Sammelsurium….

Die Überschrift passt wahrscheinlich am Besten. 😉

Am Freitag nach Ostern habe ich mit meiner Mutter einen „Ausflug“ nach München gemacht. Das Ausflugsziel war zwar nicht besonders aufregend, verfügte aber über eines der schicksten Wartezimmer, die ich in einer Klinik je gesehen habe. Und damit wir an dem Tag wenigstens noch was Angenehmes gemacht haben, haben wir auf dem Rückweg einen Zwischenstopp in Pfaffenhofen eingelegt:

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Zuerst Eis essen im Café Hipp auf dem Marktplatz, danach zur Wollmeise. Eigentlich wollte ich nur ein paar kleine Stränge für meine Patchdecke, aber irgendwie ist es dann doch mehr geworden. Und  sogar meine Mutter hat Wolle gekauft – sie möchte sich nochmal eine Jacke stricken wenn sie demnächst wieder wegen operiertem Fuß nichts machen kann. 🙂

Und ansonsten ist es hier…

…gerade ziemlich ruhig. Zu ruhig für meinen Geschmack, aber die aufregenden Zeiten in meinem Leben sind vorbei. 😉

Ich bin seit mittlerweile fünf Wochen bei meiner Mutter, da diese Ende Februar nochmal am Fuß operiert wurde und nicht Auto fahren kann. Der Mann pendelt seither zwischen zu Hause, dem Büro und dem Wohnort meiner Mutter.

Bei der OP Ende Februar konnte nicht alles wie erhofft korrigiert werden, so dass meiner Mutter nochmals eine weitere OP bevor steht, dieses Mal in allerdings für ein paar Tage stationär in einer Klinik in München. Wann das genau sein wird, erfahren wir in der Woche nach Ostern, da haben wir einen Termin zur Vorbesprechung. Aber auch danach kann sie nicht selbst Auto fahren, so dass ich noch eine Weile hier in der Oberpfalz bin. Das ist auch völlig in Ordnung, auf dem Sofa sitzen kann ich hier oder zu Hause. 😉

Jahreswechsel 2023 / 2024

Den Jahreswechsel 2023 / 2024 haben wir bei meiner Mutter verbracht. Es war der entspannteste Silvesterabend, den wir seit 2016 hatten. Genau betrachtet stimmt der zweite Satz nicht ganz – es waren die entspanntesten Tage zwischen Weihnachten und meinem Geburtstag, die wir seit 2016 hatten.

Wir haben einfach die meiste Zeit nichts gemacht. So gar nichts. Da war auch das Wetter schuld – es war so eklig nass, kalt und stürmisch, dass man einfach nicht vor die Türe wollte. Also haben wir gelesen, ferngesehen, gestrickt.

Silvester selbst war auch ein ruhiger Tag, abends gab es gemütlich Fondue und danach haben wir einfach die Zeit auf dem Sofa verbracht und ferngesehen. Die Knallerei draußen ging tatsächlich erst kurz vor Mitternacht los, wir konnten sogar noch halbwegs vernünftig miteinander anstoßen. Während meine Mutter und ich dann nach draußen sind, Feuerwerk anschauen ist der Mann mit Banu in den Holzkeller gegangen – dort hört man kaum Geräusche von außen, so dass Banu keinen Stress hatte. Und da mit der Knallerei kurz nach halb eins schon wieder Schluß war, hatten wir dann auch eine ruhige Restnacht.

Jahresrückblick 2023

Auch in diesem Jahr schreibe ich einen Jahresrückblick, obwohl für einen großen Zeitraum des Jahres 2023 die Devise „Bitte nicht nochmal!“ gilt. Abgesehen von wenigen schönen Momenten kann 2023 in die Tonne… Wie immer sind die Monatsüberschriften mit dem jeweiligen Archiv verlinkt.

