Wir sind fertig mit Möbelrücken…

…und so sieht es jetzt aus – bis gestern wirkte (und war) die eine Seite eher zusammengewürfelt, zwischen meinen Billy-Regalen stand ein nicht wirklich passendes Fernsehschränkchen:

Billy gibt es zwar beim Möbelschweden noch zu kaufen – aber irgendwann 2007 oder 2008 wurde die Farbe geringfügig geändert, so dass die neue Serie farblich nicht zu älteren Regalen passt. Deswegen habe ich in letzter Zeit immer wieder über ebay Kleinanzeigen nach gebrauchten Billy-Regalen geschaut und bin letzte Woche Donnerstag tatsächlich fündig geworden. Da wir die Regale gestern auch gleich abholen konnten sieht es nach ein bißchen umbauen jetzt so aus: hier geht’s weiter….

Ich glaube, ich schaue….

…zu viele „Schöner Wohnen“-Sendungen im Fernsehen an – anders kann ich mir nicht erklären, dass ich spontan beschlossen habe, das leidige Thema „wir haben zu wenig Licht im Flur“ mit einem Eigenbau zu lösen.
Unser Flur ist etwa 7 m lang und nur am Anfang des Flures und am Ende des Flures befindet sich jeweils ein Lichtschalter für die große Deckenlampe. Der vordere Lichtschalter ist auch noch „hinter“ der Wohnungstüre, wenn man also Abends im dunklen heimkommt war das immer irgendwie blöd sich zurecht zu finden. Über unserer Flurkommode ist ein Anschluß für eine Wandleuchte vorgesehen, ideal also für eine Lampe mit Bewegungsmelder. Allerdings sind die handelsüblichen Lampen entweder ziemlich häßlich oder ziemlich teuer – und die meisten waren für unseren Zweck nicht geeignet, da der Radius des Sensor nicht passte. Tja, und vor kurzem gab es bei Tchibo recht stylische Badspiegel-Leuchten mit Bewegungsmelder. Und so sieht das ganze bei uns im Flur jetzt aus:

Die beiden Bewegungssensor reagieren genau so, wie sie sollen – die eine Lampe geht beim Öffnen der Wohnungstüre an, die andere Lampe entweder, wenn man weiter in den Flur hineingeht oder aber (fast noch wichtiger) wenn man aus der
Küche / dem Wohnzimmer in den Flur geht. Und natürlich, wenn ich nachts mal aus dem Schlafzimmer raus muss.

Ich bin im Moment so begeistert von der Konstruktion dass ich dauernd durch den Flur renne… 😉

Und wieder eine…

…Rest-Baustelle aus dem Umzug erledigt. Dieses Mal eine der großen – zumindest was das Einräumen betrifft, aufgehängt waren die Setzkästen gleich:

Nur das Einräumen der über 500 Miniaturen dauert dann immer etwas länger – und dieses Mal war es für mich der „worst case“, ich musste die Miniaturen unsortiert in die Setzkästen stellen. 🙁
Bisher habe ich zum Einräumen (und generell zur Übersicht) eine kleine Datenbank genutzt, in der alle Miniaturen mit Name, Bild, Hersteller, usw. erfasst waren. Die Datensätze konnte ich dann in der gewünschten Reihenfolge sortieren und anhand dieser Liste wurde eingeräumt. Aufgrund diverser Laptopwechsel und Betriebssystem-Aktualisierungen ist die Datenbank weg – und nicht wie von mir gedacht auf meiner Backup-Festplatte mit drauf. Meine letzte Hoffnung ist gerade, dass noch eine Version auf meinem alten Laptop existiert, der noch leihweise bei unserer ehemaligen Nachbarin ist. Naja, vermutlich fällt das nur mir auf, dass das nicht so gehört.

Und wieder….

…ist ein fehlendes Möbelstück gefunden und aufgebaut worden – meine Wolle- und Handarbeitsecke ist vollständig. Im August sah diese ja noch so aus.

