Ab heute…

… habe ich so richtig Urlaub – in Berlin war ja der Hauptgrund des Aufenthaltes eine Familienfeier. Mittlerweile bin ich in Heppenheim an der Bergstraße – ein malerischer Ort wie aus dem Bilderbuch:

Verwinkelte, kleine Gässchen, ein toller Marktplatz mit schönen alten Häusern. Und ein Marktplatz, auf dem richtig was los ist – in fast jedem Haus am Marktplatz ist eine Gaststätte und bei allen kann man draußen sitzen. Klar, dass wir das heute Abend gemacht haben – ein Abend zum Seele baumeln lassen und genießen.
Wunderbar ist auch das Glockenspiel am Heppenheimer Rathaus: hier erklingen viermal am Tag wunderschöne Melodien – das letzte Mal abends um 22 Uhr „Guten Abend, gut‘ Nacht“. 🙂

Leipzig

Die Reise geht weiter, heute morgen bin ich mit dem Zug von Berlin nach Leipzig gefahren und habe mir die Stadt in aller Ruhe angeschaut – schade, dass ich nicht mehr Zeit hatte, ich wäre gerne noch in den Leipziger Zoo und ans Völkerschlacht-Denkmal.
Immerhin habe ich vom Dach des MDR-Hochhauses einen wunderbaren Blick über Leipzig und Umgebung gehabt, ganz viele geschichtsträchtige Orte in Leipzig gesehen und einfach den Nachmittag genossen.

Berlin am Abend

Auch wenn ich Berlin schon ein bißchen kenne – es fasziniert mich immer wieder und man entdeckt immer wieder Neues. Auch wenn man im Moment Unter den Linden nicht wirklich viel sieht – dort findet am Samstag ein großes Bürgerfest statt, „60 Jahre Verfassung“ und es sind bereits riesige Bühnen aufgebaut.
Aber manche Dinge können einem (eigentlich) nur in Berlin passieren:
Als wir heute Abend in Berlin im Steakhouse waren, haben wir in prominenter Gesellschaft zu Abend gegessen – am Nebentisch saß Ex-Bundeskanzler Gerd Schröder mit Familie. Das hat was…

Berlin…

… im (Dauer-)Regen! Ich bin heute nur einmal nass geworden – nämlich den ganzen Tag. So ein Mist, das hätte jetzt wirklich nicht sein müssen. Trotz allem – in Berlin war die Hölle los, Touristen überall…

Abendspaziergang im Graefe-Kiez…

… auch das ist Berlin:
gemütliches Draußen-Sitzen im Grünen und lecker was Essen, spazieren gehen durch Straßen in denen Häuser mit tollen renovierten Stuckfassaden stehen, um dann was zu Sehen, was es so wohl nur in Berlin gibt:

Die Admiralsbrücke – im Sommer wohl beliebter Treffpunkt zum einfach draußen sitzen, den Straßenmusikanten zuhören und den Abend genießen. Und ja, das ist eine öffentliche Straße, da fahren auch Autos – wenn sie denn durchkommen…. Beim Spazierengehen haben wir dann auch noch Reste vom Monatsanfang gefunden…

Ich kann Reinhard Mey…

… verstehen, wenn er singt „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein…“
Auch wenn ich ungern fliege – spätestens die grandiose Sicht auf alles lenkt mich ab. Beim Starten über Stuttgart heute morgen war ich vollkommen damit beschäftigt, Gebäude und Stadtteile zu identifizieren und dann aufzupassen, wie weit ich die Orte denn noch zuordnen kann. Und als das nicht mehr möglich war, haben mich die Wolkenformationen fasziniert:

Leider war damit irgendwann Schluß – die Aussicht war verschwunden, alles grau in grau:
Kurz vor dem Landeanflug auf Berlin hat sich das zum Glück geändert, die Sicht wurde wieder frei und man hatte einen wunderbaren Blick auf Berlin und das Berliner Umland:


Im Landeanflug auf Schönfeld hat mich die in der Einflugschneise liegende Ortschaft oder Wohnsiedlung fasziniert… Dort gehört ein Pool im Garten wohl zum Standard, wenn ich richtig gesehen habe, gab es dort tatsächlich kein einziges Häuschen das keinen Pool im Garten hat.

Das Wetter hat….

