Ich bin…

…wieder zu Hause. Und einige Bilder vom Wochenende sehen eher nach Urlaub als nach Krankenhaus aus. 😉 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

Die Rheuma-Station der Uni-Klinik ist aktuell wegen eines Wasserschadens in einem älteren Bau auf dem Gelände untergebracht – das hatte Vor- und Nachteile. Nachteil ganz klar alt und unmodern (keine Dusche im Zimmer, nur Waschbecken und WC), dazu enge und dunkle Dreibett-Zimmer. Dafür stand man direkt nach Verlassen der Station in dem kleinen Park, der zur Uni-Klinik gehört. Und das war in den letzten Tagen tatsächlich mein Haupt-Aufenthaltsort, ich war nur dann im Zimmer wenn es unbedingt notwendig war. Ich hatte nämlich eine Zimmernachbarin, die war absolut nicht auszuhalten. Aber so überhaupt nicht. Da wurde morgens um kurz nach 7:30 Uhr schon der Fernseher eingeschaltet, das Ding lief dann zwölf oder vierzehn Stunden am Stück – immer nur Trash-TV vom feinsten. Zum Glück ohne Ton. Aber da der Fernseher so an der Wand hängt, dass man ihn von allen Betten aus sehen kann hatte man halt immer das Geflimmer vor Augen. Nebenher wurde dann lautstark telefoniert oder am Handy zusätzlich noch irgendwas anderes angeschaut. Und zusätzlich wurde alles, was im Fernsehen lief noch kommentiert. Ich kam aus dem Augenrollen nicht heraus und habe immer, wenn es irgendwie ging die Flucht ergriffen. Die graue Bank gegenüber vom Stationseingang war meine Rettung. 😀 Da die Mitpatientin sehr merkbefreit war (ist) half es auch nicht, deutliche Ansagen zu machen – sie hat es schlichtweg nicht kapiert, dass ihr Verhalten rücksichtslos ist.

Weil Wetter und Temperaturen sehr angenehm waren und ich aufgrund der Lage der Station eine Ausweichmöglichkeit hatte, habe ich auch nichts weiter unternommen – bei schlechtem Wetter / kalt hätte ich mir Hilfe durch das Stationspersonal geholt. Die dritte Patientin im Zimmer war (für mich als Mitpatient) pflegeleicht – die hat eigentlich rund um die Uhr geschlafen. So habe ich viel Zeit strickend an der frischen Luft verbracht, und bin zwischendurch liebevoll vom Mann mit leckerem Kaffee und Pfirsichquark versorgt worden. 😉

Um nochmal etwas gegen meine Kurzatmigkeit und meinen sehr heftigen Reizhusten zu tun, habe ich nochmal drei hochdosierte Infusionen mit Prednisolon bekommen, die mir auch deutlich geholfen haben. Der Reizhusten ist komplett weg und gestern zu Hause hatte ich schon auch das Gefühl, wieder ein bisschen besser Luft zu bekommen. Am kommenden Donnerstag habe ich nochmal einen ambulanten Termin für ein CT der Lunge, nächste Woche geht es dann nochmal zu Nachbesprechung in die Rheuma-Ambulanz. Dann wird auch über meine weitere Medikation etc. entschieden. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.

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