Hier so…

….vorsichtig optimistischer Blick in die Zukunft – eventuell werde ich bereits in der Woche nach Ostern an der rechten Hand operiert. Wenn ich die nicht ganz so optimistische Variante nehmen muss, wird es der 27.04. – aber der Termin ist dann sicher. Für die Woche nach Ostern ist noch nicht ganz klar, ob ich in den Terminplan passe.

Ja, das ist immer noch ein paar Wochen hin – aber trotzdem sehr viel schneller, als ich Anfang März dachte. Und wenn ich mich für eine nicht-endoskopische Operation mit Lokalanästhesie entscheiden würde, könnte ich nächste Woche operiert werden. Davor habe ich allerdings viel zu viel Schiss. Nicht weil ich Bedenken hätte, von der OP physisch was mitzubekommen oder zu spüren – es geht eher um das ganze Drumherum, sprich die ganze Situation „live“ mitzuerleben. Muss ich definitiv nicht haben, auch wenn die Schmerzen aktuell heftig genug sind, dass ich die OP lieber heute als morgen hätte.

Hier macht sich gerade….

….große Frustration breit. Ich hatte heute ja den ersehnten Termin beim Handchirurgen. Dachte ich zumindest…

In der Sprechstunde saß mir dann „nur“ eine Assistenzärztin gegenüber, die mir zwar geduldig zugehört und noch verschiedene Dinge an der rechten Hand überprüft hat – aber mehr halt auch nicht. Sie leitet das jetzt weiter an den Handchirurgen, der schaut sich das an und dann gibt es einen weiteren Termin, dieses Mal dann wirklich direkt beim Handchirurgen, auch gleich mit Aussicht auf einen OP-Termin. Das frustrierende daran – dieser zweite Termin findet vermutlich erst Ende April / Anfang Mai statt und dann muss ich wieder auf den OP-Termin warten.

Vielleicht eventuell geht es auch schneller, viel Hoffnung hat sie mir nicht gemacht…. 🙁

Ich gebe zu – ich habe es gerade noch aus der Praxis heraus geschafft bevor ich in Tränen ausgebrochen bin. Das bedeutet nochmal 8-10 Wochen Schmerzen und Funktionseinschränkungen, mittlerweile in beiden Händen. 🙁

Es bedeutet, mindestens 2-3 weitere Monate, nicht stricken zu können. Keine Buddeleien im Garten. Nicht nähen zu können. Auch Malen geht mittlerweile kaum noch. Von so ganz alltäglichen Dingen wie höllische Schmerzen in der Hand beim Zähne putzen, Haare kämmen, Brot schmieren, Kaffee umrühren rede ich erst gar nicht.

Jetzt aktuell in diesem Moment habe ich keine Ahnung wie ich die Zeit überstehen soll ohne vollständig durchzudrehen. Zum einen wegen der ständigen Schmerzen und des permanenten Taubheitsgefühls in den Händen, zum anderen weil mir quasi jede Möglichkeit der Ablenkung genommen wird weil alles weh tut. Ich mag nicht mehr. 🙁

Lebenszeichen…

….oder so ähnlich. 😉

Hier passiert aktuell wenig bis gar nichts, wie auch – ich bin / war mit höllischen Rückenschmerzen weitgehend lahmgelegt. Damit plage ich mich ja schon seit Anfang des Jahres herum, ich dachte mir aber „was alleine kommt, geht auch alleine“. Mein Rücken ist da offensichtlich anderer Meinung und nach dem ich die letzten Tage weder senkrecht stehen noch vernünftig laufen konnte, bin ich Anfang der Woche dann eingeknickt und habe mich auf die Suche nach einem Orthopäden gemacht, bei dem ich dieses Jahr noch einen Termin bekomme.
Erstaunlicherweise ging das dann sehr schnell – gestern hatte ich dann bereits einen Arzttermin. Wer mich kennt, weiß dass ich 2012 schon mal mit einem Bandscheibenvorfall gekämpft habe, die MRT-Aufnahmen von damals habe ich gestern mit in die Praxis genommen, so dass der behandelnde Arzt sich ein Anfangsbild machen konnte. Das in Kombination mit seinen Untersuchungen ergab dann ein Rundum-Paket – ich bin drei Wochen krank geschrieben, habe eine Spritze bekommen sowie Verordnungen für 3×6 Termine Krankengymnastik & Wärmebehandlung und darf nochmal ins MRT, damit es aktuelle Bilder gibt.
Und erstaunlicherweise habe ich bereits am Dienstag den ersten Termin zur Krankengynastik, der Mann hatte gestern Abend noch den Geistesblitz, dass ja hier bei uns in der Wohnanlage eine Physiotherapie-Praxis ist* – da durfte ich heute Morgen schon mal zum Anlegen der Patientenakte und Terminbesprechung vorbei kommen. Letztere sind aktuell ja kein Problem für mich, durch die Krankschreibung bin ich zeitlich ja sehr flexibel. Nur der MRT-Termin ist erst Mitte Februar. Aber das lässt sich hoffentlich bis dahin aushalten.

Das eröffnet mir Unmengen an Strickzeit – das geht auch halb liegend / schräg sitzend, was der Rücken halt zulässt. Und bis ich wieder richtig fit bin schaue ich meine neue Overlock nur traurig an, die habe ich immer noch nicht getestet…

 

* Ich weiß das eigentlich auch, die Werbetafel für die Praxis steht gegenüber vom Bäcker, bei dem wir regelmäßig Brot und Brötchen holen. Nur daran gedacht habe ich da überhaupt nicht, betriebsblind sozusagen…

An Tagen wie heute….

