Adventskalender Tag 1 – 12

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Der Adventskalender von Schibot Garne hat das Motto „Märchen“ – Nadine hat jeden Strang passend zu einem Märchen gefärbt. Folgende Märchen habe ich bereits aus meinem Adventskalender geholt (auf den Bildern von links oben nach rechts unten zu sehen):

  • Tag 1 „Dornröschen“
  • Tag 2 „Nussknacker und Mäusekönig“
  • Tag 3 „Rumpelstilzchen“
  • Tag 4 „Brüderchen & Schwesterchen“
  • Tag 5 „Der gestiefelte Kater“
  • Tag 6 „Schneewittchen“
  • Tag 7 „Rotkäppchen“
  • Tag 8 „Tischlein deck Dich“
  • Tag 9 „Froschkönig“
  • Tag 10 „Frau Holle“
  • Tag 11 „Aschenputtel“
  • Tag 12 „Das tapfere Schneiderlein“

Bis auf Schneewittchen hatte ich jeweils sofort ein passendes Bild des Märchens vor Augen und finde die Färbungen dazu sehr stimmig. Bei Schneewittchen habe ich ein bisschen länger gebraucht, da hatte ich irgendwie immer die Disney-Variante vor Augen. Wenn man die aber zur Seite schiebt, und sich auf das ursprüngliche Märchen konzentriert, dann passen die Farben sehr gut.

Der Nikolaus…

…kam heute mit Verspätung nochmal:

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Es gab von meinem Arbeitgeber ein kleines Nikolauspräsent mit leckeren Pralinen und eine kleine silberne Glocke. Ich bin gespannt, was mein Chef sagt wenn ich zukünftig nach ihm läute. 😀 😀

Handarbeits-Pläne für 2022

In den letzten Jahren habe ich in einer Ravelry-Gruppe jedes Jahr (abgesehen von 2021) an einer Aktion teilgenommen, die „12 für 20xx“ hieß – Ziel dieser Aktion war es, jeden Monat ein Strickprojekt fertig zu stellen.  Wer mein Blog in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß dass mich das jedes Jahr sehr motiviert hat und ich ziemlich produktiv war.

Die Kombination aus „nicht mehr Stricken können“ und Pandemie hat jedoch Anfang 2021 dazu geführt, dass ich Ravelry zwar noch nutze um meinen Stash zu katalogisieren und nach Anleitungen suche, aber nicht mehr im Forum aktiv bin. Damit entfällt für mich allerdings auch die Möglichkeit, im nächsten Jahr wieder an der „12 für 2022“-Aktion teilzunehmen – was ich sehr schade finde, aber ich kann die Teilnahmebedingung „aktives Gruppenmitglied“ nicht wirklich erfüllen.

Lange Rede, gar kein Sinn 😉 – ich habe mir überlegt, dass ich ja trotzdem nicht planlos durch das kommende Jahr stricken muss. 😀 Zum einen liegen noch eine Handvoll Projekte unfertig in meinem Handarbeitswagen, die möchte ich als allererstes fertigstellen. Das wären:

Und dann liegt ja seit 2011 noch meine begonnene Patchdecke aus Wollmeisen-Patches hier herum. Die ist anfänglich langsam und stetig gewachsen, solange wir häufig mit dem Auto zwischen München und Leipzig unterwegs waren, war sie ein ideales „Nebenher“-Projekt. Irgendwann hörte zum einen die häufige Fahrerei auf, zum anderen wurde (wird) mir im Auto plötzlich schlecht, wenn ich nebenher stricke (oder lese). Und seither liegt dieses Projekt sozusagen auf Eis – so toll die Patches als Unterwegs-Projekt sind, so sterbenslangweilig ist es, diese zu Hause zu stricken. 😀 Aber ich möchte endlich so eine tolle, große Kuscheldecke haben.

Und damit daraus was wird habe ich mir für 2022 vorgenommen „1 Woche – 1 Patch“ – wenn ich das durchziehe, habe ich Ende des Jahres mindestens 52 neue Patches. 😀

It’s time to say….

…good bye:

Morgen bringe ich meine komplette Kameraausrüstung zur Post, ich habe diese an einen Händler verkauft. Ich mache das mit einem lachenden und einem weinenden Auge – ich habe eigentlich immer gerne und viel fotografiert. Allerdings fehlt mir mittlerweile die Zeit für explizite ausgedehnte Fototouren, wie ich sie früher gerne gemacht habe – wenn wir unterwegs sind dann im Normalfall cachenderweise mit Hund.
Und um einfach nur „Schnappschüsse“ bei solchen Ausflügen zu machen ist mir das Ganze zu unhandlich und zu schwer – meine Handykamera reicht dafür mittlerweile locker aus. Und auch mit einem Smartphone kann man gute Bilder machen, wenn man sich mit der Kamera-App beschäftigt und ein bisschen Zeit ins Foto investiert. Und das Handy passt in die Jackentasche.