Ich hatte ja damals geschrieben, dass daneben noch ein bestimmtes Regal von Ikea soll. Aber da ich immer noch fleißig Kleinanzeigen bei Ebay durchstöbere, hat sich eine andere Lösung gefunden, die dem ziemlich ähnlich sieht:

Das Regal hat den entscheidenden Vorteil, dass ich die Fachböden in unterschiedlicher Höhe einlegen kann und somit das Regal besser nutzbar ist. Wer genau hinschaut, erkennt, dass ich sogar wieder jede Menge Platz für Wolle habe – die Kiste mit dem blauen Bären auf dem Deckel ist leer und nur Deko…. 😉

Es wird Zeit für eine….

….Wohnungsbesichtigung – lange genug hat es gedauert. Aber da uns meine Eltern am Wochenende tatkräftig unterstützt haben, ist die Arbeit wieder ein bisschen weniger geworden – die Küche ist fertig, das Wohnzimmer ist fertig und Bilder habe ich auch schon aufgehängt. Unser Flur sieht jetzt richtig schick aus, meine Bilder und der große Spiegel haben ihren Platz bekommen.
Am meisten Arbeit gab es noch in der Küche – hier mussten noch ein paar offene Ecken mit Blenden versehen werden und die Sockelleiste fehlte auch noch. Wir haben den ganzen Samstag gesägt und angepasst, jetzt muss nur noch der Dunstabzug
über das Kochfeld und dann ist alles fertig.

Und im Wohnzimmer sind endlich Gardinen am Fenster – bei den großen Fensterflächen macht das optisch ganz schön was aus. Jetzt sind es tatsächlich nur noch Kleinigkeiten – für die leere Ecke im Flur schaue ich häufig in den Kleinanzeigen von Ebay nach einem weiteren Möbeltraum, im Büro müssen meine Setzkästen noch aufgehängt werden (und noch viel schlimmer,
die rund 500 Parfümminiaturen wieder einsortiert werden), es fehlen noch ein paar Regalbretter – aber dann sind wir  tatsächlich fertig.

Die Bilder dazu findet ihr hier.

 

 

 

Und wieder einen Raum…

…fertig. Na gut, eigentlich sogar zwei Räume – seit Samstag hängen im Schlafzimmer Gardinen an den Fenstern und gestern und heute haben wir im Wohnzimmer das letzte Möbelstück aufgebaut. Und die Gardinen fürs Wohnzimmer sind bestellt, das sollte diese Woche auch noch was werden. Das Schlafzimmer ist jetzt tatsächlich komplett fertig – ich muss nur noch die Ecke da rechts ausräumen und endlich Bilder aufhängen:

Ich konnte meine Vorhänge, die ich in der alten Wohnung im Wohnzimmer hatte hier im Schlafzimmer wieder anbringen – bin ich ganz froh drüber, denn ich finde die immer noch schick. 🙂 Und in unserem Wohnzimmer sieht es seit
heute Abend so aus:

Die Regalkombination, die auf dem Bild zu sehen ist ist (zumindest was die Vitrine links betrifft) neu und sieht trotzdem aus, als ob das schon immer so gehört… 😉 Aus der Nähe betrachtet sieht das so aus:

Diese Vitrine haben wir, so wie sie da steht (ohne Inhalt….) über Ebay Kleinanzeigen gefunden – und wahnsinnig teure 20.- Euro dafür bezahlt. Passt perfekt zu den bisherigen Billy-Regalen und sieht aus wie neu. Und ich freu mir jedes Mal beim Anschauen ein Loch in den Bauch. 🙂 Und ja – das Kelly versucht zu helfen wenn wir auf dem Boden liegen und Möbel aufbauen ist völlig normal… 😉

So in etwa….

…ziemlich genau habe ich mir mein Wolle- und Handarbeitsregal vorgestellt:

Da drin lagern jetzt alle meine angefangenen Strickprojekte, ein bisschen Wollvorrat, meine Perlen für das Basteln von Maschenmarkierern und meine Strickbücher. Rechts daneben kommt noch ein Expedit-Regal vom Möbelschweden, dann steht der Kistenstapel nicht mehr auf dem Boden und der restliche Wollvorrat ist auch hübsch präsentiert.

