Etwa 30 Kilometer…

…bin ich am Mittwoch und Donnerstag gelaufen – ca. 20 Km am Mittwoch und ca. 10 Km am Donnerstag. Eine spannende Erfahrung, die mir einen gehörigen Muskelkater und Sonnenbrand eingebracht hat, die ich aber nicht missen möchte.
Am Mittwoch sind wir gegen 10 Uhr in Garmisch (708 m) am Olympiastadion gestartet und Richtung Partnachklamm losgegangen. Da diese leider noch geschlossen hatte, sind wir an der Klamm vorbei über das Forsthaus Graseck zum Eckbauer (1236 m) aufgestiegen. Von dort aus ging es weiter über Elmau (1008 m), Ferchensee (1060 m) und Lautersee (1013 m) und dann durch das Laintal nach Mittenwald (923 m). Der Tag war aufgrund der vielen Höhenmeter sehr anstrengend – aber das durchweg tolle Panorama hat für vieles entschädigt.

Am Donnerstag ging es nach dem Frühstück los von Mittenwald nach Seefeld – der erste Teil der Strecke verlief sehr entspannt immer an der Isar entlang bis nach Scharnitz (Österreich) und von dort weiter Richtung Giessenbach. Kurz vor Giessenbach habe ich dann festgestellt, dass ich die noch anstehende restliche Tour nicht mehr bewältige und habe die Reißleine gezogen. Da uns eine Kollegin mit dem Auto begleitet hat, war das problemlos möglich. Und nachdem wir uns alle in Seefeld wieder getroffen hatten, war ich froh um meine Entscheidung – selbst meine gut trainierten Kollegen waren fix und fertig und haben mir bestätigt, dass ich mit dem letzten Stück wohl richtig Schwierigkeiten gehabt hätte, da es noch mal knapp 350 Höhenmeter waren…

(anklicken vergrößert das Bild)

Eine persönliche…

…Herausforderung habe ich diese Woche Mittwoch und Donnerstag zu bewältigen – wir haben Wandertag im Büro. Aber einen Wandertag der ganz besonderen Art – wir werden von der Firma aus bis 2020 zu Fuß die Alpen überqueren und von Garmisch an den Gardasee wandern. Klingt seltsam? Ist es aber gar nicht:
Das Unternehmen, zu dem wir gehören, ist ein großes Unternehmen im IT -Bereich, die Firmenzentrale hat eine unternehmensinterne Vision 2020 – darin wird definiert, wie groß und umsatzstark die AG bis 2020 sein soll, wie viele Mitarbeiter dazukommen etc. Die rechtlich eigenständige Niederlassung in der ich arbeite, hat dieses Motto aufgegriffen und für sich selbst ebenfalls eine Vision 2020 definiert. Und damit das Ganze nicht nur trockene Daten und Zahlen sind, hat sich die Geschäftsleitung etwas ausgedacht, mit der diese Vision erlebbar wird – nämlich die Alpenüberquerung. Bis 2020 werden jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst jeweils 2 Tage gewandert, d.h. insgesamt gibt es 32 Etappen zu laufen, in unterschiedlicher Länge und Schwierigkeit. Und 2020 wird die Ankunft in Riva de la Garda mit einem Sommerfest dort gefeiert. Die Teilnahme daran ist freiwillig, die Zeit zählt jedoch als „Arbeitszeit“ und wir laufen mit maximal 12 Personen pro Gruppe.
Ich habe mich für die ersten beiden Etappen (die noch relativ flach verlaufen) entschieden – auch wenn ich ein Steinbock bin, fehlt mir in höheren Lagen die Sicherheit, die notwendig wäre. 😉 Am Mittwoch geht es los – von Garmisch nach Mittenwald. Insgesamt 19 km mit 1054 Höhenmetern Aufstieg und 758 Höhenmetern Abstieg. Geplante Gehzeit sind 7 Stunden.
Mittwochabend übernachten wir in Mittenwald und starten am Donnerstag dann zur zweiten Etappe von Mittenwald nach Seefeld in Tirol. Auch das sind ca. 19 km mit 470 Höhenmetern Aufstieg und 260 Höhenmetern Abstieg, Gehzeit ca. 6 Stunden.
Ich bin gespannt, ob ich das bewältige oder ob ich unterwegs aufgeben muss – ein „Besenwagen“ für Gepäck und müde  Wanderer ist dabei, so dass ein Ausstieg aus der Strecke möglich ist. Aber ich habe mir fest vorgenommen durchzuhalten. 🙂

Kulinarisches ABC: Buchstabe H

„H“ wie Hackepeter:

Hätte man mir vor drei Jahren noch erzählt, dass ich Hackepeter auf Brot sehr lecker finden würde – ich hätte denjenigen schallend ausgelacht und für verrückt erklärt. Aber Liebe geht eben durch den Magen… Und mittlerweile gibt es das bei uns regelmäßig zum Abendbrot. Aber ich gebe es zu – wer mich genau kennt, findet den Fehler auf meinem Brot sofort…. 😉

Und sonst so…

…gibt es hier wenig bis gar nichts Neues – das Alltagskarussell dreht sich in immer den gleichen Runden. Büro, Haushalt, Stricken, Gartenarbeit und dann das Ganze wieder von vorne. Im Moment kein Grund, mich zu beklagen – ich bin abends meistens zu faul, den Laptop nochmal einzuschalten. 😉

Auch wenn ich schon….

…im Januar Geburtstag hatte – mein Geburtstagsgeschenk habe ich mir erst jetzt gekauft:

Ein neuer Laptop war fällig, mein alter Laptop hatte dann doch schon einige Jährchen auf dem Buckel. Und außerdem habe ich durch die zwischenzeitliche Nutzung meines iPad die unkomplizierte Handhabung eines Tablets schätzen gelernt. Aber ich  wollte nicht dauernd zwei Geräte haben, sondern eines, das alles kann. Deswegen habe ich mich für ein Lenovo Twist  entschieden, damit habe ich beides in einem, da der Laptop über ein dreh- und klappbares Display verfügt. Mal sehen, ob ich
deswegen jetzt wieder öfter blogge. 😉

Sonntagsbeschäftigung…

Auch heute haben wir „unseren“ Hund im Rosenheimer Tierheim besucht und den Tag mit ihr verbracht. Bereits beim Abholen zur ersten Runde morgens freute sie sich sichtbar uns zu sehen und lief freudig mit uns mit. In der zweiten Runde am  Nachmittag war zwischendrin sogar so was wie streicheln und kuscheln mit ihr möglich. Jetzt müssen nur noch unsere Vermieter zustimmen – die machen nämlich noch Theater und haben uns die Hundehaltung erst mal mit fadenscheinigen Gründen verweigert. Das werden wir so aber nicht akzeptieren.

Auf den Hund gekommen…

…sind wir noch nicht ganz – aber auf dem besten Weg dorthin. Ein vierbeiniger Mitbewohner wäre hier schon längst gerne gesehen gewesen, wenn nicht bisher unser Mietvertrag pauschal die Haltung von Tieren untersagt hätte. Diese Pauschalformulierung wurde vom BGH im März für ungültig erklärt – für uns war das Grund genug, in diese Richtung wieder Überlegungen anzustellen und in verschiedenen Tierheimen auf die Suche zu gehen. Fündig geworden sind wir im Rosenheimer Tierheim – dort gibt es eine knapp vierjährige Mischlingshündin, in die wir uns schon anhand der Bilder auf der Webseite spontan verliebt haben. Heute waren wir das erste Mal dort und haben die beiden Gassigeh-Zeiten (insgesamt 4 Stunden) dazu genutzt, um Kelly ein bisschen kennen zu lernen:

Nächsten Sonntag sind wir wieder dort, mal sehen ob sie sich an uns erinnert. Und wenn dann von allen Seiten das „OK“ vorliegt, zieht Kelly Anfang Mai bei uns ein. 🙂

Kelly ist ein Malinois-Mischling – es gibt sicher weniger anspruchsvolle Hunde, aber das ist uns bekannt und bewusst und da Fred langjährige Hundeerfahrung hat vertraue ich seinem Urteil hier vollständig. Es ist ihm heute beim Gassi gehen schon gelungen, Kelly ziemlich zu fordern und müde zu machen – auf mich hatte das allerdings die gleiche Auswirkung. Ich nenne das
scherzhaft immer „Sauerstoff-Vergiftung“, das kann man dann nur durch viel schlafen wieder auskurieren… 😉

Sonnenschein-Wichteln

Es ist doch wie verhext – kaum bin ich zu Hause, fehlt mir die Z eit zum Bloggen. Dabei wollte ich euch doch
noch berichten, welches hübsche Päckchen mich nach dem Urlaub erwartet hat:

Die Cräcker leben schon nicht mehr (die haben den Sonntag nicht überlebt…), die Nudeln gibt es heute Abend und wann ich mich an das Zitronengelee traue, überlege ich noch… 😉

Mein Päckchen beim Sonnenschein-Wichteln ging übrigens an Chinomso – hier findet ihr ihren Beitrag dazu.