Januar

Das Jahr begann mit einer sehr bescheidenen Silvesternacht, da unser als „böllerfrei“ gebuchtes Ferienhaus alles andere als böllerfrei war. Das Ganze hatte mich so sehr gestresst, dass wir einen Tag früher als geplant zurückgefahren sind und ich den Tag vor meinem 50. Geburtstag heulend im Bett verbracht habe. Mein Geburtstag brachte dann den ersten schönen Moment dieses Jahres – der Mann machte mir einen Heiratsantrag. Ende Januar habe ich sehr spontan mein Auto verkauft, weil ich es zu wenig genutzt habe.

Februar

Wir haben das Wohnzimmer nochmal umgeräumt und den für uns perfekten Couchtisch gebastelt. Außerdem hat sehr spontan ein Senioren-Elektromobil als Fahradersatz für mich bei uns Einzug gehalten. Die letzte Woche des Monats haben wir auf Usedom verbracht und uns den Wind um die Nase wehen lassen.

März

Der März begann erstmal sehr angenehm mit einem Strickwochenende in der Jugendherberge in Nottuln, danach war ich noch eine komplette Woche bei meinen Eltern, weil der Mann eine Woche in der Firma war. Ende März überschlugen sich dann die Ereignisse – der kleine Hund musste kastriert werden, zeitgleich wurde eine Geschwulst am Rutenansatz entfernt. Einen Tag später rief meine Mutter an, dass mein Vater mit dem Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde und es nicht wirklich gut aussieht. Zum Glück funktioniert unsere Familie hier wirklich wie ein Uhrwerk, mein Bruder hat sich quasi sofort ins Auto gesetzt und ist losgefahren. Ich / Wir mussten erstmal überlegen und Lösungen finden – der Mann war wegen des frischoperierten Hundes auf das Auto angewiesen und konnte mich aus dem gleichen Grund auch nicht begleiten. Also habe ich mich getraut und bin mit dem Zug zu meinen Eltern gefahren. hier geht’s weiter….

Weihnachten 2023

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Ähnlich wie jedes Jahr. Und doch ganz anders, weil einer fehlt. Das ging schon mit dem Schmücken des Christbaums los – ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Baum bei meinen Eltern jemals anders als so ausgesehen hat. Die rote Lichterkette hat mein Papa selbst „gebastelt“, er war auch der einzige, der wusste wie sie zusammen gesteckt werden muss, damit die Lämpchen funktionieren. Von uns weiß es keiner, also musste eine andere Lichterkette in den Baum.

Auch dieses Jahr habe ich ein Wichtelpäckchen ausgepackt und mich sehr über viele liebevoll ausgesuchte Kleinigkeiten gefreut. Und auch sonst hat das Christkind viele hübsche Sachen gebracht – der Mann und ich besitzen jetzt eine Familientasse. 🙂 Ansonsten bestand Weihnachten aus Essen, herum sitzen, stricken, wieder essen… 😉 Ging nicht anders, das Sturmtief Zoltan hat dafür gesorgt, dass man vor lauter Wind und Regen nicht vor die Tür gehen konnte.

Gestern Abend…

…waren der Mann und ich in einer Lichtshow, für die ich auf Instagram Werbung gesehen hatte. Das klang spannend, die Bilder dazu sahen vielversprechend aus und Tickets waren auch noch zu bekommen. Also eine gute Gelegenheit, mal was Spontanes zu unternehmen. 🙂

Und es war großartig – meine Bilder können das nur unzureichend wiedergeben. Genaugenommen war es so großartig, dass wir nochmal reingehen werden – das lohnt sich auf jeden Fall. Ich hatte zwischendurch Gänsehaut, weil die Komposition aus Lichtbildern und Musik so beeindruckend war.

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Wir hatten uns einen Platz auf Sitzsäcken direkt in der Mitte des Kirchenschiffs ausgewählt und konnten damit die Show über uns bequem auf dem Rücken liegend verfolgen. Das Aufstehen war etwas schwierig, aber irgendwas ist ja immer… 😉

Auf dem Bild rechts oben sieht man das Kircheninnere vor Beginn der Vorstellung, schon das war beeindruckend.

Hier gibt es….

…dieses Jahr übrigens weder selbst gebackene Plätzchen noch irgendwelche Weihnachtsdeko. Die einzige Deko ist unser Adventsgesteck – und selbst das darf nächste Woche schon ausziehen. Ja – vor dem 4. Advent, das Teil nadelt gefühlt wenn ich es nur anschaue….

