Tja… – WMDEDGT im November…

….habe ich wohl mal wieder erfolgreich verpennt. 😀

Und jetzt noch nachbloggen ist ja auch irgendwie sinnfrei. Ich lebe im Moment in einer völlig seltsamen zeitfreien „Blase“, die einzige feste Struktur ist von Montag bis Freitag ins Büro zu fahren. Aber wehe, es fragt mich einer nach dem Wochentag. Oder nach dem Datum… Das ist aktuell irgendwie irrelevant, alle Tage verlaufen gleichförmig. Nicht stressig, aber es gibt halt keine Unternehmungen größerer Art. Das sorgt dann dafür, dass mir sowas wie WMDEDGT einfach durchgeht. 🙂

Eventuell wird das ab der nächsten Woche besser – ich sollte dann auf die Reihe bekommen, welcher Wochentag ist. Montag und Mittwoch ist ab sofort Homeoffice, ich fahre nur noch an den anderen drei Tagen ins Büro. Meine Kollegin arbeitet gegengleich, so dass immer nur eine von uns vor Ort ist. Ich bin gespannt, wie alles klappt.

Dann also ab Montag…

…wieder Lockdown, anscheinend in Light-Version.

Und ich muss ganz ehrlich sagen, dass sich damit für mich / uns seit März / April genau NIX ändern wird. Wir machen einfach genau so weiter wie schon in den letzten Wochen und Monaten.

Einmal pro Woche einkaufen, bevorzugte Zeit am Samstagmorgen um 7 Uhr, da ist so gut wie niemand unterwegs.

Der Mann ist überwiegend im Homeoffice, er war in den letzten Monaten nur an einzelnen Tagen im Büro, wenn es gar nicht anders ging. Ich fahre (noch) jeden Tag ins Büro, das könnte sich in den nächsten Wochen dahingehend ändern, dass ich zumindest tageweise auch von zu Hause aus arbeite.

Kontakte nach außen sind jetzt nach Ende der Gartensaison auch wieder gleich Null,  während der Gartensaison haben wir uns doch mit dem ein oder anderen Gartennachbarn im Garten getroffen. Das wäre aber auch während „normaler“ Zeiten so, also keine Einschränkung.

Essen gehen – haben wir im Sommer das ein oder andere Mal gemacht, solange man draußen sitzen konnte. Wird jetzt wieder auf „Essen abholen“ hinauslaufen, können wir gut damit leben.

Kino / Theater / Fitness-Studio und ähnliche Menschenansammlungen waren noch nie unser Fall, das meiden wir so gut es geht schon immer. Also auch hier keine Einschränkung.

Das Einzige, was mich ein bisschen traurig macht – in gut zwei Wochen hat mein Papa Geburtstag, nach heutigem Stand können / dürfen / werden wir nicht hinfahren. Und über die Weihnachtstage denke ich nur gelegentlich nach… 🙁

Lebenszeichen ;-)

Ich habe keine Ahnung, wo die letzten zweieinhalb Wochen hin sind – WMDEDGT war doch erst gestern. 😉 Zumindest fühlt es sich ein bisschen so an. Mir fehlt aktuell (mal wieder) Zeit und Muße, mich an den Laptop zu setzen und zu bloggen. Entweder sind wir im Garten oder ich gehe meiner neuen (alten) Lieblingsbeschäftigung Lesen nach. Mittlerweile allerdings ganz modern mit einem E-Book-Reader. Stricken geht aktuell nämlich nicht so wirklich, da ich eine Sehnenscheidenentzündung in der rechten Hand hatte…

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Im Garten geht es auf das Saisonende zu, was dazu führte dass der Mann und ich am vergangenen Wochenende mal spontan rund 120 Wasseruhren in ebenso vielen Gärten abgelesen haben. Ja, dazu muss man über die Tore klettern, die wenigsten Gärten sind unverschlossen. Und Anfang dieser Woche hat Fred zusammen mit ein paar anderen die Uhren dann ausgebaut. Derjenige der das in der Gartenanlage sonst macht liegt nämlich im Krankenhaus. 🙁

Und unsere Gartenlaube wurde vom Maurer auch schon fast fertig gestellt, es fehlt nur noch der Farbanstrich.

