur Trash-TV vom feinsten. Zum Glück ohne Ton. Aber da der Fernseher so an der Wand hängt, dass man ihn von allen Betten aus sehen kann hatte man halt immer das Geflimmer vor Augen. Nebenher wurde dann lautstark telefoniert oder am Handy zusätzlich noch irgendwas anderes angeschaut. Und zusätzlich wurde alles, was im Fernsehen lief noch kommentiert. Ich kam aus dem Augenrollen nicht heraus und habe immer, wenn es irgendwie ging die Flucht ergriffen. Die graue Bank gegenüber vom Stationseingang war meine Rettung. 😀 Da die Mitpatientin sehr merkbefreit war (ist) half es auch nicht, deutliche Ansagen zu machen – sie hat es schlichtweg nicht kapiert, dass ihr Verhalten rücksichtslos ist. hier geht’s weiter….

Ab morgen darf ich dann…

…wieder ein paar Tage stationär in der Uni-Klinik verbringen. 🙁
Heute hatte ich meinen Nachkontroll-Termin in der Rheuma-Ambulanz der Uni-Klinik und der behandelnde Arzt möchte nochmal intensiver etwas gegen meine Kurzatmigkeit tun. Die hat sich gefühlt nämlich wieder etwas verschlechtert.

Die Info, dass ich ab morgen wieder ins Krankenhaus „darf“ hat mich ziemlich von den Beinen geholt. Eigentlich sollte ich mich auf Koffer packen etc. konzentrieren – ich blogge lieber. Immerhin habe ich dann diese Woche wohl wieder einiges an Zeit übrig, um fehlende Deckenpatches zu stricken…

12 für 2022 – Rückblick August

offene WIPs:

  • die Adventsstola von 2020 (unverändert zu März)
  • ein Pullover (unverändert)
  • meine Hanne-Jacke (beide Ärmel fehlen noch)

beendete Projekte 2022:

Bei „1 Woche – 1 Patch“ sieht es wie folgt aus:

  • Januar: Woche 1 – 4
  • Februar: Woche 5 + 6
  • März: Rückstand Woche 7 + 8 aufgeholt, im Krankenhaus die Wochen 9 – 16 gestrickt
  • April: Woche 17 – 24 gestrickt, damit eigentlich Vorlauf bis Mitte Juni – ich stricke trotzdem immer wieder mal einen Patch
  • Mai: gleich wie April
  • Juni: wochenaktuell, alle Patches bis einschließlich KW 26 sind gestrickt (aber noch nicht fotografiert)
  • Juli: wochenaktuell
  • August: drei Wochen im Rückstand, es sind nur die Patches bis KW 32 fertig

Gestern habe ich zusammen…

…mit einer lieben Freundin einen Ausflug in den EGA-Park in Erfurt gemacht. Der Tag war toll, aber ziemlich anstrengend für mich. Es hat allerdings unwahrscheinlich gut getan, mal wieder was anderes zu sehen bzw. was zu unternehmen. Auch wenn wir echt im Schneckentempo unterwegs waren und nur einen Bruchteil des Parks gesehen haben.

Es ist traumhaft schön dort:

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Nachdem ich…

…von meinem Teststrick noch einiges an Wolle übrig hatte, habe ich ganz spontan nochmal einen Pulli angeschlagen und Resteverwertung betrieben. Und weil sich Ringelpullis irgendwie schneller stricken als einfarbige Pullover 😉 war ich nach knapp zwei Wochen fertig:

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Gestrickt habe ich den Pulli nach der Anleitung „Eipu“ von Waltraud Dick – die Anleitung lässt sehr viel Spielraum für solche Farbspielereien. Verbraucht habe ich insgesamt 917 Meter Holst-Garn in der Qualität Coast, also Wolle mit Baumwolle, der Pulli hat federleichte ca. 120 g Gewicht.

