Das mit dem…

…“ich blogge jetzt öfter“ sollte ich auch nochmal üben. 😉
Aber gut, vielleicht habe ich ja die ein oder andere Ausrede parat 😉 – ich erzähl euch mal so weit es geht, was die letzten Wochen bei mir so los war.

Eigentlich hatte ich im Januar gehofft, das mit der Jobsuche nach dem Umzug hätte sich erledigt. Pünktlich zum Ende der Probezeit am 31.07. flatterte mir jedoch die Kündigung ins Haus, für mich sehr überraschend. Da ich mich davon nicht unterkriegen lasse, dachte ich, ich nutze die unfreiwillige Freizeit und beginne, meine alten Blogeinträge hier so nach und nach wieder einzupflegen. Das ging bis etwa Mitte August auch relativ gut (sofern ich Lust hatte, an den Laptop zu gehen 😉 ) – dann haben wir sehr spontan unser Büro in der Wohnung eingebüßt. Da drin steht nämlich gleichzeitig auch das Schlafsofa für Gäste und ab Mitte August hatten wir Dauerbesuch – die Tochter von Fred zog kurzfristig und vorübergehend bei uns ein. Damit hatte ich relativ wenige Zeitfenster, in denen ich länger und ungestört an meinen Schreibtisch sitzen konnte.

Tja, und als dann absehbar war, dass das Kind auszieht ist mir fast zeitgleich ein neuer Job vor die Füße gefallen – die Zusage dafür habe ich während unserer Brocken-Wanderung Ende September bekommen. Die Tage danach waren verplant und am 04. Oktober habe ich dann auch schon angefangen zu arbeiten. 😀
Und auch wenn ich wieder einen Bürojob habe, in dem ich die Standardtätigkeiten im Schlaf beherrsche ist es gerade relativ anstrengend, weil natürlich alles drumherum neu ist. Neue Branche, neue Abläufe – wenn ich nach Hause komme, reicht es aktuell meistens nur für eine Hunderunde, den Haushalt und ein bißchen Strickzeit. Ich könnte zwar wieder ungestört an meinen Schreibtisch, habe aber keine Lust dazu. 😉
Aber es kann nur besser werden. 😀

Sockenwolle, aber keine Socken…

Ich kaufe nicht nur Wolle, ich verstricke auch welche. 🙂 In dem Fall 2100 m Sockenwolle in verschiedensten Lilatönen und Musterungen zu einem Heidetuch. Das Tuch hat eine Spannweite von über 2 m und ist wunderbar groß und herrlich zum einkuscheln. Fertig ist es schon seit Anfang September, aber irgendwie hatte ich erst jetzt Zeit und Muse dafür zu modeln. 😉

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Fotografiert haben wir das Ganze am Strand des Markkleeberger Sees – da war es heute dank nicht so tollem Wetter und viel Wind relativ leer. 🙂 Und wer jetzt denkt „nicht so tolles Wetter??“ – da ist blauer Himmel zu sehen. Ja, auf der Seite von mir schon. Von hinten kamen viele dunkle Wolken gezogen…

Berlin, Berlin, gestern war ich…

…in Berlin. Und vorgestern auch. 🙂 Am Wochenende war dort nämlich das Berlin Knits Yarnfestival und weil das mehr oder weniger fast vor der Haustüre ist, bin ich natürlich hingefahren. An Wolle komme ich doch nicht vorbei. 😉

Der Samstag war erwarteterweise sehr voll, sehr laut, mit vielen Eindrücken. Dank der tollen Location gab es aber immer wieder Möglichkeiten dem Trubel ein bisschen zu entfliehen. Und wie schon vor zwei Jahren hatte das Organisationsteam perfekte Arbeit geleistet und ein absolut tolles Wollfest auf die Beine gestellt.

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Am Samstagabend war dann ein weiterer Programmpunkt zum Genießen – eine Schifffahrt auf der Spree mit leckerem Buffet. Eigentlich hätte man sich Berlin bei Nacht anschauen können, uneigentlich habe ich es genossen auch hier mit netten Menschen, die ich zum Teil bis dahin nur virtuell kannte den Abend zu verbringen und zu reden.

