Am Wochenende war ich…

…mit Sabine auf dem Backofen-Fest im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäbisch Hall-Wackershofen – dort einen Stand zu haben war ein wirklich tolles Erlebnis. Man fühlte sich in diesem Ambiente spontan um ein paar hundert Jahre in der Zeit zurückversetzt.
Als wir am Samstagmorgen mit dem Einräumen des Standes fertig waren, hatte ich vor dem Öffnen des Museums noch Zeit, eine kleine Runde auf dem Gelände zu gehen. Und kaum war man ein paar Schritte aus dem Aufbautrubel weg, ist man in eine andere Welt eingetaucht – kein unnötiger Lärm, Landluft im Wechsel mit dem Geruch nach Holzofen-Feuern, alte Gebäude, die eine Geschichte haben. Faszinierend. Nach der Öffnung des Museums wurde es zwar zusehends trubeliger auf dem Gelände, diese spezielle Stimmung blieb aber erhalten – man hörte den Schmid in seiner Werkstatt arbeiten, Blaskapellen zogen
durchs Dorf, die Leute redeten und lachten miteinander. Dazu vielfältige Gerüche nach Rauch, nach frischem Holzofenbrot, nach Blooz und weiteren Leckereien. Solltet ihr mal im Hohenlohischen sein, ist das Museum unbedingt einen Besuch wert – die Wollsüchtigen unter euch können das Ganze ja mit einem Besuch im Fabrikverkauf von Schoppel-Wolle verbinden. 😉

(anklicken vergrößert das Bild)

 

Tagebuchbloggen 26.09.2014

Ab 4:00 Uhr morgens kann ich nicht mehr richtig schlafen, die Wunde im Mund schmerzt und pocht. Eine Schmerztablette wäre die Lösung, aber ich will Fred nicht wecken und bin auch irgendwie zu faul zum Aufstehen. So döse ich bis etwa 5:30 Uhr vor mich hin, dann stehe ich auf – der Wecker klingelt eh gleich. Ich setze mich im Halbschlaf an den Rechner, wenn ich schon wach bin kann ich ja den Freitagsfüller gleich machen. Hm, blöd – die Vorlage ist noch nicht online. Na gut, dann stricke ich halt ein bisschen während Fred das Bad blockiert. Nach einem gemeinsamen Frühstück geht Fred mit Kelly die Morgenrunde während ich ein bisschen im Haushalt rumwerkle und mich ausgehfertig mache. Als Fred sich ins Büro verabschiedet
hat, setze ich mich wieder aufs Sofa zu meinem Strickzeug. Gegen 8:30 Uhr gehe ich auch aus dem Haus, ich bin um 10 Uhr in München zum Strickfrühstück im Café Glückskind verabredet. Eigentlich wollte ich öffentliche Verkehrsmittel nutzen, deswegen bin ich so früh los – unterwegs beschließe ich aber, mich an das Abenteuer „mit dem Auto in die große Stadt“ zu wagen*. hier geht’s weiter….

Freitagsfüller 39/2014

  1. In 12 Wochen ist Weihnachten und bald darauf wieder ein ereignisreiches Jahr zu Ende.
  2. Ich bin kein Serienjunkie, weil ich sehr wenig fernsehe.
  3. Gestern bemerkte ich, dass nichts mehr im Kühlschrank ist.
  4. Bei uns liest man von oben nach unten.
  5. Wenn ich Kürbisse sehe freue ich mich auf den Herbst.
  6. Wenn man zu hohe Erwartungen hat, wird man meistens enttäuscht.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf Sofa und Stricken, morgen und Sonntag bin ich mit Sabine im Hohenloher Freilandmuseum in Schwäb. Hall-Wackershofen!

Auch dieser TGV…

…war (für mich) Hochgeschwindigkeitsstricken – am 14.09. angeschlagen, gestern beendet, schon gewaschen und ganz minimal gespannt. Ein etwas abgewandelter TGV in meiner absoluten Lieblingsfarbe:

Und weil wir gerade beim Thema Lieblingsfarbe sind – an den Hausschuhen konnte ich einfach nicht vorbei gehen, die mussten gekauft werden. Lila! Und in Strickoptik! 😉

 

Tagebuchbloggen 25.09.2014

Ich „darf“* heute ausschlafen und werde von Fred nicht geweckt. Er übernimmt die morgendliche Hunderunde und verlässt danach die Wohnung, um ins Büro zu fahren. Deswegen werde ich erst kurz vor 9:30 Uhr wach, da einer der Nachbarn in der Straße mit den Renovierungsarbeiten an seinem Haus beginnt.
Ich komme den ganzen Vormittag nicht wirklich aus dem Knick, renne gegen 11 Uhr immer noch im Schlafanzug herum und denke auch dann erst daran, dass ich ja mal frühstücken könnte – dafür habe ich bis dahin meine tägliche Blogrunde gedreht, bei Facebook und bei Ravelry gelesen und mich über das aktuelle Hintergrundbild von Bing gefreut:

