Wollfestival Düsseldorf 2022 – Sonntag

Der Sonntag begann mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel, danach Koffer packen, auschecken und mit dem Auto an die Rheinterrasse fahren – ich wollte mir Nachmittags unnötige Lauferei bei weit über 30 Grad ersparen.

Wie auch am Samstag schon hatten wir uns relativ schnell eine „Basisstation“ auf der Terrasse eingerichtet, d.h. wir hatten uns dort einen Platz gesucht an dem wir stricken und sitzen konnten und von dem aus wir immer wieder aufgebrochen sind, um bei den Ausstellern Wolle zu kucken. Da der Sonntag der ruhigere Tag war bin ich auch nochmal durchgelaufen und wurde tatsächlich noch fündig. 😀 Am Samstag war mir das nämlich alles zu viel und ich hatte nur (wie geplant) bei der Wollmeise Birdies für meine Decke gekauft. Am Sonntag durften nochmal zwei Garne mit, mit denen ich schon lange liebäugle – zum einen die Zauberperlen von Schoppel, zum anderen vier Stränge Pinta von Pascuali.

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Gegen 14:30 Uhr bin ich dann in Düsseldorf aufgebrochen und habe die Heimreise angetreten, die vollkommen unspektakulär verlief. Und ja, das auf dem Foto rechts unten ist die Tankanzeige des Autos als es zu Hause vor der Haustür stand – zum Glück haben wir quasi auf der anderen Straßenseite eine Tankstelle… 😀

Wollfestival Düsseldorf 2022 – Samstag

Die Nacht von Freitag auf Samstag war zu kurz und zu warm, war dann auch egal. 😉 Nach einem leckeren Frühstück habe ich mich zu Fuß auf den Weg zu den Rheinterrassen gemacht, wo das Wollfestival stattfand. Ich hatte mein Hotel bewusst so ausgewählt, dass die Distanz zum Veranstaltungsort für mich zu Fuß machbar ist, um es mir so einfach wie möglich zu machen. Das hat gut geklappt, da es morgens um kurz vor 10 Uhr auch noch nicht so warm war.

Kurz vor den Rheinterrassen habe ich Anja / Inselprinzessin getroffen, von der meine wunderschöne Mala-Kette stammt. Die hat mich natürlich auch nach Düsseldorf begleitet und Anja hat sich sehr darüber gefreut. Da wir sehen konnten, dass sich vor dem Eingang zum Wollfestival lange Schlangen gebildet hatten, blieben wir erstmal auf einer Parkbank im Schatten sitzen und haben uns unterhalten. 🙂 Irgendwann waren die Schlangen dann kürzer und wir haben beschlossen, dass wir uns dann auch mal auf den Weg machen könnten.

Nach dem Einlass war mir das erstmal alles zu viel und zu voll, so dass ich mich im Saal einfach an den Rand gesetzt und Leute beobachtet habe. Irgendwann bin ich dann nach draußen umgezogen und habe den Rest des Tages dort auf der Terrasse mit sitzen, reden und stricken verbracht. Zwischendurch wurden immer mal wieder kleinere Runden gedreht und Wolle gekuckt, aber nicht gekauft. 😉

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Abends sind wir dann noch mit einer größeren Gruppe zu dem Italiener, zu dem wir eigentlich am Freitag schon wollten – allerdings habe ich mich da relativ früh ausgeklinkt, weil müde und zu viel. Ich habe mich dann lieber im Hotelzimmer noch an die offene Balkontür gesetzt, den Ausblick genossen und ein bisschen gestrickt. 🙂

Hinter mir liegen…

…vier wunderbare Tage im Garten. Ich habe die komplette Zeit von Samstag bis gestern dort verbracht. Der Mann musste zwischendurch leider ins Büro. 😉

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Auch wenn unser Garten nur einen guten Kilometer von zu Hause entfernt ist – es ist ein Abtauchen in eine komplett andere Welt. Und ich genieße jede Minute dort, freue mich darüber dass wir jetzt alles so weit fertig haben, dass es problemlos möglich ist länger dort zu bleiben. Nur am Punkt Dusch- / Waschmöglichkeit müssen wir noch arbeiten – mit dem Gartenschlauch zu duschen ist ganz schön kalt. 😀 Aber auch dafür existiert ein Plan, den wir zu Beginn der nächsten Gartensaison umsetzen werden, dann wird eine Solardusche angeschafft. Das lohnt sich aber (realistisch betrachtet) für diese Gartensaison nicht mehr.