Teststrick „Summer Days & Nights“

Vor kurzem bin ich bei Instagram über den Aufruf zu einem Teststrick gestolpert, zu dem ich mich dann spontan angemeldet habe weil ich das gezeigte Modell so klasse fand. Irgendwann setzte sich bei mir der Gedanke fest, dass ich das Shirt in Düsseldorf tragen will und ich habe dann auch versucht das umzusetzen – was dazu führte, dass ich am Donnerstag (also einen Tag vor Abreise noch „schnell“ die beiden Ärmelbündchen stricken und das Shirt waschen musste. Dummerweise hatte ich am Donnerstag eigentlich einen vollen Terminkalender und kaum Strickzeit. Ich habe es trotzdem geschafft:

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Gestrickt ist das Shirt aus Holst Coast, welche ich zum allerersten Mal verstrickt habe. Aber definitiv nicht zum letzten Mal – das Garn ist toll. Angenehm weich und leicht, so dass ich das Shirt am Samstag selbst bei Temperaturen um 30 Grad aufwärts gut tragen konnte.  Und ja, das auf dem Bild ist ein Shirt.  😀

Wollfestival Düsseldorf 2022 – Sonntag

Der Sonntag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, danach Koffer packen, auschecken und mit dem Auto an die Rheinterrasse fahren – ich wollte mir Nachmittags unnötige Lauferei bei weit über 30 Grad ersparen.

Wie auch am Samstag schon hatten wir uns relativ schnell eine „Basisstation“ auf der Terrasse eingerichtet, d.h. wir hatten uns dort einen Platz gesucht an dem wir stricken und sitzen konnten und von dem aus wir immer wieder aufgebrochen sind, um bei den Ausstellern Wolle zu kucken. Da der Sonntag der ruhigere Tag war bin ich auch nochmal durchgelaufen und wurde tatsächlich noch fündig. 😀 Am Samstag war mir das nämlich alles zu viel und ich hatte nur (wie geplant) bei der Wollmeise Birdies für meine Decke gekauft. Am Sonntag durften nochmal zwei Garne mit, mit denen ich schon lange liebäugle – zum einen die Zauberperlen von Schoppel, zum anderen vier Stränge Pinta von Pascuali.

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Gegen 14:30 Uhr bin ich dann in Düsseldorf aufgebrochen und habe die Heimreise angetreten, die vollkommen unspektakulär verlief. Und ja, das auf dem Foto rechts unten ist die Tankanzeige des Autos als es zu Hause vor der Haustür stand – zum Glück haben wir quasi auf der anderen Straßenseite eine Tankstelle… 😀

Wollfestival Düsseldorf 2022 – Samstag

Die Nacht von Freitag auf Samstag war zu kurz und zu warm, war dann auch egal. 😉 Nach einem leckeren Frühstück habe ich mich zu Fuß auf den Weg zu den Rheinterrassen gemacht, wo das Wollfestival stattfand. Ich hatte mein Hotel bewusst so ausgewählt, dass die Distanz zum Veranstaltungsort für mich zu Fuß machbar ist, um es mir so einfach wie möglich zu machen. Das hat gut geklappt, da es morgens um kurz vor 10 Uhr auch noch nicht so warm war.

Kurz vor den Rheinterrassen habe ich Anja / Inselprinzessin getroffen, von der meine wunderschöne Mala-Kette stammt. Die hat mich natürlich auch nach Düsseldorf begleitet und Anja hat sich sehr darüber gefreut. Da wir sehen konnten, dass sich vor dem Eingang zum Wollfestival lange Schlangen gebildet hatten, blieben wir erstmal auf einer Parkbank im Schatten sitzen und haben uns unterhalten. 🙂 Irgendwann waren die Schlangen dann kürzer und wir haben beschlossen, dass wir uns dann auch mal auf den Weg machen könnten.

Nach dem Einlass war mir das erstmal alles zu viel und zu voll, so dass ich mich im Saal einfach an den Rand gesetzt und Leute beobachtet habe. Irgendwann bin ich dann nach draußen umgezogen und habe den Rest des Tages dort auf der Terrasse mit sitzen, reden und stricken verbracht. Zwischendurch wurden immer mal wieder kleinere Runden gedreht und Wolle gekuckt, aber nicht gekauft. 😉

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Abends sind wir dann noch mit einer größeren Gruppe zu dem Italiener, zu dem wir eigentlich am Freitag schon wollten – allerdings habe ich mich da relativ früh ausgeklinkt, weil müde und zu viel. Ich habe mich dann lieber im Hotelzimmer noch an die offene Balkontür gesetzt, den Ausblick genossen und ein bisschen gestrickt. 🙂