Nach dem Frühstück und dem Duschen sieht die Welt gleich ganz anders aus. Vielleicht liegt es aber auch eher an den Schmerztabletten, dass ich mich besser fühle. 😉
Mir ist auf jeden Fall nicht nach irgendwelchen Aktivitäten, sondern ich ziehe es vor ruhig auf dem Sofa sitzen zu bleiben und zu stricken – das scheint auch meiner Wunde am besten zu bekommen. Irgendwann ruft mein Bruder an, er ist am Abend mal wieder beruflich auf der Durchreise bei uns in der Nähe und wir verabreden uns zum Abendessen. hier geht’s weiter….

Tagebuchbloggen 24.09.2014

Der Tag beginnt wirklich früh – ich darf ab 2 Stunden vor dem geplanten Zahnarzttermin nichts mehr essen oder trinken, so dass ich mein Frühstück bereits um 6:30 Uhr beendet haben muss. Um 8:30 Uhr soll ich nämlich in der Zahnarztpraxis sein, da ich noch ein Beruhigungsmittel bekomme, um den Eingriff, der für 9:30 Uhr geplant ist, durchzuhalten.
Das klappt soweit auch alles, Fred setzt mich pünktlich um 8:30 Uhr beim Zahnarzt ab und fährt dann zurück nach Hause. Ich bekomme die beiden Tabletten verabreicht und darf im Wartezimmer Platz nehmen. Um mich abzulenken stricke ich an meinem TGV weiter, rechte Maschen stricken schaffe ich fast immer. Während die Zeit vergeht, spüre ich die Wirkung der Tabletten, bei mir macht sich eine gewisse „alles egal“-Stimmung breit. So sollte es sein, Ziel erreicht.
Irgendwann werde ich von der Zahnärztin und einer Sprechstundenhilfe ins Sprechzimmer geführt und auf den Stuhl gesetzt, die Zahnärztin spritzt an drei Stellen ein lokales Betäubungsmittel und fängt an, alles für den Eingriff vorzubereiten. Während ich mir noch so überlege, dass es mir eigentlich lieber wäre, wenn die Ärztin nicht alles erklären würde sagt die Sprechstundenhilfe so nebenbei „der Zahn ist übrigens draußen, wir müssen nur noch die Wunde sauber machen und zunähen“. Hä?? Wie jetzt? Na, auch recht. hier geht’s weiter….

Tagebuchbloggen 23.09.2014

Nach der Hunderunde mache ich mich „stadtfein“, ich habe in Dachau einen Termin bei einem Kieferchirurgen um die Entfernung des abgebrochenen Zahns zu besprechen. Der eigentliche Termin zum ziehen des Zahns ist morgen. Und auch wenn ich weiß, dass heute nur angeschaut wird, bin ich schweißgebadet als ich mich auf den Weg mache. 🙁
In der Praxis angekommen, komme ich auch gleich und pünktlich dran und eine nette Zahnärztin schaut sich die Baustelle an und erklärt mir den morgigen Eingriff und auf was ich alles achten muss. Mir wird schon beim Zuhören ganz anders, aber hilft ja nichts – da muss ich durch. Nach nicht mal 20 Minuten sind wir fertig und ich verlasse die Praxis.
Der nächste „Termin“ ist erfreulicher – ich fahre zu Fred in die Firma, um mit ihm zusammen zu Mittag zu essen und gleichzeitig einen ehemaligen Kollegen von mir zu überraschen. Der ist seit Neuestem nämlich ein Kollege von Fred. 🙂
Der Plan geht auf, wir verbringen eine angenehme halbe Stunde mit Reden und Essen bevor ich mich wieder auf den Heimweg mache. Unterwegs gehe ich noch schnell einkaufen, damit im Kühlschrank mal wieder mehr als nur Licht ist. Wieder zu Hause lasse ich Kelly schnell in den Garten und fange dann an, auf meinem Balkon ein bißchen aufzuräumen – leere Balkonkästen saubermachen, ein paar Pflanzen noch in größere Töpfe setzen, abgefallene Blätter zusammenzufegen. In der Sonne ist es dabei ganz schön warm und ich setze mich noch ein paar Minuten mit dem Strickzeug nach draußen.
Da Fred heute spät dran ist, gehe ich kurz vor halb sechs mit Kelly noch mal eine große Abendrunde. Als ich wieder zu Hause eintreffe ist Fred dann auch da. Der Abend verläuft wie üblich Dienstags – ab aufs Sofa und „Rosins Restaurants“ geschaut, nebenher wird gestrickt.

Die verstrickte Dienstagsfrage 39/2014

Mal wieder eine Dienstagsfrage vom Wollschaf, die mich anspricht.

