WMDEDGT 05.01.2014

Mal sehen, ob ich es dieses Jahr hinbekomme immer am 05. eines Monats bei Frau Brüllen und „Was
machst Du eigentlich den ganzen Tag“ mitzumachen. Dann mal los:

Ich werde munter, weil der Schatz leise aufsteht. Ein Blick auf die Uhr zeigt, dass es kurz vor halb acht ist – wir müssen also definitiv raus aus den Federn, unser Besuch möchte frühstücken. 😉
Gemeinsam mit Fred bereite ich das Frühstück vor, Brötchen aufbacken, Tisch decken, Kaffee kochen, Teewasser kochen, meinen Kaffee zubereiten. Nebenher mit meiner Mutter ein paar Worte wechseln – unser Geschirrklappern hat meine Eltern aus dem Gästezimmer gelockt. Wir frühstücken lang und ausgiebig, das Tisch abräumen und Küche aufräumen machen wir gemeinsam. Während Fred sich fertig macht um eine ausgiebige Runde mit Kelly zu drehen, falle ich mit meinen Eltern zum Ratschen und Stricken aufs Sofa, dort vertrödeln wir den Vormittag. Fred trifft irgendwann auch wieder ein und setzt sich
dazu.
Gegen halb zwölf beginnt Fred mit den Vorbereitungen für das Mittagessen, ich darf nicht helfen und verkrümle mich wieder auf das Sofa, bis das Essen serviert wird – es gibt paniertes Schnitzel und Salzkartoffeln und für alle anderen Rosenkohl dazu, zum Nachtisch Mousse au Chocolat. Wir räumen gemeinsam den Tisch ab und plumpsen vollgefuttert aufs Sofa.
Gegen halb drei fangen meine Eltern an, Vorbereitungen für die Abreise zu treffen und sind eine halbe Stunde später verschwunden. Da der Tag bis jetzt ja so anstrengend war, lege ich mich erst Mal zu einem kleinen Mittagsschläfchen hin, Fred lüftet währenddessen Kelly nochmal aus. Auch den Rest des Tages verbringen wir faul auf dem Sofa, reden, fernsehen, Stricken bevor wir gegen 22 Uhr ins Bett fallen.
Ich mag solche Sonntage – vor allem wenn ich weiß, dass der Tag danach nicht so ruhig wird, weil die Weihnachtsdeko verräumt werden soll und das meistens einen Großputz mit sich bringt. Irgendwie muss man den Feiertag am 06.01. ja nutzen… 😉

Ich glaube, ich schaue….

…zu viele „Schöner Wohnen“-Sendungen im Fernsehen an – anders kann ich mir nicht erklären, dass ich spontan beschlossen habe, das leidige Thema „wir haben zu wenig Licht im Flur“ mit einem Eigenbau zu lösen.
Unser Flur ist etwa 7 m lang und nur am Anfang des Flures und am Ende des Flures befindet sich jeweils ein Lichtschalter für die große Deckenlampe. Der vordere Lichtschalter ist auch noch „hinter“ der Wohnungstüre, wenn man also Abends im dunklen heimkommt war das immer irgendwie blöd sich zurecht zu finden. Über unserer Flurkommode ist ein Anschluß für eine Wandleuchte vorgesehen, ideal also für eine Lampe mit Bewegungsmelder. Allerdings sind die handelsüblichen Lampen entweder ziemlich häßlich oder ziemlich teuer – und die meisten waren für unseren Zweck nicht geeignet, da der Radius des Sensor nicht passte. Tja, und vor kurzem gab es bei Tchibo recht stylische Badspiegel-Leuchten mit Bewegungsmelder. Und so sieht das ganze bei uns im Flur jetzt aus:

Die beiden Bewegungssensor reagieren genau so, wie sie sollen – die eine Lampe geht beim Öffnen der Wohnungstüre an, die andere Lampe entweder, wenn man weiter in den Flur hineingeht oder aber (fast noch wichtiger) wenn man aus der
Küche / dem Wohnzimmer in den Flur geht. Und natürlich, wenn ich nachts mal aus dem Schlafzimmer raus muss.

Ich bin im Moment so begeistert von der Konstruktion dass ich dauernd durch den Flur renne… 😉

Manche Geburtstagskarten…

…treffen voll ins Schwarze – und das nicht nur der Optik wegen:

Auch der Inhalt der Karte (die von der allerbesten Freundin kam) hat mich sehr berührt. Sie kennt meine Vorliebe für schöne Zitate und hat mir unter anderem folgendes in die Karte geschrieben:

Ich weiß nicht,
ob es besser wird,
wenn es anders wird.
Aber es muss anders werden,
wenn es besser werden soll.
(G.C. Lichtenberg)

Dieses Zitat passt bei mir so gut, dass ich gerade auf der Suche bin ob es das als Wandtattoo gibt oder ob es die Möglichkeit gibt, es als Wandtattoo drucken zu lassen – den idealen Platz dafür habe ich bereits.
Auch die Geburtstagskarte meiner Mutter hat mich sehr gefreut – die ist aber auch zu putzig:

Freitagsfüller 01/2014

  1. In diesem Jahr wird alles hoffentlich ein bisschen ruhiger und stressfreier bei uns.
  2. Ich habe mir vorgenommen, mein Gewicht von 2008 / 2009 wieder zu erreichen und ich schaffe das.
  3. Es könnte sein, dass auch dieses Jahr wieder Veränderungen für mich bringt.
  4. Den Stress im Job mache ich übrigens nicht mehr lange mit, das muss sich ändern.
  5. Moment, warte mal, wieso ist die erste Woche des neuen Jahres schon wieder vorbei?
  6. Die ersten Tage und Wochen mit Hund, das wird mir von 2013 in Erinnerung bleiben.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das beseitigen der restlichen Baustellen in der Wohnung, morgen habe ich ein bisschen Geburtstag feiern geplant und Sonntag möchte ich einfach nur genießen!

Jahresrückblick 2013

Noch zwei Tage und das Jahr 2013 ist vorbei. Und auch wenn ich im letzten Jahresrückblick schon fast das Gleiche geschrieben habe – ich bin nicht böse, wenn das Jahr vorbei ist und hoffe, dass das kommende Jahr endlich, endlich besser (im Sinne von ruhiger) wird. Hier ein kurzer Überblick, was dieses Jahr so passiert ist – hinter den Monatsüberschriften ist jeweils der Link auf das Monatsarchiv hinterlegt.

Januar:
Das Jahr beginnt ruhig, ich feiere meinen 40. Geburtstag mit einem kleinen Fest. Mitte des Monats besuchen wir ein Konzert, für das wir spontan am Silvesterabend 2012 Karten gekauft haben, als die Gruppe im Silvesterstadl aufgetreten ist. Außerdem werden wir zum Monatsanfang auch alten Hausrat los, so dass Umzugs-Altlasten vom Umzug 2011 endlich erledigt sind.
Und wir haben ein neues, gemeinsames Hobby – Freunde haben uns gezeigt, wie viel Spaß Geocachen macht.

Februar:
Fred muss für eine Woche nach Seattle fliegen – ich nutze das erste Wochenende seiner Abwesenheit für ein WWW-Wochenende (Weiber, Wolle, Wellness) und treffe mich erst mit Strickfreundinnen und verbringe dann mit meiner Mutter einen Wellnesstag im Sibyllenbad. Im Lauf des Monats versuche ich eine schöne Ferienwohnung für den Osterurlaub zu finden und bin manches Mal kurz davor einfach aufzugeben. Ansonsten zeigt sich im Büro, dass ich vermutlich über kurz oder lang alleine da sitze, meine Kollegin ist noch häufiger abwesend als sonst. Die Arbeit wird aber deswegen nicht weniger. hier geht’s weiter….

Jahresrückblick 2013 in Stichworten

Zugenommen oder abgenommen?
Heftig zugenommen – das muss aber 2014 ganz dringend wieder runter. Das hatte ich zwar schon im
letzten Rückblick gesagt, aber dieses Jahr dann tatsächlich. Von wohlfühlen bin ich weit weg.

Haare länger oder kürzer?
Kürzer – nur noch knapp schulterlang

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Immer noch kurzsichtig.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr – der Umzug hat uns finanziell ganz schön gefordert

Der hirnrissigste Plan?
Wir legen uns einen Hund zu. 😉

Die gefährlichste Unternehmung?
Wir legen uns einen Hund zu. 😉

Der beste Sex?
Alles erzähl ich auch nicht…. 😉

Die teuerste Anschaffung?
Unser Hund. Oder doch diverse Möbel? Ich habe keine Ahnung – es ist nichts dabei, was so ein richtiger Brocken gewesen wäre.

Das leckerste Essen?
Selbstgekocht: rosa Entenbrust in Orangensauce
im Restaurant: nichts, was in Erinnerung geblieben wäre

Das beeindruckenste Buch?
Ich stelle gerade fest – ich habe nicht ein Buch gelesen, das mir in Erinnerung geblieben wäre.

Der ergreifendste Film?
Auch hier – nichts, woran ich mich erinnern würde. Und im Kino war ich (soweit ich mich erinnere gar nicht)

Die beste CD?
Nichts Neues im Bestand….

Das schönste Konzert?
Auf keinem gewesen…

Die meiste Zeit verbracht mit…?
arbeiten…. 🙁

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinem Schatz

Vorherrschendes Gefühl 2013?
Irgendwann muss das doch mal besser werden.

2013 zum ersten Mal getan?
Mit dem eigenen Hund spazieren gegangen.

2013 nach langer Zeit wieder getan?
Umgezogen… (zwei Jahre sind lange!)

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
den Stress mit unseren Ex-Vermietern
den Stress im Büro
diverse Migräneattacken

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Schatz, wir brauchen einen Hund! ;o)

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Gleiche Antwort wie letztes Jahr: Ich hoffe, alle meine gemachten Geschenke sind / waren schön!