… sich an die Vorhersage gehalten: Sonnenschein pur das ganze Wochenende. War ja klar, dass das für mich auch den ersten leichten Sonnenbrand des Jahres bedeutet… Aber es war zu schön: faul im Garten in der Sonne liegen, lecker Grillen, eine kleine Wanderung, den ersten Eisbecher des Jahres in der weltbesten Eisdiele, Mittagessen im Biergarten… Solche Wochenenden könnte ich gerne öfter haben…

Zurück aus dem Kurzurlaub

So ein Feiertag an einem Samstag hat was – ich hatte mein erstes komplett freies Wochenende seit langem. Das habe ich doch sofort für einen Kurzurlaub im Hotel Mama genutzt… Das war Erholung für die Seele – und für den Winterspeck habe ich auch was getan.
Am Samstag gab es zum Mittagessen etwas, das ich zu meinen Lieblingsessen zähle: Dotsch (Kartoffelpuffer) mit selbergemachtem Apfelkompott. Klar könnte ich mir das auch selber machen – aber bei Mama schmeckt es eben am besten. Und am Samstag Nachmittag ja so strahlend schönes Wetter war, habe ich mit meiner Mutter eine Wanderung gemacht, die meine Eltern mit uns Kindern früher oft gemacht haben. Mein Papa hat uns am Wanderparkplatz „Planer Höhe“ in der Nähe von Waldkirch / Georgenberg abgesetzt und meine Mutter und ich sind über die Burgruine Schellenberg zur Silberhütte gewandert, wo mein Papa mit dem Auto gewartet hat. Eines muss ich ja schon sagen – das war früher viel weiter zum laufen ;-). Aber die Felsformationen und die Ruine Schellenberg waren nach wie vor imposant.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Gegend in der meine Eltern zuhause sind sehr gerne mag und gerne dort bin? Die Oberpfalz hat wunderschöne Ecken zu bieten, ich fühle mich dort fast mehr zuhause als in Stuttgart. Die Gegend ist mir von Kindesbeinen an vertraut, wir haben dort jedes Jahr vier Wochen Urlaub auf einem Bauernhof gemacht.
Das waren Erfahrungen fürs Leben – mir war als Kind schon klar,

  • dass Kühe nicht lila sind
  • Milch nicht im Tetra-Pak im Supermarkt wächst
  • ein Schnitzel quiekt und ein Ringelschwänzchen hat, bevor es auf dem Teller landet
  • Pilze im Wald wachsen und nicht aus der Dose kommen
  • alle Pilze essbar sind, manche aber nur ein Mal
  • dass das Leben auf dem Bauernhof knochenharte Arbeit ist, auch wenn man als Urlauberkind viel Spass dort hat

Der letzte Blogeintrag aus Österreich

Internetcafes sind hier schwerer zu finden als ein vierblättriges Kleeblatt…

Der Montag verlief ein bisschen anders als geplant, mein Mann hat sich Salzburg angeschaut während ich faul am Attersee geblieben bin.Einfach was herrliches, so ein fauler Tag am See, ein bisschen lesen und ansonsten die Ruhe genießen.

Am Dienstag waren wir dann in Gmunden am Traunsee – das ist dort, wo die wunderbare Gmundner Keramik herkommt. Wir haben eine Führung in der Manufaktur mitgemacht. Danach war mir endgültig klar, warum das Geschirr so teuer ist. Dort wird wirklich noch echte Handarbeit geleistet – jedes Teil wird bis zu 60x angefasst, bevor es fertig ist.
Die Führung war sehr interessant, denn man wird dort wirklich durch den laufenden Betrieb geführt und kann den Mitarbeitern über die Schultern schauen. Ich konnte dann im Werksverkauf nicht widerstehen und habe mir einen ausgefallenen Kerzenleuchter geleistet. Aber nur in 2A-Qualität – der hat irgendwo einen Fehler im Dekor. Den Fehler muss man allerdings mit der Lupe suchen… Anschließend sind wir noch ein bisschen durch Gmunden gebummelt.

Heute waren wir in der Kaiserstadt Bad Ischl. Als Sissi-Fan (da steh ich dazu…) ist das natürlich ein Muss! Die Kaiservilla in Ischl haben wir natürlich auch besichtigt. Irgendwie seltsam, durch Räume zu gehen, die noch genau so sind wie zu den Zeiten der Kaiserin Elisabeth. Aber unheimlich interessant und spannend erzählt. Hinterher sind wir natürlich auch noch durch Ischl gebummelt und selbstverständlich haben wir beim ehemaligen k. u. k. Hoflieferanten im Café Zauner eine Pause eingelegt. So viel Stil muss sein… 😉 An die österreichischen Kaffeehäuser könnte ich mich eh gewöhnen, die sind einfach toll.

Jetzt geht es dann zurück ins Hotel und morgen fahren wir zurück nach Hause. Auf der einen Seite sehr schade, die Tage hier waren schön. Auf der anderen Seite bin ich froh, dass es zurück nach Hause geht. Es sind hier viele Entscheidungen noch mal besprochen worden und es wartet viel Arbeit und viele Änderungen auf mich.