Kurz, unsortiert, aber immerhin ein Update. 😀

Eigentlich wollten wir…

…auch das vergangene Wochenende im Garten übernachten, so wie die Woche davor auch. Uneigentlich ist der Mann seit letzter Woche Mittwoch krank und wir haben das mal besser gelassen. Mir hat die Hitze der vergangenen Woche auch ein bisschen zugesetzt und deswegen gab es ein faules, unverplantes Wochenende zu Hause.

Produktiv war es dann trotzdem irgendwie – am Samstag habe ich eine Bluse fertig genäht und ein bisschen an meinem neuen Pulli gestrickt, am Sonntag bin ich dann sehr früh und sehr spontan losgezogen um Brombeeren zu pflücken. Aus unserer letzten Pflückaktion von vor zwei Jahren ist nämlich nur noch ein Glas Gelee übrig, es wurde Zeit für Nachschub. 😉

Gepflückt habe ich 3 kg Brombeeren, nach dem Entsaften hatte ich knapp 2 Liter Brombeersaft, die ich dann zu 9 Gläsern Brombeergelee und fünf Gläsern Brombeer-Apfel-Gelee verarbeitet habe. Ich mag diese spontanen Mischungen, die entstehen weil der Saft nicht mehr für ein Päckchen Gelierzucker reicht und ich einfach mit dem auffülle, was so in der Küche steht.

Und danach habe ich mich nochmal an die Nähmaschine gesetzt und eine weitere Bluse genäht. Reichte dann aber auch für den Tag… 😉

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Und auch in der Gartenlaube…

…hat sich was getan – der Mann hat angefangen das WC umzubauen:

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Und nein, das WC steht nicht verkehrt herum, das ist richtig. Bisher ist die Türe zum WC in der Gartenlaube – das ist zwar eigentlich praktisch, uneigentlich nimmt uns das wertvolle Fläche weg und ich fände es auch nicht so toll, die Klotür direkt neben dem Bett zu haben. Das mag ich z.B. in engen Hotelzimmern überhaupt nicht.
Deswegen verlegen wir den Zugang zum Klo an die Außenwand der Laube und mauern innen zu. Denn genau genommen ist es sogar besser, wenn man von außen aufs WC kann – den großen Teil des Tages verbringe ich außerhalb der Laube.

Unser improvisiertes, sonniges Gästeklo wird auch wieder abgebaut – auch wenn es nett aussieht. 😀

Am Wochenende….

…waren der Mann und ich das erste Mal seit Anfang März wieder unterwegs – unterwegs im Sinn von „verreist“. Aber wenn die allerbeste Freundin tolle Ideen hat, wie man sich trotz der ganzen Situation treffen könnte, dann werden die auch umgesetzt. 🙂

Die allerbeste Freundin macht nämlich gerade Urlaub in der fränkischen Schweiz und stellte bei ihrer Urlaubsplanung fest, dass etwa mittig zwischen unserem Wohn- und ihrem Urlaubsort die ein oder andere große Cacherunde liegt, die man ja gemeinsam erwandern könnte. Die Idee fand ich toll und mein nächster Gedanke war – wenn wir schon bis an die thüringisch-bayerische Grenze fahren, dann könnten wir an dem Wochenende auch gleich noch meine Eltern besuchen. Ist von dort aus nämlich auch nicht mehr weit.
In der finalen Planung sah das ganze dann so aus, dass wir am späten Freitag Nachmittag schon zu meinen Eltern gefahren sind (die ich immerhin auch das letzte Mal im Januar / Februar gesehen hatte…), von dort aus am Samstagmorgen Richtung Hof aufgebrochen sind, den Tag dann cachenderweise (24 Dosen…) mit der allerbesten Freundin und deren Mann verbracht haben und am Abend wieder zurück zu meinen Eltern gefahren sind, so dass wir dort auch den Sonntag noch verbringen konnten.