Heute ist Herbstanfang, die Tage werden kürzer und kälter und wer nicht sowieso schon ganzjährig die Nadeln schwingt, bekommt jetzt richtig Lust auf’s Stricken. Was sind Deine Herbst-Strickpläne, welche Projekte stehen in den nächsten
Wochen und Monaten auf Deiner todo-Liste? Oder lässt Du Dich einfach treiben und strickst, was Dir gerade über den Weg läuft?

Auf meiner ToDo-Liste steht immer noch, die angefangenen UfOs die ich hier so habe, endgültig fertig zu stricken. Und  eigentlich will ich dann erst mit wirklich neuen Projekten beginnen. Das ist zumindest die Theorie – in der Praxis klappt das nicht ganz so gut, da rutscht doch immer wieder mal was Neues (wie z.B. der TGV) dazwischen. Wirklich große neue Projekte wie z.B. eine Jacke oder ein Pullover für mich wird es aber definitiv erst nach Beendigung aller UfOs geben.

Tagebuchbloggen 22.09.2014

Auch dieser T ag beginnt mit einer ausgiebigen Hunderunde mit Kelly – auf der ich das erste Mal in diesem Herbst so richtig friere, weil ein unangenehm kalter Wind geht. Z um Glück kann ich mich wenigstens gut in meiner Hundejacke vergraben und die Kapuze aufsetzen, so ist es halbwegs erträglich. Trotz der bescheidenen Witterung bin ich über eine Stunde mit Kelly unterwegs. Wieder zuhause freue ich mich über einen warmen Kakao, habe aber dessen „Nebenwirkung“ nicht einkalkuliert – ich schlafe mal eben von jetzt auf gleich auf dem Sofa ein. Als ich wieder munter werde, ist es kurz vor 14 Uhr und ich fühle mich irgendwie ziemlich gerädert…
Zum endgültigen munter werden gibt es einen Kaffee und ich setze mich an den Schreibtisch, Blogrunde drehen, bei Facebook schauen, bei Ravelry lesen und selber bloggen. Zwischendrin telefoniere ich mit meiner Mutter und ehe ich mich umsehe kommt Fred nach Hause. Ich scheine es heute nicht so mit der Uhr zu haben. 😉 Während Fred mit Kelly eine Runde dreht, kümmere ich mich wenigstens ein bisschen um den Haushalt und das Abendessen – pro forma sozusagen. 😉 Nach dem Abendessen packe ich meine Stricksachen zusammen und mache mich auf den Weg zu Sibylle`s Handarbeitsstube, dort ist Montagabend Stricktreff.

Am Wochenende waren wir…

…im bayrischen Wald unterwegs. Das Wetter war zwar eher naja, aber egal – unternehmen kann man ja trotzdem was. 😉
Wir sind am Samstagmorgen von zuhause aus nach Neuschönau gefahren, der dortige Baumwipfelpfad stand schon länger auf meiner „will ich unbedingt mal anschauen“-Liste. Da ich vorher auf der Webseite gelesen hatte, dass Hunde nicht mit auf den Pfad dürfen, sind wir nach der Ankunft erstmal eine große Hunderunde durch das sich ebenfalls dort befindende Tier-Freigelände gegangen. Außer einem Elch, einem Uhu und einem Kolkraben haben wir leider keine weiteren Tiere gesehen – dafür aber wunderschöne Baumpilze. Die Natur darf sich dort frei entfalten. Nach der Hunderunde musste Kelly im Auto in der Box auf uns warten, während wir über den wirklich toll gemachten Baumwipfelpfad gegangen sind.

(anklicken vergrößert das Bild)

Bei schönem Wetter hat man von ganz oben sicher einen tollen Rundblick über die Umgebung. Aber auch bei schlechtem Wetter ist der Besucherservice dort erstklassig – man wird sogar darauf hingewiesen, dass etwas nicht zu sehen ist:

Am Sonntag waren wir dann in Rohrbach bei Regen auf dem Wollfestival „ois um d’Woi“, da ich Sabine wieder am Stand unterstützt habe. Es war einfach nur toll – ein tolles Ambiente, tolles Publikum, tolle Mitaussteller und toll organisiert.
Das einzige nicht so tolle war das Wetter. Aber da wir in einer Scheune standen, war es auszuhalten. Und die Besucher kamen trotzdem in Scharen. Genaugenommen war es so toll, dass ich total vergessen habe Bilder zu machen – das ist mir aber erst Sonntagabend nach dem Abbau aufgefallen. Schade, denn einen Markt auf einem echten Bauernhof zu machen wäre
wirklich ein paar Bilder wert gewesen. Immerhin habe ich an ein Bild vom Stand gedacht und ausnahmsweise sind Sabine und ich beide auf dem Foto:

Und ja, im bayrischen Wald darf man auch mal Dirndl tragen ohne dass man gleich aufs Oktoberfest geht. 😉