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Auch hier gilt die gleiche Antwort wie letztes Jahr: jedes Geschenk, das von Herzen kommt ist schön! Das Weihnachtsgeschenk von meinem Schatz liegt aber eindeutig ganz an der Spitze…. 😉

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Ich liebe Dich“

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Ich liebe Dich“

2013 war mit 1 Wort…?
Stressig

Weihnachten 2013…

…verlief so entspannt und ruhig wie erhofft – und war damit wirklich richtig erholsam. Heiligabend haben wir in Ruhe zu zweit zu Hause verbracht. Begonnen hat unser Heiligabend um 13 Uhr mit dem hier im Ort traditionellen „Christkindl anschießen“ durch die Böllerschützen. Dieses Spektakel für Augen und Ohren wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen, es hat sich wirklich gelohnt. Und nächstes Jahr nehme ich dann auch eine vernünftige Kamera mit, ich hatte nur das Handy dabei. Kann ich ja nicht ahnen, dass das auch sehens- und nicht nur hörenswert ist. Z

u Hause ging es dann weiter mit „3 Haselnüsse für Aschenbrödel“, der klassische Weihnachtsfilm muss sein. 🙂 Abends dann ein leckeres Fondue und ein gemütlicher Ausklang vor dem Fernseher mit der Weihnachtsgeschichte „Scrooge“ von Charles Dickens. Am ersten Feiertag mussten wir relativ früh raus, denn was wäre der erste Feiertag ohne die klassische
Weihnachtsgans bei Mama? Nichts, genau. 🙂
Ein bisschen mulmig war uns schon, denn auch mein Bruder mit Familie würde da sein – mit seinen beiden Hunden. Und dass unser Hundemädel mit seinem großen Hund nicht kann, das wissen wir, die Erfahrung haben wir schon gemacht. Wenn die beiden in einem Raum sind, müssen wir auf strikte räumliche Trennung achten, sonst gibt es Zoff. Von daher waren wir sehr gespannt, wie sich Kelly gegenüber der gerade mal sechs Monate alten Floh verhalten würde. Die Befürchtungen waren vollkommen unbegründet – ich habe unser Hundemädel noch nie so entspannt und behutsam mit einem anderen Hund spielen
sehen. Die beiden waren zum Klauen süß! Damit entspannte sich die Situation deutlich und wir hatten zwei wunderschöne Tage bei meinen Eltern, mit viel zu viel Essen und viel zu wenig Bewegung – und das obwohl wir am zweiten Feiertag einen
ausgiebigen Waldspaziergang mit den Hunden gemacht haben. Leider mussten wir auch am zweiten Feiertag schon zurück nach Hause, ich durfte / darf am Freitag bzw. Montag arbeiten.

Freitagsfüller 52/2013

  1. Als ich heute morgen aus dem Fenster schaute habe ich zugefrorene Autoscheiben gesehen.
  2. Mich total zu verbiegen um es allen Recht zu machen macht für mich überhaupt keinen Sinn.
  3. Das schönste Geschenk ist Zeit füreinander zu haben.
  4. Hoffentlich wird der Stress im Büro nächstes Jahr ein bisschen weniger.
  5. Glaubst du an Wunder – ich nicht.
  6. Wenn ich diesen Freitags-Füller ausgefüllt habe schreibe ich meinen Jahresrückblick für 2013.
  7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen ruhigen Sofa- und Strickabend, morgen habe ich Haushalt und Einkaufen geplant und Sonntag möchte ich auch nur verbummeln!

Weihnachtswünsche

Ich wünsche dir Zeit

Ein Gedicht von Elli Michler

Ich wünsche dir
nicht alle möglichen Gaben.
Ich wünsche dir nur,
was die meisten nicht haben:
Ich wünsche dir Zeit, dich zu freun und zu lachen,
und wenn du sie nützt, kannst du etwas draus machen.

Ich wünsche dir Zeit für dein Tun und dein Denken,
nicht nur für dich selbst, sondern auch zum Verschenken.
Ich wünsche dir Zeit, nicht zum Hasten und Rennen,
sondern die Zeit zum Zufriedenseinkönnen.

Ich wünsche dir Zeit, nicht nur so zum Vertreiben.
Ich wünsche, sie möge dir übrigbleiben
als Zeit für das Staunen und Zeit für Vertraun,
anstatt nach der Zeit auf der Uhr nur zu schaun.

Ich wünsche dir Zeit, nach den Sternen zu greifen,
und Zeit, um zu wachsen, das heißt, um zu reifen.
Ich wünsche dir Zeit, neu zu hoffen, zu lieben.
Es hat keinen Sinn, diese Zeit zu verschieben.

Ich wünsche dir Zeit, zu dir selber zu finden,
jeden Tag, jede Stunde als Glück zu empfinden.
Ich wünsche dir Zeit, auch um Schuld zu vergeben.
Ich wünsche dir: Zeit zu haben zum Leben!