Die Kameraausrüstung lag jetzt über ein Jahr im Schrank ohne dass ich sie genutzt habe – ich hatte sie zwar im Urlaub auf Rügen dabei, habe sie dann allerdings auf keinen Ausflug mitgenommen. Und zum „im Schrank rumliegen“ ist die Ausrüstung definitiv zu schade.

Wer eventuell Bedarf an einem guten Kamerarucksack hat, kann ja mal hier schauen. 😉

Und ansonsten so…

….erkämpfe ich mir jeden Tag meine Selbstständigkeit ein bisschen mehr zurück. Mag jetzt pathetisch klingen, weil es ja „nur“ beidseitiges Karpaltunnelsyndrom war aber ganz ehrlich – ohne funktionierende Hände ist man halt echt ziemlich aufgeschmissen.

Morgens beim Anziehen den BH schließen? Geht nicht. Den Reißverschluss und den Knopf an der Jeans zumachen? Geht nicht. Beim Essen die Gabel bzw. das Besteck (schmerzfrei) halten? Geht nicht. Die Schnürsenkel zubinden? Geht nicht. Eine Flasche öffnen? Geht nicht. Die Zahnbürste vernünftig halten? Geht nicht. Einen Stapel Papiere sortieren? Geht nicht. Wäsche aufhängen? Geht nicht. Wäsche zusammenlegen? Geht nicht. Den Staubsauger halten und die Wohnung saugen? Geht nicht. Einen Putzlappen auswringen? Geht nicht. Die Hundeleine halten? Geht nicht.
Alles was mit halten oder greifen zu tun hatte, war entweder nur mit starken Schmerzen oder gar nicht mehr möglich. Und ich bin dem Mann hier unendlich dankbar, dass er mir über viele Monate weg geholfen hat. Wie haben wir neulich gespottet – gefühlt hat er mir mittlerweile den BH öfter an- als ausgezogen. 😉 😀

Wer mich kennt weiß aber auch, dass ich es nicht wirklich mag, auf die Hilfe von anderen angewiesen zu sein. Ich bin lieber selbstständig und kann meine Sachen alleine erledigen, vor allem wenn es um ganz normale Alltagsdinge geht. Gestern habe ich das erste Mal seit Monaten ganz normale Hausarbeiten wie Wäsche aufhängen, Wäsche zusammenlegen, Staub wischen etc. wieder alleine erledigt. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich darüber mal freuen würde. 😀

Für einen Bereich im Haushalt habe ich allerdings seit BlackFriday weiterhin Unterstützung:

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Die ersten Runden hat der neue Haushaltshelfer bereits erfolgreich absolviert, das klappt trotz verwinkeltem Grundriß erstaunlich gut. Bis jetzt habe ich Robby „nur“ staubsaugen lassen, eigentlich kann er auch feucht wischen.

 

Polarlichter….

…der anderen Art:

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Die Färbung hatte ich ebenfalls auf Instagram entdeckt und musste quasi umgehend und sofort bestellen. Blautöne mit Glitzer – das kann ich nicht ignorieren. 😉 Auch hier gibt es schon eine Idee, die neue Anleitung „Roundabout“ von Nicolor finde ich hier passend, ich muss nur noch Kontrastfarbe für die Rundpasse überlegen.

Wer dieses Jahr auf…

…Bilder vom alljährlichen Back- und Dekowahnsinn wartet – mea culpa, das entfällt dieses Jahr aus naheliegenden Gründen. 😀
Immerhin habe ich es mit Hilfe des Mannes hinbekommen, zumindest einen Teil der Weihnachtsdeko aus den Kartons zu räumen und zu dekorieren. Dieses Jahr hatte das Konzeptich schau einfach die Bilder vom Vorjahr an und platziere die Sachen entsprechend“ endlich mal einen sinnvollen Hintergrund.

Relativ spontan ist hier im November noch ein Woll-Adventskalender eingezogen, den ich bei Schibotgarne auf Instagram entdeckt hatte. Eigentlich wollte ich dieses Jahr keinen Woll-Adventskalender, da diese bei den meisten Handfärbern für eine bestimmte Anleitung konzipiert sind – da das im Regelfall Anleitungen für große Tücher sind, bin ich da quasi raus, ich hab jetzt schon mehr Tücher als ich tragen kann. Außerdem sind meistens kleine Beigaben dabei, mit denen ich nicht wirklich was anfange – jeden Tag noch ein Teebeutel oder so. Wer mich kennt, weiß dass Tee bei mir völlig verkehrt ist. 😀

