Bürochaos…

Und zwischen Schreibtisch aufräumen, einpacken, aussortieren finden sich immer wieder kleine Dinge zum Schmunzeln und in Erinnerungen schwelgen. 🙂
Mein Schreibtisch ist leer geräumt, der Inhalt in zwei Kisten verpackt und der Schreibtisch bei Ebay-Kleinanzeigen zu finden. Der Tisch soll nämlich nicht mit umziehen, das neue „Büro“ soll
anders möbliert werden. Bis jetzt ist es nämlich ein Sammelsurium verschiedenster, nicht zusammenpassender Möbel. Hatte sich so angesammelt, wird jetzt geändert. 😉

Seit Montag….

…sieht es hier dann auch nach Umzug aus:

Die ersten Kisten in der Wohnung sind gepackt, als erstes musste mein Wollvorrat, die Nähmaschine, die Stoffe und das ganze Nähzubehör dran glauben. Dafür habe ich in den nächsten Wochen eh keine Zeit. Und nein, das ist lange nicht so viel wie es aussieht – ich habe Wolle und Stoffe so eingepackt, wie sie im Regal stehen, in ihren Samla-Boxen. Da passt nicht viel in einen Umzugskarton. 😉 Heute geht es erstmal im Keller mit packen weiter, gefühlt ist es in der Wohnung nämlich gar nicht so viel – die Bücher im Wohnzimmer sind unkompliziert, für die Küche bekomme ich Anfang August Hilfe von meiner Mama. Die ist echter Einpackprofi, da kommt mein Geschirr wenigstens heil an. 😀

Küchenplanung beim Möbelschweden….

…oder Drama in mehreren Akten. 😉
Ich habe ein seltenes Talent dafür, mir beim Möbelschweden immer die Artikel auszusuchen, die demnächst aus dem Sortiment genommen werden. Ist mir bei meinen Küchen schon zweimal passiert und auch aktuell war das Ganze ein bisschen knifflig. Aber der Reihe nach:

Ursprünglich sind wir davon ausgegangen, dass die jetzige Küche mit umzieht. Nachdem dann aber diverse Nachmiet-Interessenten die Wohnung angeschaut haben, wurde jedoch klar, dass die Küche drinbleiben kann und abgelöst wird. Ich wäre ja nicht ich, wenn ich nicht schon Plan B gehabt hätte. Beim Stöbern auf der Ikea-Webseite hatte ich irgendwann eine Küche gesehen, die ich richtig klasse fand was die Farbkombi betrifft:

Ganz helle, cremefarbene Fronten in Hochglanzoptik, kombiniert mit dunklem Holz – so sollte sie werden, unsere neue Traumküche. Also angefangen zu planen und zu entwerfen. Gestern waren wir dann soweit… hier geht’s weiter….

Hier ist (mal wieder…) alles….

…im Wandel. Nachdem seit Donnerstag alles in trockenen Tüchern ist, kann ich auch darüber bloggen. 😉
Schon seit längerer Zeit haben wir beide das Gefühl, dass wir hier am aktuellen Wohnort nicht richtig ankommen. Wir wohnen hier, ja – aber zu Hause sein ist es nicht wirklich, uns beide verbindet mit der Gegend hier nichts außer der jeweilige Arbeitsplatz. Da sich aber bei meinem Schatz hier Änderungen ergeben haben, fiel dieser Grund auch weg. Nach langem Hin- und Her-Überlegen war dann klar:
wir wagen den Sprung ins kalte Wasser und ziehen spätestens zum 01.09. nach Leipzig – den Mietvertrag für die neue Wohnung haben wir am Donnerstag unterschrieben. 🙂 Die Wohnungssuche war relativ sehr entspannt – anfänglich hatte ich hier so meine Bedenken. Gefordert waren von uns ruhige Wohnlage, in einer bestimmten Ecke von Leipzig und natürlich muss Hundehaltung erlaubt sein. Nachdem wir ein bisschen bei Immoscout geschaut hatten, sind wir über eine Wohnanlage gestolpert, wo wir beide gesagt haben „dort eine Wohnung zu bekommen wäre genial“. Also angerufen, Besichtigungstermin vereinbart und die zur Verfügung stehende Wohnung besichtigt. Eine knappe Woche später hatten wir die Zusage. 🙂 So sieht der Grundriss der neuen Wohnung aus:

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Was lange währt….