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Zum Plätzchen backen fehlte mir die Energie und ich war dieses Jahr schlau genug, mich nicht durch eine Backaktion zu quälen nur wegen „das muss aber“. Und bei der Deko ist es ähnlich. Da hätte ich zum Hinstellen zwar durchaus Zeit und Lust dazu gehabt, aber da ich Anfang Januar auf Reha fahre fehlt mir dann nach Weihnachten die Zeit, das alles wieder weg zu packen. Ich habe vermutlich genug um die Ohren, wenn ich für drei Wochen Koffer packen soll.

Flittertage…

…gab es auch – der Mann und ich waren für zwei Nächte im Siebenquell GesundZeitResort im Fichtelgebirge. Es war gar nicht so einfach, etwas zu finden, ich hatte dann doch ein paar Ansprüche. 😀

Zum einen sollte es nicht so weit zu fahren sein. Wir konnten nur für drei Tage wegfahren, da macht eine stundenlange Anreise keinen Sinn. Dann wollte ich ein Hotel, welches an eine Therme angeschlossen ist, so dass man im Bademantel vom Zimmer zur Therme laufen kann. Und dann der (eigentlich wichtigste Grund) musste das Mitbringen eines Hundes möglich sein – wir können Banu ja nicht zu Hause lassen. Der entscheidende Tipp für das Siebenquell kam dann von meiner Mutter – das Hotel hat alle Kriterien perfekt erfüllt. 🙂

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Es war nicht ganz so erholsam wie gedacht, was aber nicht am Hotel sondern an Banu lag. Die ist nicht mehr hotelkompatibel… Trotzdem haben wir die Zeit im Siebenquell genossen, alle Bereiche ausgiebig genutzt und entspannte Stunden dort genossen.

Heute vor einer Woche…

…hatten wir den offiziellen Teil auf dem Standesamt schon längst hinter uns und konnten zum gemütlichen Teil übergehen. 😉 Wir hatten uns für eine Trauung im kleinen Trauraum des Leipziger Rathauses entschieden, das war die perfekte Größe für uns und unsere Gäste.

Für unsere Feier hatten wir uns für das Restaurant Windorf bei uns in der Nähe entschieden, da unsere Hochzeitsgäste (und wir) dort auch die Möglichkeit hatten, zu übernachten. Weder der Mann noch ich sind Freunde von üppiger Tischdekoration, deswegen fiel diese nur sehr dezent aus. Mein Papa hätte sich gefreut, der hat allzu üppige Tischdeko bei irgendwelchen Feierlichkeiten immer direkt vom Tisch weggeräumt. 😀
Bei Kuchen und Hochzeitstorte gab es für uns auch nur eine einzige Wahl, nämlich unsere Lieblingskonditorei bei der wir auch so oft Kuchen und Torte holen. Da wir nicht so viele Gäste waren, aber trotzdem eine Art Kuchenbuffet wollten, haben wir uns zusätzlich zur Hochzeitstorte für eine bunte Kuchenplatte und eine „Kaffeeschüssel“ (eine bunte Auswahl an Kleingebäck) entschieden.

Wir haben den restlichen Tag / den Abend sehr entspannt und angenehm im Restaurant verbracht – leckeres Essen, schöne Gespräche, keine Hektik, alles lief exakt so, wie wir uns das vorgestellt haben. Nach dem Abendessen haben der Mann und ich dann noch unsere Geschenke ausgepackt, damit wir wenigstens ein bisschen Bewegung hatten. 😉
Vom Abendessen gibt es übrigens keine aussagekräftigen Bilder 😉 – wir haben à la carte gegessen, so dass (fast) jeder was anderes vor sich auf dem Teller hatte. Das war fotografisch schwierig festzuhalten.

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Irgendwann nach 23 Uhr sind wir dann müde und erschöpft ins Hotelbett gefallen. 😀 Am Samstagmorgen haben wir dann alle zusammen noch in Ruhe gefrühstückt, auch das war ein Wunsch von uns.