Der Mann und ich…

….haben heute doch tatsächlich einen gemeinsamen Ausflug unternommen – unsere erste gemeinsame Außer-Haus-Aktivität außerhalb des engen Radius Wohnung-Garten-Wohnung seit dem Urlaub im September letzten Jahres…

Der Grund dafür war eine Kleinanzeige bei Ebay, die uns in ein kleines Dorf südöstlich von Zeitz geführt hat. Dort konnten wir sehr günstig einen wirklich gut erhaltenen Stand-Gasherd erwerben, der in unsere Gartenlaube soll. Dafür muss der Herd durch einen Fachbetrieb noch auf Propangas umgerüstet werden, das sollte hoffentlich zu bewerkstelligen sein, das entsprechende Düsenzubehör habe ich in den Weiten des Internets auch schon gefunden. Der Herd sieht optisch noch richtig gut aus – nochmal gründlich putzen und ich vertraue dem auch Essen an*:

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Und weil wir schon mal unterwegs waren, haben wir die Chance gleich genutzt und uns noch eine kurze, einfache Cacherunde ausgesucht damit sich der Weg auch lohnt. Schön wars, so fast allein im Wald. Und die sieben Dosen haben wir auch alle gefunden:

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*Ich bin bei gebrauchten Dingen echt pingelig, vor allem wenn es um Küche und Lebensmittel geht. Wenn ich von einem gebrauchten Herd erst zig Schichten olles, verklebtes Zeug runterputzen müsste wäre das nix für mich. Das gilt auch für Küchenmöbel – es hat seine Gründe, warum eine gebraucht gekaufte Küchenzeile für unsere Gartenlaube seit rund 2 Jahren hier auf dem Dachboden steht. 😉 Die habe ich damals nämlich auch über eine Kleinanzeige entdeckt, die Küchenzeile war als Teeküche in einem Büro eingebaut und ist ebenfalls top in Schuss. Und ja – über Kleinanzeigen werden teilweise Dinge verkauft, da graust es mir schon beim Anschauen der Bilder. 😀

Nachdem es am Anfang…

….der Woche so herrlich sonnig und warm war, wollte ich unbedingt den Balkon frühlingsbunt bepflanzen:

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War dann irgendwie klar, dass es gestern weder sonnig noch warm sondern eher grau und kalt war. So kalt, dass ich mir nach der erledigten Arbeit erstmal einen heißen Kinderpunsch gemacht habe, um die Hände wieder warm zu bekommen. 😀

Die Wochen…

…huschen hier sehr gleichförmig vorbei. Da ich mittlerweile massive Probleme mit beiden Handgelenken habe, fällt Stricken als Freizeitbeschäftigung komplett aus. Einziger Lichtblick hier – am 04.03. habe ich einen Termin bei einem Handchirurgen, ich hoffe sehr dass mich das irgendwie weiter bringt.

Zum Glück hatte der Discounter meines Vertrauens 😉 neulich viele hübsche Dinge für kreative Beschäftigung im Angebot und ich habe mich spontan mit verschiedenen Dingen eingedeckt. Unter anderem gab es Diamondpainting-Packungen – bunt glitzernde Mandalas sind genau mein Beuteschema. 😀 Diamond-Painting ist sozusagen Malen nach Zahlen, aber eben nicht mit Stift und Farbe, sondern man klebt kleine Steinchen auf die dazugehörige Fläche. Ist sehr meditativ und ich kann es ziemlich gut machen, da ich dabei meine Orthese am rechten Handgelenk tragen kann, dadurch schläft die Hand nicht ein.

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Und als Alternativ-Beschäftigung dazu habe ich angefangen, Fensterbilder nach Motiven von Bine Brändle auszumalen – erstmal nur Mandalas in Blütenform (was auch sonst… 😀 ), diese dann mithilfe des Öltricks transparent zu machen und danach einzulaminieren damit sie schön ans Fenster passen:

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Als nächstes habe ich mir in der Machart dann Osterdeko vorgenommen, auch hier finde ich Vorlagen bei Bine Brändle. Manche Trends entdecke ich halt erst zwei Jahre später… 😉 Mindestens so lange gibt es diese tollen Vorlagen und den Öltrick nämlich schon.
Das schöne an dieser Art Fensterbilder: gemalt wird auf ganz normalem, weißen Papier, d.h. ich kann die Vorlagen ausdrucken und mit Filzstiften ausmalen. Danach wird das Papier auf der Rückseite dünn mit Öl bestrichen (ich nehme Babyöl, es ginge auch Salatöl) – dadurch wird es transparent. Überschüssiges Öl wird zwischen mehreren Lagen Küchenkrepp ausgebügelt. Da ich mir im Büro das Laminiergerät ausleihen kann, habe ich die Fensterbilder danach noch einlaminiert, dann sind sie haltbarer. Die einzige „Sonderanschaffung“ für diese Fensterbilder waren Laminierfolien, das finde ich total praktisch.
Ich habe vor Urzeiten begeistert Fensterbilder mit Windowcolor (kennt das noch jemand???) gemalt – das war deutlich nerviger und mehr Sauerei. Und außerdem gingen die blöden Dinger immer beim Ablösen vom Fenster dann kaputt…

Heute hadere ich….

….mal wieder sehr mit den geltenden Corona-Regelungen. 🙁 Draußen ist herrliches Winterwetter, es ist knackig kalt, blauer Himmel und Sonnenschein – der Mann und ich würden nur zu gerne einen kleinen Ausflug machen, raus aus der Stadt und irgendwo eine ausgiebige Spazierrunde drehen, einfach auch mal wieder was anderes sehen.

Wir gehen täglich die immer gleiche Runde, eine wirklich schöne Ausweichmöglichkeit haben wir nicht. Einer der Nachteile vom Leben in der Stadt… Und unseren Lieblingswald, den Auewald, brauchen wir bei dem Wetter gar nicht erst aufsuchen – dort geht es bei dem Wetter zu wie in der Fußgängerzone am verkaufsoffenen Sonntag…. Das sind uns zu viele Leute, da ist keine entspannte Hunderunde möglich.

Ja sicher – die Hunderunde gilt als triftiger Grund das Haus zu verlassen und hebt sozusagen die Ausgangsbeschränkung auf. Aber dann greift immer noch die 15 km – Regel, größer ist unser Radius aufgrund der Verordnung aktuell nicht. Und damit erfordert ein „wir machen einen spontanen Ausflug ins Nirgendwo“ eine gründliche Vorabplanung, die uns jegliche Lust nimmt, nach draußen zu gehen. Wir können da beide nicht aus unserer Haut, ignorieren der Verordnung ist keine Alternative.

Und trotz des Wetters…

…war ich am Freitag dann bei Ikea – das hatte ich eigentlich für den Montag geplant gehabt, dann aber wegen des Wetters ausfallen lassen. Ein echt großes Lob hier an der Stelle für den Ikea Kundenservice, ich hatte per Click & Collect für Montagabend bestellt und wurde am Montag Vormittag dann von Ikea angerufen und gefragt, ob ich trotz des Wetters kommen möchte oder nicht. Wenn nicht würde die Bestellung storniert und ich könne neu (und bei besserem Wetter 😉 bestellen). Fand ich großartig, ich hatte nämlich schon überlegt, wie ich dort Bescheid geben kann, dass ich bei dem Wetter nicht auf die Straße möchte.

Bis Freitag hatte sich ja aber alles wieder beruhigt und ich habe nach Feierabend einen Ausflug zu Ikea gemacht, ich wollte dringend eine Aufbewahrungsmöglichkeit für das diverse Zubehör haben, welches meine neuen Zeitverbring-Dinge so mit sich bringen. Für meine ganzen Strickprojekte nutze ich schon lange einen Servierwagen von Ikea, der ist echt praktisch und deswegen war klar – so einer muss auch fürs Büro her*. Passenderweise hatte der Lieblingsdiscounter am Donnerstag Aufbewahrungsboxen** für meine Stifte und so hatte ich am Freitagabend dann einen neu eingerichteten Wagen im Büro stehen und damit den Schreibtisch wieder frei:

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* Und damit ich nicht nur deswegen zu Ikea muss habe ich bei den Nachbarn ganz oben gefragt, ob die nicht auch noch was von Ikea brauchen. Clever gelöst – die Fahrt hatte sich gelohnt.