Ende Oktober durfte hier….

bei mir ja die für mich perfekte Handtasche einziehen – das ist sie immer noch, allerdings war mir jetzt nach einer „Sommervariante“, sprich nach irgendwas in Farbe. 😉
Deswegen habe ich mich sehr gefreut, als ich beim Stöbern im Internet in einem Portal für handgemachte Dinge über eine fertige Mirellabag gestolpert bin, die mir farblich sofort zugesagt hat.

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Ein Wochenende in…

…Stuttgart stand vom 22. – 24.07. in meinem Kalender – Anlass dafür war das Klassen- / Jahrgangstreffen 30 Jahre nach dem Abitur. Als die Einladung dazu im Frühjahr per Mail kam habe ich mich beim Lesen spontan alt gefühlt 😉 denn ich habe die Schule ja bereits zwei Jahre davor verlassen um meine Ausbildung zu beginnen.

Das Wochenende war anstrengend für mich, aber ich habe mich sehr gefreut dass ich es wie geplant machen konnte. Ich bin bereits am Freitag Vormittag in aller Ruhe hier in Leipzig losgefahren weil ich auf dem Weg nach Stuttgart einen Zwischenstopp in Leingarten bei Herzfasern einlegen wollte. Petra kenne ich noch aus meinen Zeiten beim Stuttgarter  bzw. Backnanger Stricktreff und wir haben uns jetzt eine lange Zeit nicht gesehen. Und ja, ein bisschen eingekauft habe ich auch. 😉

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Den restlichen Freitag habe ich dann nach ein bisschen „Sightseeing“ (sprich alte Wege abfahren) und einem leckeren Abendessen in aller Ruhe im Hotel verbracht. Am Samstag war dann ein bisschen mehr los – Frühstück bei der allerbesten Freundin, nachmittags Kaffee trinken bei meiner Tante und abends dann Klassentreffen. Sonntags war dann weniger los, nach dem Frühstück im Hotel habe ich mich mit meinem Bruder im Schmellbachtal getroffen. Auch das ein Ort, an dem ich vor vielen Jahren (mindestens 40…) öfter war – wir haben dort in den Sommerferien immer Tage in der Waldheim-Freizeit verbracht. Leider konnte ich dort nicht so sehr lange bleiben, ich hatte ja noch ein paar Stunden Heimfahrt vor mir.

Geschirrliebe

Wer hier schon länger mitliest kennt meine Vorliebe für altes Geschirr. Ich habe mittlerweile einige alte Kaffeeservice hier in Vitrinen stehen – ein Teil stammt von meiner Oma, ein Teil von meiner Schwiegermutter, ein Teil habe ich über Ebay Kleinanzeigen gekauft.

Am Freitag hat die Geschirrvitrine im Wohnzimmer spontanen Zuwachs bekommen – die „Bunte Platte“ von Kahla / Könitz Porzellan aus den 60er Jahren musste ich haben. Das scheint die erste Version meines heutigen Alltagsgeschirrs zu sein.

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Mein Staudenbeet ist…

…(fast) fertig angepflanzt:

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Ich hatte Anfang 2020 ja bereits schon mal einen Versuch gestartet, das große Beet bei uns im Garten zu bepflanzen. Da ich es dann allerdings nicht pflegen konnte sind dort die meisten Pflanzen kaputt gegangen, so dass das Beet nicht mehr wirklich hübsch war. Deswegen war ich Anfang der Woche nochmal bei Pflanzen Richter und habe einen Großeinkauf gemacht. Im wahrsten Sinn des Wortes – ich hatte zu viel für einen normalen Einkaufswagen und habe deswegen einen großen Rollwagen bekommen. 😀

Nachdem der Mann und ich die Pflanzen gemeinsam ins Beet gesetzt hatten (alleine bekomme ich das nicht mehr hin) musste ich allerdings feststellen, dass ich zu wenig eingekauft hatte… Also bin ich einen Tag später nochmal in die Gärtnerei Felgenträger gefahren und habe nochmal eine Schubkarre voll Pflanzen geholt. Jetzt ist das Beet üppig bepflanzt und darf wachsen und gedeihen. Die notwendige Pflege wie z.B. Rückschnitt sollte ich hinbekommen.

