Zeitung lesen bildet wirklich ;-)

Aber anders als man denkt – die von mir abonnierte Tageszeitung bietet immer wieder für Abonnenten spezielle Veranstaltungen an, zu denen man vergünstigt Karten erwerben kann. Heute Abend war das ein Weinseminar / eine Weinprobe in der Weinhandlung Bronner in Ludwigsburg mit bzw. über Bordeaux- Wein.
Ich trinke ja gerne Wein und bilde mir auch durchaus ein, ein bißchen was davon zu verstehen. (Nein, damit meine ich nicht, dass ich rot von weiß unterscheiden kann…)

Aber das heute war eine echte Premiere – Bordeaux-Wein hatte ich noch nie getrunken und das war ein völlig neues Geschmackserlebnis. Dank sehr netter und kompetenter Tischnachbarn habe ich wesentlich mehr gelernt als das, was unser Sommelier erzählt hat. Und ganz ehrlich – es hinterlässt einen bleibenden Eindruck, wenn man Weine verkostet, bei denen die Flasche vierzig Euro kostet und die Jahreszahl 2001 auf dem Etikett steht. Das sind Weine, die man sich nicht eben mal so kauft – das sind Weinsorten und Jahrgänge, die man kennen muss, um sich sowas in den Keller zu legen. Der heutige Abend hat Eindruck hinterlassen – ich freu mich schon darauf, eine der drei Flaschen Bordeaux, die es als Abschiedspräsent gab, bei einer passenden Gelegenheit zu öffnen.

Wobei – für mich war das Highlight des Abends nicht die eigentliche Weinprobe, sondern anschließend die Besichtigung der Bronner’schen Schatzkammer. Da liegen Weine, für die man locker ein ganzes Monatsgehalt hinblättern kann – die anwesenden Weinkenner haben regelrecht feuchte Augen bekommen.

Als passenden Abschluß gab es einen süßen Wein, einen 2001er Sauternes „Chateau de Myrat“. Einen echten Frauenwein, um mal in das Klischee abzurutschen… Sah aus wie Öl, hatte eine Konsistenz wie Öl – und schmeckte sowas von lecker, ich hätte so eine Flasche alleine trinken können. Wird auch ein Wein sein, den ich mir wahrscheinlich nie selber gönnen werde, auch hier kostet die Flasche vierzig Euro…

Alles in allem war der Abend ein echtes Geschmackserlebnis, nicht nur wegen der Weine sondern auch wegen des dazu passenden Essens, das gereicht wurde. Und es ist nicht meine letzte Weinprobe im Hause Bronner – ich bin auf den Geschmack gekommen.

Wieder zuhause

So, wieder heil zuhause angekommen!
Gestern der Tag wurde anders verbracht als geplant – ich habe morgens noch Konstanz und ein bißchen das Schweizer Bodensee-Ufer unsicher gemacht und bin erst am späten Nachmittag in die Meersburger Therme. War klasse, das Wetter war so prima, dass ich über eine Stunde im Liegestuhl direkt am Bodensee-Ufer relaxt habe. Die Aussicht auf Sonne, See und schneebedeckte Berge hat ja auch was.
Heute morgen bei strahlendem Sonnenschein in einem netten Café am Seeufer gefrühstückt (im Freien…) und dann musste ich leider losfahren. So ganz wollte ich mich noch nicht vom See trennen, deswegen bin ich erst gemütlich nach Lindau und von dort aus dann über kleine Landstraßen ins Kloster Beuron. Ich muß ehrlich zugeben, von der Beuroner Klosterkirche war ich enttäuscht, hatte mir mehr versprochen. Dafür war die Heimfahrt super – ich fahre ja eh‘ gerne Auto. Und wenn ich dann bei strahlendem Sonnenschein und guter Musik kleine, kurvige Landstraßen langheizen kann – da lacht das Herz 😉

Sonnenschein den ganzen Tag

Dabei sah es heute morgen so gar nicht danach aus… Egal, dachte ich, es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung! Also bin ich heute morgen erst mal in Ruhe in Meersburg in einem Café frühstücken gegangen, danach mit dem Schiff zur Insel Mainau. Dort bin ich ungefähr fünf Stunden rumgelaufen – es war herrlich. Und – ich hatte Sonnenschein pur…
Zurück in Meersburg wollte ich eigentlich gleich in mein Appartement – bin dann aber in der Meersburg hängen geblieben. Die habe ich mit einer sehr netten Führerin dann angeschaut, so mittelalterliche Burgen haben Flair. Jetzt eben noch zu Abend gegessen – ich habe keine Ahnung, wie ich den Berg zu meiner Ferienwohnung hochkommen soll…. 😉
Dafür steht morgen Wellness an – ich werde den ganzen Tag in der Meersburger Therme verbringen!

Live-Blogging vom Bodensee

Nur gut, dass es Internet-Cafes gibt 😉
Heute den ersten  Tag am Bodensee – Meersburg ist wunderschön. Ich kannte bisher nur die Uferpromenade, dabei hat es hier ganz süße Eckchen zu entdecken. Und das allerbeste: hier scheint die Sonne. Und zwar so richtig toll…
Bin heute Mittag schon über eine Stunde in einem Café an der Uferpromenade gesessen, schön im Freien in der Sonne und habe die Seele baumeln lassen. Und wenn ich dann noch heiße Schokolade und frischgebackene Waffeln serviert bekomme, bin ich für den Moment glücklich. Mein Ferienappartement ist genauso wie auf der Homepage beschrieben – klein, schnuckelig und sauber. Und alles da, was frau so brauchen könnte. Mal sehen, wo ich heute Abend essen gehe, habe ein paar nette Lokale in Meersburg entdeckt. Und für den Rest des Abends habe ich mir schon ein gutes Buch bereitgelegt und ein leckeres Tröpfchen aus dem Staatsweingut Meersburg eingekauft…

Heute abend lasse ich mich verzaubern…

… und zwar im wahrsten Sinne des Wortes. Ich haben Karten für eine Show von Hans Klok. Der Magier ist hier in Deutschland nicht ganz so bekannt, aber seine Show soll großartig sein.

Edit: Die Show ist großartig – ich habe Bauklötze gestaunt. Einfach unfassbar, wie man sich verzaubern lassen kann. Magie und Illusion in Perfektion!

Auszeit….

Nächste Woche ab Donnerstag nehme ich mir eine Auszeit – ich werde vier Tage lang an den Bodensee fahren, und zwar nach Meersburg. Einfach vier Tage Zeit für mich – zum abschalten und nachdenken. Drückt mir die Daumen, dass ich wenigstens schönes Wetter habe.

Doch ein netter Abend…

Eigentlich hatte ich mir von dem Abend heute nicht viel versprochen – mein Mann hatte sich mit ein paar Kollegen zum Essen verabredet. Und ich sollte mit, hatte aber keine Lust. Naja, ich wusste ja was mich erwartet: einen ganzen Tisch voller Männer, das Hauptthema war von vornherein klar – es würde nur um den Arbeitgeber und den täglichen Job gehen. Aber die Aussicht auf ein leckeres Essen in der ausgewählten Wirtschaft war dann doch Anreiz genug um mitzugehen. Netterweise war ich dann doch nicht die einzige Frau am Tisch und es wurde trotz des hauptsächlich vorherrschenden Themas ein netter, langer Abend.