Nächstes Wochenende….

… wird gebacken – da hält mich nichts und niemand davon ab. Vorgenommen habe ich mir (wie jedes Jahr) eigentlich zu viel – aber ich kann mich immer nicht entscheiden…

Dieses Jahr wird es geben:

  • Ausstecherle
  • gefüllte Nougatsterne
  • Husarenkrapferl
  • Mürbeteigherzen
  • Orangenstäbchen
  • Spekulatiussterne
  • Spitzbuben
  • Vanillkipferl
  • Karamellkugeln
  • Minztaler
  • Engelsaugen
  • Spritzgebäck

Ja, das sind zwölf Sorten – aber da ich von jeder Sorte immer nur „eine Handvoll“ backe klingt das mehr als es dann tatsächlich ist. Und es sind alles einfache Rezepte, die leicht von der Hand gehen. Ganz ehrlich – das Schlimmste ist nicht das eigentliche Backen sondern zwölf Sorten Teig zu kneten. Aber damit beim Einkaufen nichts schief geht, habe ich mir gerade eine Einkaufsliste in Excel erstellt – jetzt weiß ich aufs Gramm genau, wieviel Mehl, Zucker, Butter usw. ich einkaufen muss…

Heute vor vier Wochen….

… haben wir alle angefangen am Heidetuch zu stricken – und ich muss zugeben, es macht immer noch Spaß. Ich stricke in jeder freien Minute an meinem Tuch, manches Mal muss ich mich regelrecht zur Vernunft ermahnen und das Strickzeug weglegen damit andere Dinge nicht zu kurz kommen. Aber es kann sich sehen lassen:

Aktueller Stand:

– 534 Maschen auf der Nadel (ich stricke mittlerweile mit 220 cm Seil….)
– bis zur Spitze gemessen 55 cm hoch
– Schulter-Spannweite etwa 140 cm
– Gewicht so etwa 240 g

Und ich kann mich schon so richtig schön reinkuscheln – das wird fein, wenn das mal fertig ist!

Jetzt gleich…

… leckeres Abendessen – Kassler mit Kartoffelpürree und Sauerkraut, zum Nachtisch einen Schokopudding und dann DVD anschauen und am Heidetuch stricken. Ich muss doch endlich mal wieder „Stadt der Engel“ und „E-Mail für dich“ anschauen.
Gemütlich-kuscheliger Abend zuhause!

 

Ich geh‘ dann mal….

… in den Keller, die Weihnachtsdeko suchen. So spät wie dieses Jahr habe ich noch nie dekoriert – genau genommen wollte ich das dieses Jahr sogar ausfallen lassen. Mir ist war überhaupt nicht nach Deko-Schnickeldi und Adventszeit, keine Ahnung warum. Aber nachdem mir am Donnerstagabend ins Gewissen geredet wurde und ich mich dem Lichterglanz, der jetzt überall beginnt doch nicht entziehen kann mache ich heute Vormittag auf vielfachen Wunsch eines einzelnen Herrn doch Weihnachtsdeko. Ich hab sogar schon ein hübsches Adventsgesteck!

 

Die vielen Eindrücke…

… von gestern musste ich erst mal verarbeiten – einen Nachmittag lang viel gesehen, gelesen und gelernt. Zuerst habe ich mir in aller Ruhe Zwickau noch Mal angesehen – also auch Ecken abseits der Fußgängerzone und der Innenstadt, habe den Zwickauer Mariendom besichtigt und bin einfach so durch diverse Straßen und Gässchen geschlendert. Eine faszinierende Mischung aus kleinen, putzigen alten Häusern, die sich eng aneinanderfügen, langen Straßenreihen mit wunderschön renovierten Backsteinfassaden die gleichförmig und ruhig aufeinander folgen, nur aufgelockert durch schöne Schmuckelemente – und langen Straßenreihen, die dem Verfall preisgegeben sind, leer stehen und ihre ursprüngliche Schönheit nur noch ahnen lassen. Dazwischen immer wieder behutsam eingefügte Neubauten, die nur bei genauem Hinsehen erzählen, dass sie gar nicht so alt sind wie ihr Baustil vermuten lässt.

Und dann stand ja das Horch-Museum auf dem Programm, welches ich mir nicht alleine angesehen habe sondern zusammen mit meinem Schatz. Er hat sogar extra dafür früher Feierabend gemacht… Ein faszinierender Ausflug in die Automobil-Geschichte, interessant und verständlich präsentiert. Wunderschöne alte Fahrzeuge an denen die Entwicklungsgeschichte von Horch zu Audi erklärt wurde -denn genau genommen ist Audi ein Ost-Produkt und mit dem Trabbi verwandt. Sollte man nicht glauben, ist aber tatsächlich so! Und der Name „Audi“ ist nichts weiter als eine Übersetzung des Namens „Horch“ins Lateinische – nämlich der Imperativ Singular von audire (hören), dieser lautet audi! („höre!“ oder eben „horch!“). Und woher die vier Ringe bei Audi kommen und wofür sie stehen weiß ich jetzt auch… 😉
Besonders gelungen und von mir auch sehr bestaunt fand ich den Nachbau eines Zwickauer Straßenzugs  um etwa 1920 – so richtig echt mit „parkenden“ Autos, Schaufenstern mit alten Dingen zum Bestaunen und einem wunderbaren alten Krämerladen. Ich konnte sogar die in Sütterlin-Schrift geschriebenen Angebotstafeln lesen. 😉 Fasziniert war ich als West-Kind besonders von den ausgestellten Trabbis und deren Bauweise – zumal ich da noch ausführlich Erklärungen dazu bekommen habe.

Bis vor einem Jahr….

…hatte ich keine Ahnung davon, welch wunderbare Musik Mark Knopfler macht. Er war für mich immer „nur“ der Gründer der Dire Straits, deren Musik mir irgendwie gar nicht liegt.
Letztes Jahr habe ich dann das Album „Golden Heart“ kennen und lieben gelernt – auf der persönlichen Lieblingsskala steht mittlerweile nur noch das Duett-Album „All the Roadrunning“ von Mark Knopfler und Emmylou Harris weiter oben.

Und jetzt läuft hier schon den ganzen Abend das Album „Shangri-La“ im Hintergrund – ich glaube, das wird eine weitere gerne gehörte CD werden … 😉

(Überhaupt habe ich im vergangenen Jahr viele wunderbare Musik kennengelernt, das mal nur so nebenbei…)

Für morgen…

… steht Kultur auf dem Programm – wir wollen das Horch-Museum hier in Zwickau besuchen. Ja, auch als Frau finde ich Automobil-Geschichte faszinierend und für schöne und/oder schnelle Autos kann ich mich sowieso begeistern…

Und wenn ich viel Glück habe, ist morgen mal schönes Wetter so dass ich ein bißchen mit dem Fotoapparat losziehen kann. Hier in Zwickau gibt es nämlich sehr viele wunderschöne Jugendstilhäuser, die alle mehr als nur einen Blick wert sind.