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Und eingekauft habe ich natürlich auch. Auch wenn ich gar keine Wolle brauche. Aber es heißt ja Wolle, nicht brauche… 😉

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Links oben ein kuschelweiches Merino-Lace von der Zauberwiese, die Färbung heißt Ferne Galaxien und erinnert wirklich wunderbar an einen dunklen Nachthimmel. Und was ich fast noch schöner finde – es ist ein 400g-Strang mit über 2000 m Lauflänge. Damit werde ich mir dieses Oberteil stricken.
Links in der Mitte ein bunter Strang Sockenwolle von Sternenstaub-Wolle – Regenbogen-Färbungen finde ich einfach toll, die sind so wunderbar fröhlich.
Links unten ein Garn von einer mir bis dato unbekannten Handfärberin, TréLiz aus Griechenland. Die Farben sind so absolut meine Farben und wenn die Färbung dann noch „Felix Felicis“* heißt bin ich völlig hin und weg. 😉

Alle Garne auf der rechten Seite sind von PondeRosa-Wolle. Vicky und ihre Färbungen kenne ich schon seit einigen Jahren und sie faszinieren mich auf jedem Wollfest wieder. Sie färbt wunderbar kräftig und harmonisch auf solider Garnbasis. Auch hier sind alle Stränge schon verplant. Aus den kleinen Mini-Strängen in der Mitte wird ein Batad von Stephen West. Dieses Tuch konnte ich am Samstag bei einer Ravelry-Freundin live bewundern und war hin und weg davon.
Die beiden Stränge oben und unten brauche ich für den KAL, den Vicky morgen mit ihrem neuen Tuch „SunRise“ startet. Logisch, dass ich mitstricke. 😉

 

*Felix Felicis  ist der Name eines Zaubertranks aus Harry Potter (Band 6) und ist „Glück in flüssiger Form“ – ein sehr kompliziert herzustellender, extrem starker Glückstrank. Wird dieser Trank richtig gebraut, so kann er jemanden mit einem Vorrat an Glück versorgen, dessen Dauer von der getrunkenen Menge abhängt. Wer eine Dosis (2 TL sind eine Tagesdosis) dieses Tranks einnimmt, erlebt einen Tag, an dem alles gelingt.  Mal sehen, ob das auch für Wolle gilt. 😉

Gestern bin ich einen….

….Halbmarathon gelaufen. Zumindest was die Streckenlänge betrifft – wir sind gestern auf den Brocken gewandert. Ausgangspunkt für unsere Wanderung war das Nationalpark-Zentrum TorfHaus, von dort aus führte uns der Weg  über den Schubenstein und den Kaiserweg auf den Goetheweg und von dort aus über den Quitschenberg hoch auf den Brockengipfel. Vor dem Start am Torfhaus schien der Brockengipfel in weiter Ferne – man kann ihn auf dem Bild links oben etwa in der Mitte am Horizont erahnen.

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Die Wanderung selbst war eigentlich schön. Uneigentlich war auf dem Weg vom und zum Gipfel wirklich höllisch viel los – dafür, dass wir an einem Donnerstag außerhalb jeglicher Ferienzeit unterwegs waren. Das war zeitweise sehr nervig und anstrengend, da man nicht so richtig sein eigenes Tempo gehen konnte. Dass die Hunde auf der kompletten Strecke an der Leine bleiben mussten war da nur noch nebensächlich. Oben angekommen wurde es kurzzeitig nochmal schlimmer, da die Brockenbahn eine ganze Ladung wanderunwilliger Touristen ausspuckte. Die waren aber recht schnell wieder verschwunden, die mussten ja zur Bahn… 😉

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Ja, wir hatten ziemlich bescheidenes Wetter, immerhin blieb es die meiste Zeit trocken. Aber es war kalt. Und windig. 🙂
Dass wir da oben auf dem Gipfel auf historisch bedeutsamem Boden standen, wurde mir erst heute im Nachhinein beim Loggen eines Geocaches so richtig bewusst. Der Brockengipfel war bis Dezember 1989 Sperrgebiet, da genau darauf die innerdeutsche Grenze verlief.
Der Rückweg vom Gipfel verlief etwas ruhiger und angenehmer als der Aufstieg, so dass wir dann auch Zeit für den ein oder anderen Geocache hatten. Da wir ein ganzes Stück weit anders zurück gegangen sind als beim Aufstieg kamen wir auch noch durch das große Torfhausmoor, eine sehr interessante und sehenswerte Landschaft.
Die letzten Kilometer zum Auto waren dann irgendwann anstrengend, aber ich war sehr stolz, dass ich es geschafft hatte auf den Brocken zu wandern. Mein Schrittzähler zeigte am Abend dann über 30.000 Schritte an. 🙂

Heute waren wir…

…bei Halloren im Schokoladenmuseum. Das war sehr interessant, die Geschichte der Schokoladenherstellung als solches und die Geschichte von Halloren im speziellen kennen zu lernen. Immerhin ist das die älteste Schokoladenfabrik Deutschlands. Wir haben uns in aller Ruhe die Ausstellung angesehen und dann auch in der gläsernen Produktion zugeschaut. Einfach herrlich, wenn man das unter der Woche machen kann – außer uns war niemand im Museum. 🙂 Wusstet ihr, dass die Halloren-Kugeln den kugelförmigen Silberknöpfen an den Jacken der Halloren (Mitglieder der Salzwirker-Brüderschaft) nachempfunden sind?