** Wie jetzt? Das sind gar keine Aufbewahrungsboxen für Stifte sondern Frischhaltedosen für Lebensmittel? Hab ich dann wohl nicht gelesen… 😉 😀

Seit Montag…

…hat der Winter Leipzig fest im Griff – und ich finde es herrlich und genieße den Flockdown. 😉 Bereits beim wach werden konnte ich die Schneewehen auf dem nach Osten zeigenden Fensterbrett im Schlafzimmer erkennen, selbst unser zurückgesetzter Balkon ist zugeschneit. Da sowohl der Mann als auch ich in der luxuriösen Lage sind Homeoffice zu machen hat uns das Wetter- und sonstige Chaos am Anfang der Woche überhaupt nicht gestört, wir haben es uns im Büro bequem gemacht und unsere Arbeit erledigt. Am Montag hat auch der Mann die Wohnung nur zu kurzen Hunderunden verlassen, es hat den ganzen Tag geschneit und war wirklich unangenehm draußen. Am Dienstag haben wir uns dann nach Feierabend warm angezogen und eine ausgiebige und schöne Hunderunde durch den Schnee gedreht. Auf dem Bild unten links kann man gut erkennen, wie viel Schnee bei uns im Garten liegt, von unserem Wachhund schaut nur noch der Kopf heraus:

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Am Donnerstag bin ich das erste Mal in dieser Woche wieder ins Büro gefahren und musste sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg anhalten um ein paar Winterbilder zu fotografieren – es sieht einfach zu schön aus!

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Alternativbeschäftigung…

…oder wie schlage ich erfolgreich Zeit tot, wenn Stricken nicht geht? Mein Karpaltunnelsyndrom im rechten Handgelenk ist an manchen Tagen echt sehr zickig, da geht fast gar nichts. Das sind die Tage, an denen ich mein Strickzeug noch nicht mal anfasse, weil ich keine zehn Maschen schaffe. Gleichzeitig sind das dann auch die Tage, an denen ich mit allem hadere und unzufrieden bin. Ich sage nicht umsonst sehr gerne „Stricken ist mein Yoga“ – es bedeutet für mich einen Ausgleich, ein „abschalten können“, zur Ruhe kommen. Wenn ich nicht stricken kann bin ich unruhig, ich brauchte also eine Alternative um mich zu beschäftigen.

Irgendwann Anfang der letzten Woche kam ich dann auf die Idee, dass Mandalas ausmalen ja eine Beschäftigung sein könnte, also habe ich mir ein Malbuch für Erwachsene und Buntstifte bestellt. Klappt ganz gut und bringt mir den gewünschten Erfolg – ich komme dabei zur Ruhe:

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Und wenn mir mal nicht nach Mandala ausmalen ist versuche ich, Steine zu bemalen – das scheitert im Moment aber am Nachschub, ich muss dringend an die Ostsee. 😉 Auch hier habe ich mir spontan viele neue bunte Stifte bestellt. Als Alternative zu Steinen will ich nächste Woche mal versuchen, auf matten Fliesen zu malen, da muss ich mir aber erst welche organisieren.

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Auch die beiden Beschäftigungen sind nicht schmerzfrei, im Gegenteil – manchmal kann ich kaum den Stift halten. 🙁 Aber im Gegensatz zum Strickzeug kann ich hier relativ unproblematisch unterbrechen und die Sachen einfach auf dem Schreibtisch liegen lassen. Das geht mit dem Strickzeug halt eher weniger.
Im Moment hoffe ich auf einen Termin beim Handchirurgen und damit eine OP – die von der Orthopädin verordnete Ergotherapie bringt mir immer nur kurzzeitig Linderung aber keine Besserung. Und lange halte ich das nicht mehr aus bevor ich vollständig am Rad drehe.

MKAL Capricorn Teil 1 / anstricken

Gestern war es dann so weit der MKAL Capricorn bei Lanaphilia ist gestartet, Caia hat gestern Vormittag Teil 1 veröffentlicht. Und damit nicht jeder alleine vor sich hin stricken muss, gab es parallel dazu ein virtuelles Anstrick-Event per Jitsi. Damit ich gleich am Sonntagmorgen loslegen kann, hatte ich am Samstagabend dann schon mal alles vorbereitet, sprich Wolle gewickelt und mir das Sofa im Büro video-stricktreff-tauglich gemacht:

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Und dann wurde fleißig angestrickt – ich kam trotz den Schmerzen in der rechten Hand ein ganzes Stück weit. Und als Ablenkung war das gestern auch ganz ok, da hatte ich schon nicht so viel Zeit, traurigen Gedanken hinterher zu hängen.
Ein Foto vom Anstrick verstecke ich hinter dem „hier geht’s weiter“-Button, wer mal schauen möchte.

hier geht’s weiter….