Gepflanzt habe ich ausschließlich bienenfreundliche Stauden:

Inspiration für mein Staudenbeet war übrigens ein Instagram-Account, nämlich katrinsgarten. Hier habe ich mir viele Pflanz- und Pflegetipps angelesen und wenn ich mal offline nachlesen will geht das prima mit ihrem Gartenbuch.

Und um auf das „fast“ im ersten Satz zurück zu kommen – im hinteren Teil des Beetes sind noch zwei Pflanzen drin, mit denen ich nicht glücklich bin. Ein Teil davon zieht Ende dieser Woche zu meiner Mutter in den Garten um, mit dem Rest muss ich mal sehen, was ich daraus mache.
Bei den zwei Pflanzen handelt es sich um zwei Schwertlilien die eigentlich auch fürs Staudenbeet passen. Allerdings habe ich zwei sehr früh blühende Sorten, so dass ich von der eigentlichen Blüte (die meistens eh nur sehr kurz ist) nichts habe, mir aber den Rest des Sommers die welkenden Blätter anschauen darf…. Und da die Pflanzen genau an der Terrasse stehen will ich diese durch später / längerblühende Pflanzen ersetzen. Ich muss also nochmal zum Gärtner… 😀

Wenn ich mir…

…das Datum meines letzten Blogeintrags so anschaue war ich zwischenzeitlich wohl etwas schreibfaul. 😀

Das liegt hauptsächlich daran, dass es mir aktuell oft sehr schwer fällt am Laptop zu sitzen weil meine Augen nicht so richtig mitspielen – ich kann den Bildschirm / die Buchstaben nur schwer erkennen. 🙁 Da macht bloggen / Blogposts schreiben wenig Spaß und es strengt an.
Mittlerweile war ich mehrfach beim Optiker zum Sehtest, die Brillenwerte passen noch. Mein Rheumatologe tippt auf eine Nebenwirkung durch das Ausschleichen des Prednisolons und ich muss / soll hier einfach Geduld haben.

Stricken geht zum Glück ohne Brille und auch im Fernbereich kann ich noch alles gut erkennen – mein Problembereich mit Brille ist alles, was so ca. eine Armlänge von den Augen entfernt ist. Heißt z.B. beim Autofahren, dass ich zwar die Straßenschilder lesen kann, aber ein Teil der Digitalanzeige im Multimediasystem des Autos unscharf ist.

Es wird mal wieder…

…Zeit für Bilder aus dem Garten. 😉

Der Anbau von Gemüse und Salat in den Hochbeeten scheint zu funktionieren – gefühlt wollen der Brokkoli, der Kohlrabi und die Salatköpfe ihre Hochbeete demnächst sprengen. 😉 Und auch die ausgelegten Saatbänder in den beiden großen Hochbeeten scheinen alle was zu werden. Unser Kirschbaum trägt dieses Jahr das erste Mal richtig viele Früchte, ich bin gespannt wie viel uns die Vögel davon übrig lassen. 😀 Und die ersten Erdbeeren aus eigener Ernte gab es auch schon.

 

Und auch sonst blüht es im Garten richtig toll. Die Pfingstrosen sind alle pünktlich zu Pfingsten aufgeblüht aber dieses Jahr leider nicht fototauglich – die Blütenköpfe sind so groß und schwer, dass diese alle nach unten hängen.

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Wenn man…

…auf Instagram ständig über Werbung für tolle Wolle stolpert kann man schon mal schwach werden:

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Der Farbverlauf stammt von Vera Yarns Design aus Irland und es sind 12× Mini Stränge mit 73 m auf 20 g in der Qualität Merino Sock High Twist. Wobei das „Sock“ etwas irreführend ist, es ist reine Merinowolle ohne Polyanteil. Noch habe ich dafür keinen konkreten Plan, nur die ein oder andere Idee. 😉