Sehr beeindruckt haben mich die Ausstellungsstücke in der Schokoladengalerie. Oben links z.B. eine Nachbildung des alten Rathauses von Halle. Hergestellt in über 2.000 Arbeitsstunden aus über einer Tonne massiver Vollmilch-, Zartbitter- und weißer Schokolade. Das Stadtrelief rechts wurde aus über 500 kg Schokolade hergestellt.

Dagegen wirkt unser Einkauf links unten geradezu bescheiden. 😉

Man kann aber auch ein ganzes Schokoladenzimmer bestaunen – hergestellt aus 1,5 Tonnen Schokolade:

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Urlaub zu haben…

…bedeutet, Zeit für ausgiebige Geocache-Runden zu haben. 😉 Heute waren es 20 Dosen und 10 km Strecke zum Laufen in einem wunderschönen Waldgebiet zwischen Naumburg und Freyburg / Unstrut. Wir hatten Spaß, die Hunde hatten Spaß. Und jetzt sind wir alle müde und haben eine Sauerstoffvergiftung… 😀

Der ein oder andere…

…hatte es vielleicht bemerkt – die Webseite von Banu war monatelang nicht erreichbar.

Die Domain lag bei einer Bekannten mit auf dem Server, da sie über genügend Webspace verfügte. Nachdem ich ja vor kurzem diese Seite hier zu einem anderen Anbieter umgezogen habe, fasste ich den Entschluss, auch die Daten von Püppi Banu dort zu hosten, damit ich alles unter einem Dach habe. Bestärkt wurde die Entscheidung dadurch, dass die Webseite von Banu schon zu dem Zeitpunkt mal wieder über Wochen nicht erreichbar war…
Also habe ich begonnen, den Umzug in Angriff zu nehmen – und damit ging der ganze Mist erst richtig los. Statt die Domain auf mich zu übertragen, wurde sie von unserer Bekannten zur Löschung freigegeben…
Und mittlerweile hat sich dann auch herausgestellt, dass die Datenbank, in der alle bisherigen Blogeinträge gespeichert waren wohl nicht mehr existiert. 🙁 Zum Glück konnte ich wenigstens die Fotos aus dem bisherigen Blog noch sichern, daraus habe ich dann heute den ganzen Tag lang die alten Blogeinträge rekonstruieren.

Ab sofort blogge ich wieder regelmäßiger – ich hoffe, in beiden Blogs. 😉

WMDEDGT 05.09.2017

Oh, heute ist ja der 5. – also „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag bei Frau Brüllen. Ich hab mal wieder erst ziemlich spät dran gedacht, muss ich halt jetzt mehr schreiben. 😉

Das erste Mal an diesem Tag werde ich dank innerer Uhr gegen 5:45 Uhr wach. Normalerweise klingelt um die Zeit der Wecker, aber da der Mann beruflich außer Haus ist und ich ausschlafen könnte hat der Wecker diese Woche dienstfrei. Ich stehe trotzdem kurz auf, wanke ins Bad, auf dem Rückweg in der Küche vorbei, meine Schilddrüsenmedis nehmen und dann wieder ins Bett – den Punkt mit dem Ausschlafen will ich nochmal probieren.
Es scheint zu funktionieren, das nächste Mal werde ich kurz vor 8 Uhr wach und stehe tatsächlich endgültig auf. Ab ins Bad, gleich unter die Dusche, dann in Ruhe Kaffee trinken und ein paar Runden stricken.

Kurz nach 9 Uhr schnappe ich mir die beiden Hunde und wir fahren in den Auewald, eine ausgedehnte Runde drehen.


Gegen 11 Uhr sind wir zurück am Auto und fahren wieder nach Hause. Als ich die Wohnungstüre aufschließe, stelle ich fest dass das Besuchskind auch gerade aufgestanden ist. Ich mache mir einen zweiten Kaffee und überlege, ob ich noch frühstücken will. hier geht’s weiter….

Wenn wir im August….

…bei meinen Eltern sind ist es fast schon Pflicht, in die Pilze zu gehen. So auch am Samstag – wir waren etwas über 2 Stunden im Wald und haben einen ganzen Korb Pilze gesammelt:

Diese wurden dann geputzt und kleingeschnitten und im Ofen getrocknet – jetzt haben wir wieder einen Jahresvorrat an getrockneten Pilzen in unserer Küche. 🙂