Immerhin haben wir…

…die gemütliche Seite der Küche schon fertig:

Wir hatten ja in den letzten beiden Küchen den Essplatz jeweils in der Küche bzw. direkt an die Küche angrenzend – und das wollten wir dieses Mal auch irgendwie wieder realisieren. Groß genug ist die Küche jetzt ja auch, aber unser normaler Esstisch hätte zu viel Platz weg genommen. Und extra nochmal einen kleineren Tisch für die Küche kaufen fand ich auch nicht so toll, das wäre verschenkter Platz gewesen. Also ein bisschen überlegt und getüftelt und beim Möbelschweden Anregungen geholt – und heraus gekommen ist dabei so eine Art Frühstückstheke in normaler Arbeitshöhe. Und ja, die Theke wird schon fleißig
genutzt. Die andere Seite der Küche ist auch soweit fertig, hier muss nur noch Feintuning gemacht werden, dann ist die auch vorzeigbar. Und damit das ganze etwas gemütlicher wurde, hat die Küche auch schon Vorhänge bekommen:

Mal wenigstens….

…ein kurzes Lebenszeichen von mir – mir fehlt die Zeit zum bloggen. Wenn ich an den Laptop muss, dann habe ich mich in den letzten Tagen damit beschäftigt, nach den im Mietrecht gültigen Definitionen von „besenreiner Wohnungsübergabe“ zu suchen und die Ergebnisse zu lesen. Aber der Reihe nach…
Gestern war Wohnungsübergabe der alten Wohnung und wir haben in der Woche davor am Donnerstag beiläufig erfahren, dass der Vermieter davon ausgeht, dass unsere farbig gestrichenen Wände dann weiß gestrichen sind… Unser Mietvertrag sieht lediglich eine besenreine und geputzte Übergabe der Wohnung vor. Lapidarer Kommentar der zuständigen Maklerin „besenrein wäre hier lediglich eine umgangssprachliche Definition“. Unser Anwalt riet uns auch, lieber das Geld in zwei Eimer weißer Farbe zu investieren und zu streichen als hier eine nachträgliche Malerrechnung zu riskieren. So weit so gut, wir haben also das vergangene Wochenende (ja, das mit Temperaturen um 37 Grad…) damit zugebracht, die farbigen Wände weiß zu streichen – und zwar nur diese, alle anderen Wände wurden so belassen wie sie sind.
Beim gestrigen Termin fing das Theater an – Vermieterin und Maklerin machten ein Theater, weil wir die Dübellöcher nicht verschlossen haben. Hier gibt es unserer Ansicht nach eine klare Definition im Mietrecht, dass das bei besenreiner Übergabe nicht gemacht werden muss. Und wie sonst will ich eine Küche vernünftig nutzen, wenn ich nicht Hängeschränke anbringe und einen Dunstabzug? Oder ein Büro, in dem Wandregale für die Ablage angebracht werden müssen? Denn genau um diese beiden Räume geht es jetzt – es sind aber auch die beiden Räume, die von Anfang an weiß gestrichen waren. Genau hier
müssten wir jetzt Dübellöcher verschließen und danach die Wände weiß streichen – und damit hätten wir dem Vermieter die Wohnung frisch renoviert und wären weit weg von der Vereinbarung in unserem Mietvertrag…
Die Vermieterin lässt heute einen Kostenvoranschlag durch einen Maler machen – und wir lassen unseren Anwalt das Ganze klären. Wir selber sind fix und fertig mit den Nerven…
Parallel dazu sitze ich im Büro immer noch alleine da, meine Kollegin hat sich erneut krank gemeldet, ich versuche wie immer den Monatsabschluß zu stemmen und trotzdem das normale Tagesgeschäft zu machen und in der neuen Wohnung – reden wir besser nicht darüber… Wer sich ab und zu im Fernsehen so Sendungen wie „Einzug ins Glück“ (oder wie diese ganzen Renovierungsserien heißen) ansieht und da schon mal eine Messie-Wohnung gesehen hat, bekommt eine ungefähre Vorstellung davon, wie es in unserer neuen Wohnung aussieht. Unterschied zum Fernsehen: bei uns ist es kein Müll, der herumliegt sondern es stapeln sich Möbelteile, Umzugskisten und Schrankinhalt durcheinander weil uns die Kraft und
die Zeit fehlt, abends mal eben noch was zu machen. Das Theater mit der alten Wohnung hinterlässt auch hier deutliche Spuren….