Der Samstag war toll, wir hatten traumhaftes Wanderwetter – sonnig, aber nicht zu warm und immer ein bisschen Wind zur Abkühlung. Die Cacherunde war klasse, bis auf eine Dose haben wir alle gefunden.

Das einzige, worauf ich liebend gerne verzichtet hätte war die Erkenntnis, dass wir bei der Abfahrt am Samstagmorgen zwar den kleinen Hund in den Kofferraum gepackt haben, Leine und Halsband aber noch bei meinen Eltern an der Garderobe hingen… Ja. Kann man machen. Ist aber nicht sinnvoll. 😀
Zum Glück hatte die allerbeste Freundin ein Stück Schnur im Auto aus dem der Mann eine provisorische Moxonleine basteln konnte…

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Lebenszeichen…

Keine Zeit zum bloggen – das normale Leben rundherum ist gut ausgefüllt mit neuem Job, Garten und dem ganz normalen Alltagswahnsinn. 🙂 Aber alles gut, ich bin nur mehr draußen unterwegs als am Laptop. Ich glaube, man könnte es auch einfach Sommerloch nennen. 😉

Und die Wolle…

….für das nächste Projekt ist auch hier gelandet:

Ein herrlicher Strang Merino Lace von der Zauberwiese mit dem tollen Namen „sonnige Strandtage“ – Färbung und Name des Strangs haben mich sofort an unsere herrlichen Tage auf Rügen erinnert.

Aus diesem Strang will ich endlich den Pullover „Hexagon“ von Nicolor stricken – eine sehr interessante Konstruktion, die schon lange auf meiner Liste steht. Allerdings bin ich bisher am etwas  kniffligen Anfang der Anleitung gescheitert. Ich werde es jetzt nochmal selbst probieren und wenn ich wieder nicht zurecht komme habe ich das Angebot einer lieben Ravelry-Bekannten, dass sie mir den kniffligen Anfang strickt und ich dann weitermachen kann. 🙂

Der Tag gestern…

…verlief irgendwann völlig anders als gedacht. 😀
Eigentlich hatten wir am Samstag mit Freunden aus der Gartenanlage ausgemacht, dass wir mal wieder gemeinsam cachen gehen könnten. Genaue Abstimmung dazu am Sonntagmorgen wegen Wetter und überhaupt. Das passte dann auch, wir haben uns kurz vor 11 Uhr getroffen und sind gemeinsam zu einer Cacherunde nordöstlich von Leipzig aufgebrochen. Das war herrlich – rund drei Stunden bei herrlichem Sonnenschein in toller Natur und nebenher vierzehn Dosen gefunden:

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Auf dem Rückweg überlegte E., wo wir denn jetzt Kuchen für den Nachmittagskaffee herbekommen könnten worauf ich spontan meinte „Was haltet ihr von ofenwarmen Zwetschgenkuchen – in unserem Gefrierschrank liegt noch das ein oder andere Blech, welches schnell im Ofen aufgetaut ist?“
Die Idee fanden alle gut und wir verabredeten uns für kurz nach 15 Uhr bei E. und O. im Garten zum Kaffee trinken. Bis dahin lief noch alles nach Plan. 😉 Dass wir nach dem Kaffeetrinken noch spontan zum Grillen eingeladen werden und erst gegen 21 Uhr wieder zu Hause sind konnten wir dann aber nicht ahnen… 😀
Es war ein herrlicher Tag und beim Abendessen haben wir dann sogar noch eine tolle neue Idee für den Umbau / Ausbau unserer Laube entwickelt, die ich nachher gleich mal zu Papier bringen werde.