Als ich den Adventskalender von Schibotgarne entdeckt habe, war ich sofort sehr angetan – Nadine hat „einfach nur“ 24 Mini-Stränge gefärbt und diese in einen kleinen Projektbeutel gepackt, so dass man jeden Tag einen Strang ziehen kann. Perfekt für mich – keine vorgegebene Anleitung, nix unnötiges dabei. Das Ganze in einen „richtigen“ Adventskalender zu verwandeln hat dann der Mann übernommen:

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Ich freu mich sehr über die toll gefärbten kleinen Stränge und schmiede schon fleißig Pläne, was daraus werden soll. Es wird, ähnlich wie beim Adventskalender von 2019 auf einen Pulli oder eine Jacke hinauslaufen, aktuell schwebt mir die Anleitung „Gracious“ vor. Die Wolle von 2019 ist übrigens immer noch nicht verstrickt. 😉

Eigentlich….

…würde ich ja gerne mal von anderen Dingen als „Krank“ und „allgemeine Corona-Lage“ schreiben. Tja – geht nicht, mehr gibt mein Leben gerade nicht her. 😉
Ich war ja Anfang des Monats wegen meiner Kurzatmigkeit bei meiner Hausärztin. Aus dem Termin resultierten dann erst mal zwei Folgetermine, nämlich ein Termin für Lungenfunktionstest und Belastungs-EKG und ein Termin für die dritte Corona-Impfung Ende November.

Termin 1 musste ich noch vor meiner OP machen, also habe ich das am 12.11. noch schnell im Kalender untergebracht. Wie soll ich sagen – es war eine mittlere Katastrophe. Belastungs-EKG wegen zu hohen Blutdruck nicht möglich, der Lungenfunktionstest unterirdisch schlecht. An dem Tag habe ich die Arztpraxis mit einem Stapel Überweisungen zu Fachärzten verlassen. Radiologie zum Lunge röntgen, Kardiologe, Pneumologe.
Mir war dann allerdings erstmal die OP an der Hand und ein paar Tage Urlaub bei meinen Eltern wichtiger als ein Ärztemarathon, so dass ich mich erst diese Woche um die Abarbeitung der Überweisungen gekümmert habe. Kardiologe (ohne Befund, alles ok) und Lunge röntgen habe ich hinter mir, jetzt brauche ich nur noch einen Termin beim Pneumologen. Mal sehen, wann sich da was tut, die Praxen sind akut überlastet.

Wundert einen bei den Zahlen für Sachsen ja irgendwie nicht:

Am Samstag werden die Fäden in der linken Hand gezogen, am Dienstag nächste Woche ist Termin für Auffrischungsimpfung beim Mann und mir. Ich bange noch ein bisschen wegen des Impftermins und hoffe sehr, der findet wie geplant statt. Ich bin allerdings froh, dass ich mich schon rechtzeitig darum gekümmert hatte und meine Hausärztin uns beide impft.

Mehr als Impfen und zurückgezogen leben können wir nicht tun, um uns und andere zu schützen. Und wenn das mit meiner Kurzatmigkeit aktuell nicht so schlimm wäre würde ich es vermutlich einfach ignorieren. Aber ich bin momentan nicht mal mehr für einfachste Alltagsdinge zu gebrauchen, ohne Pause komme ich noch nicht mal die Treppe zur Wohnung hoch. Und wir wohnen nur in der ersten Etage…

Endlich!

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Meine linke Hand ist auch operiert, mein beidhändiges Karpaltunnelsyndrom ist damit hoffentlich Geschichte. An der linken Hand wurde zusätzlich noch ein sogenannter Schnappfinger operiert – dieser war dem Chirurgen im OP-Vorbereitungsgespräch aufgefallen und er meinte „wenn sie eh schon auf dem Tisch liegen machen wir den gleich mit“ 😀
Die OP wurde ambulant unter Vollnarkose gemacht, ich kann mir sowas einfach nicht mit Lokalanästhesie vorstellen, da spielt der Kopf nicht mit. Bei mir reicht ja schon ein „Standard-Arztbesuch“ für Blutdruckwerte jenseits von Gut und Böse – 180 zu irgendwas ist da noch niedrig… Klassisches Weißkittelsyndrom eben.

Heute geht es mir halbwegs gut, abgesehen davon dass die frisch operierte Hand bei jeder Fingerbewegung höllisch schmerzt. Anweisung vom Chirurgen gestern – die Finger fleißig strecken und zur Faust schließen, um ein Aufstauen von Wundflüssigkeit und Lymphe zu verhindern. Öh. Ja. Autschn. 😀

Tippen geht übrigens auch einhändig, ich brauche nur ewig. 😀 Oder anders formuliert – tippen ist so ziemlich das Einzige, was ich ohne Hilfe hinbekomme. Für fast alles andere brauche ich den Mann als Hilfe… Der ist zum Glück wieder dauerhaft im Homeoffice, irgendeinen Vorteil muss die bescheidene Coronasituation ja haben.