…bin ich sehr froh, dass Fred einen Arbeitgeber hat, bei dem es relativ unproblematisch ist spontan von zu Hause aus zu arbeiten – ich wäre heute nicht alleine zurecht gekommen.
Begonnen hat der Tag damit, dass ich um 6 Uhr davon wach wurde weil Kelly sich im Flur übergeben hat. Erst mal nicht so schlimm, kann man ja wegputzen. Dass ich mir dann allerdings beim Putzen durch eine falsche Bewegung meine eh schon lädierte Bandscheibe rausgedrückt habe, war dann wirklich echter Mist. Ich habe es unter höllischen Schmerzen noch geschafft, mich wieder ins Bett zu legen – dort habe ich den Vormittag dann auch verbracht. Glücklicherweise habe ich einen Notfalltermin in der orthopädischen Praxis bekommen, in der ich schon 2012 wegen meines Bandscheibenvorfalls in Behandlung war. Das bedeutet zwar eine ziemliche Fahrerei, aber dort fühle ich mich gut betreut. Nach einer Spritze und Einrenken bin ich aktuell jedenfalls wieder in der Lage, mich etwas zu bewegen, ich hoffe ich werde den Mist schnell wieder los…

Ich sollte mich eigentlich…

…gut genug kennen, um zu wissen, dass ich eine Situation wie diese Woche hätte vermeiden können. 🙁
Aber irgendwie war ich mal wieder perfekt darin, Dinge vor mir her zu schieben so dass sich sowohl das Thema Plätzchen backen als auch Weihnachtsdeko machen jetzt in dieser Woche stapelt und dass sollte zum 1. Advent aber eigentlich fertig sein.
Beides für sich genommen ist ja nicht so schlimm, noch habe ich ja mehr oder weniger den ganzen Tag zur Verfügung und damit ausreichend Zeit. Aber ich habe mir in den Kopf gesetzt, dass die diesjährige Weihnachts-Fensterdeko aus selbst gefalteten Transparentsternen besteht – wir haben große Fensterflächen auf denen das sicher toll aussieht. Die Idee dazu habe ich schon seit letztem Weihnachten, seit Januar liegt auch Transparentpapier zu Hause und die ausgedruckten Anleitungen aus
einem Blog liegen genau so lange schon bereit. Es wäre also genügend Zeit gewesen, bergeweise Sterne zu basteln…
Tja, ratet mal, wer erst noch Sterne basteln muss? Und einkaufen für die Weihnachtsbäckerei? Und backen? Und dekorieren? Und den normalen Haushalt machen? Ja, jammern auf sehr hohem Niveau, ich geb’s zu – aber trotzdem geht mir mein eigenes „den Ar*** nicht hoch kriegen“ auf den Geist. Und zwar gewaltig.

Für mich als bekennenden…

…Mega-Angsthasen beim Zahnarzt war ich diese Woche schon ganz schön mutig – am Montag drei Stunden und heute dreieinhalb Stunden Zahnbehandlung. Und ehrlich gesagt fühle ich mich, als ob ich einen Boxkampf verloren habe…
Aber jetzt sind alle notwendigen Arbeiten erledigt und die Provisorien an Ort und Stelle – ich „darf“ zwar noch zweimal zum Zahnarzt, dann aber „nur“ zum Anpassen und Setzen der Brücken und der Krone. Ich bin froh, wenn ich es hinter mir habe.

Ich bin nochmal…

…zwei Wochen krank geschrieben – Hausarzt und Psychotherapeutin waren sich hier absolut einig, dass ich noch nicht wieder ins Büro soll.
Genau genommen sind sich die beiden darin einig, dass der aktuelle Job bzw. die aktuelle Situation im Büro für mich nicht mehr tragbar ist und mir definitiv nicht gut tut. Aber zum Glück habe ich hier jetzt sowohl medizinische als auch therapeutische Unterstützung, um hier Änderungen in Angriff zu nehmen. Wie diese aussehen weiß ich noch nicht. Und ich merke es ja selbst an vielen kleinen Dingen, dass mir bereits die letzten beiden Wochen geholfen haben, wieder Kraft zu sammeln und meine Reserven etwas aufzutanken – und ich damit auch Kraft habe, eventuelle Veränderungen in Angriff zu nehmen.

Ich hab’s überstanden….

….gestern war der Termin meiner Zahn-OP, die vorhandenen Weisheitszähne mussten raus. Da ich ein absoluter Feigling bin was Zahnarzt betrifft, stand für mich relativ schnell fest, dass der Eingriff nur unter Vollnarkose geht. Meine Zahnärztin hatte mir hierzu eine Praxisklinik in München empfohlen – ich würde sie jederzeit weiterempfehlen.
Gestern morgen um 10 Uhr hatte ich Termin, um kurz vor 13 Uhr konnte Fred mich bereits einsammeln und nach Hause bringen. Klar, ich habe etwas Ähnlichkeit mit einem Posaunenengel und meine Wangen fühlen sich an, als ob ich eine Runde Ohrfeigen kassiert hätte, aber ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Allerdings denke ich, dass meine Schmerzen auch durch den guten Medikationsplan des Arztes ziemlich gedeckelt werden. Gestern Abend konnte ich bereits wieder einen leckeren Teller selbst gekochter Hühnersuppe verputzen und jetzt gleich werde ich mal etwas weiches Toastbrot probieren – im Moment habe ich mehr Hunger als sonstige Probleme. 😉