Die letzten beiden Tage….

…waren wir trotz eher durchwachsenem Wetter viel an der frischen Luft – unser neues Hobby Geocaching sorgt da schon dafür.
Am Dienstag waren wir rund um das Schloß Heiligenberg unterwegs, insgesamt sind wir da rund 10 km gelaufen. Klar wäre es bei schönem Wetter von der Aussicht her besser gewesen, aber man kann nicht alles haben… 😉 Gestern waren wir in Salem unterwegs – zuerst am Salemer Affenberg, danach eine Runde um den Salemer Schlosssee zum geocachen. Auch hier sind wir wieder knapp 10 km gelaufen, etwa die Hälfte davon am Affenberg. Dort sind im Moment übrigens auch alle Storchennester besetzt, ein Spektakel der besonderen Art.

Jetzt heißt es gleich, Koffer und Taschen packen und alles wieder ins Auto laden – es geht weiter nach Stuttgart, wo wir noch bis zum Sonntag sein werden.

Ostern 2013

Seit drei Tagen genießen wir unseren Urlaub am Bodensee – auch wenn wir heute den ersten Tag „schönes“ Wetter hatten. Aber egal, ich (wir) hatten uns vorgenommen, uns vom Wetter nicht die Laune verderben zu lassen und genügend wetterfeste und warme Kleidung eingepackt. Am Samstag morgen sind wir am späten Vormittag ganz entspannt zu Hause weg gefahren, über die ellenlangen Staumeldungen im Radio haben wir nur geschmunzelt – unsere Fahrstrecke war trotz Autobahn eben keine typische Urlaubsroute. Zwischendurch haben wir eine ausgiebige Pause in Memmingen gemacht – wir sind beide begeisterte Leser der Kluftinger-Krimis, so dass es einfach sein musste, Kluftis Heimatstadt einen Besuch abzustatten statt einfach nur vorbei zu fahren.
Am frühen Nachmittag sind wir in der gebuchten Ferienwohnung eingetroffen, in der wir uns sofort wohl gefühlt haben – die Bilder auf der Webseite halten das, was sie versprechen. Noch während ich am auspacken war, klingelte es und unsere Vermieterin brachte mir ein kleines Päckchen, welches per Post kurz nach uns eingetroffen ist. Als ich die Handschrift auf dem Umschlag erkannt habe musste ich schmunzeln – meine Mutter hatte es sich nicht nehmen lassen, wie immer ein kleines Osterpäckchen zu schicken. Als ich es gestern morgen ausgepackt habe, habe ich noch mehr geschmunzelt – auf der
beigelegten Karte steht „Na seht ihr, der Osterhase hat euch doch gefunden…“ – der scheint wohl bei mir im Blog zu lesen…. 😉

Die gefärbten Eier hatte ich übrigens im Gepäck – ein bisschen Ostertradition muss auch in der Ferienwohnung sein. Den restlichen Samstag und den Ostersonntag haben wir mit wohltuendem Nichtstun verbracht, im konkreten Fall ich mit stricken und Fred mit lesen. Internet gibt es nur übers Handy, der Laptop wird nur ab und zu eingeschaltet. Am Ostersonntag haben wir wenigstens noch ein bisschen Sightseeing gemacht und sind zur Wallfahrtskirche Birnau gefahren, ich finde das ist ein Barockjuwel das man gesehen haben muss – ich bin jedes Mal aufs neue beeindruckt von der Größe und Opulenz der Kirche.
Trotz Schneefall und eiskaltem Wind haben wir noch eine Geocaching-Runde gedreht bevor wir nach Meersburg gefahren sind, Kaffee trinken und dort auch den ein oder anderen Geocache fangen. Heute morgen wollten wir unseren Augen kaum trauen – draußen am blauen Himmel war dieser große, warme, gelbe Ball zu sehen… Und zwar schon morgens um acht Uhr – das mussten wir ausnutzen. Nach dem Frühstück also alles Wichtige zusammengepackt und uns auf den Weg zur Insel Mainau gemacht. Auch wenn klar war, das aufgrund des kalten Wetters noch nicht viel blühen wird auf der Insel – ein Besuch
dort lohnt sich immer. Um diese Jahreszeit lockt die Orchideenschau und das Schmetterlingshaus ist ganzjährig ein Erlebnis. Und sowohl bei den Orchideen als auch bei den Schmetterlingen konnte ich endlich mal mein Weihnachtsgeschenk so richtig ausgiebig testen. Ich bin hellauf begeistert davon. 🙂