……ist endlich erledigt. 😉
Wir hatten im Sommer ja den Wasserschaden in der Wand zwischen Küche und Toilette und aufgrund dessen hatte sich hinter den Bilderrahmen der gegenüberliegenden Wand an zwei Stellen auch Schimmel gebildet. Bisher sah das ja in der Toilette so aus:

Diese Tapetenstellen wurden von der mit der Sanierung beauftragten Firma vorsichtig ausgedrückt relativ unschön repariert und ich wollte die Bilderrahmen nach dieser Erfahrung auch nicht mehr direkt an die Wand hängen. Also habe ich beschlossen, dass wir das selber nochmal in Angriff nehmen. Anfang Oktober habe ich mit Hilfe meines Papas die geflickten Tapetenstellen erneut ausgebessert, dieses Mal nahezu unsichtbar und die Wände bis knapp unter die Decke gelb gestrichen. Und dann sollte da noch eine Tapetenbordüre angebracht werden – da war dann irgendwie nie Zeit dafür. Heute hat es dann endlich gepasst und wir haben jetzt ein sehr schmuckes „stilles Örtchen“:

Vorher – Nachher…

…ist ein wirklich gravierender Unterschied – und daran ist nicht nur das Wetter auf den Bildern schuld. 😉 So sah das hier vor ziemlich genau einem Jahr aus, als wir hier eingezogen sind:

Seit Februar hatten wir die Handwerker in und ums Haus, es wurde das Dach neu gedeckt, eine Wärmedämmung angebracht, es gab im Erdgeschoß und im Dachgeschoß für die Wohnungen neue Fenster (in unserer Wohnung wurde das vor unserem Einzug gemacht), das Haus wurde frisch gestrichen. Und so präsentiert es sich heute:

Wenn ich mir diese Bilder so anschaue fallen mir die Veränderungen erst richtig auf – während der Renovierungsarbeiten war das gar nicht so bewusst. Und ich (nein, wir) wohnen total gerne hier – es ist herrlich ruhig, sobald es die Temperaturen
zulassen haben wir alle Fenster weit geöffnet um die Ruhe und die herrliche Luft herein zu lassen. Den einzigen „Lärm“ den wir hier haben, sind die üblichen Nachbarschaftsgeräusche wie Kindergeschrei, Rasenmäher, Heckenscheren und zwei- oder dreimal in der Woche hört man vom nahegelegenen Sportplatz die Anfeuerungsrufe bei Spielen oder das Training. Aber das empfinden wir weder als störend noch dauert es lange – im Gegensatz zum rund-umdie- Uhr-Verkehrslärm in der alten Wohnung. Bei den jetzigen Temperaturen ist der Balkon mein Lieblingsplatz, dadurch dass er etwas zurückgesetzt ist, liegt er im Schatten und es lässt sich dort prima aushalten.

Es gibt so Dinge…

…die bringen in mich in weniger als 2 Sekunden ziemlich in Rage – mangelnde Kommunikation steht da ganz oben auf der Liste. Und davon kann ich gerade ein Lied singen, was Handwerker und Hausverwaltung betrifft:

Das Haus, in dem wir wohnen wurde ja gerade aufwändig saniert – Wärmedämmung, neue Fenster in den restlichen zwei Wohnungen, neues Dach. Wir waren von der Renovierung ja nur eingeschränkt betroffen, unsere Wohnung wurde ja letztes Jahr vor unserem Einzug schon renoviert. Dazu gehört auch, dass ein Teil der Elektrik (alles, was den Allgemeinstrom betrifft) neu verkabelt wurde – bisher lief das noch über den Zähler der EG-Wohnung und wurde dort irgendwie verrechnet. Die
Elektrofirma, die das macht kann man echt in der Pfeife rauchen. Angefangen hat es damit, dass die Elektriker unangemeldet vor der Türe standen und begonnen haben, im kompletten Treppenhaus Schlitze in eine Wand zu klopfen, damit dort neue Kabel gezogen werden können. Spannende Sache, wir haben alle z.B. unsere Schuhschränke vor der Wohnung stehen, das
Treppenhaus ist geräumig genug. hier geht’s weiter….

Die erste Hälfte….

…meiner Nähecke ist fertig:

In unserem „Garderobenzimmer“ war noch Platz für eine Nähecke für mich, in der ich alles auch mal stehen lassen kann. Der Wandklapptisch stammt vom Möbelschweden (ich habe ihn gebraucht über eine Kleinanzeige ergattert), der Servierwagen
von meinen Eltern. Der ist fast so alt wie ich… 😉
An die Wand hinter dem Tisch kommt noch ein schmales Regalbrett und Halterungen, an denen ich die Scheren aufhängen kann. Und natürlich irgendein buntes Bild, im Moment ist das doch sehr… weiß. 😉
Jetzt fehlt nur noch der Zuschneidetisch, der im Büro über das Gästesofa gebaut werden soll, dann kann ich loslegen mit Nähen und wenn ich nicht mehr mag, kann ich alles stehen und liegen lassen. 😉