Manchmal beende ich…

…ein Strickstück innerhalb von anderthalb Wochen – so wie z.B. dieses Tuch hier:

Angefangen habe ich am 28.02., gerade eben wurde es abgekettet. Aber irgendwie passte da alles:

Das Tuch ist nach der amerikanischen Anleitung „Frisson“ (Ravelry) mit einem Verlaufsgarn von Wildblume-Wolle mit dem schönen Namen Ljubica gestrickt. In amerikanischen Anleitungen ist im Normalfall jede einzelne Reihe beschrieben, so
dass ich mich hier beim Stricken in kleinen Etappen von Zacken zu Zacken gearbeitet habe.

Wandtattoos…

…mal ganz anders – so könnte man meine neue Dekoidee auch nennen. Ich hatte ja im Januar von meiner Freundin eine Geburtstagskarte mit einem Spruch darin bekommen, den ich spontan als Wandtattoo verewigen wollte. Allerdings wäre das eine „Maßanfertigung“ geworden und damit relativ teuer.
Mit ein bisschen Nachdenken habe ich jedoch eine eigene kreative Lösung gefunden, wie ich nicht nur einen sondern gleich vier Lieblingssprüche an die Wand bringen kann:

Die Umsetzung der Idee war relativ einfach, setzt allerdings Zugriff auf technisches Equipment in Form eines Beamers voraus. Im ersten Schritt wird pro Spruch ein Word-Dokument erstellt und hier eine schöne, nicht zu schnörkelige Schriftart  ausgewählt. Dieses Dokument wird dann mit Hilfe des Beamers auf weißen Tonkarton projeziert und auf dem Tonkarton mit einem Bleistift abgemalt. Wenn alles passt, werden die Konturen der Buchstaben mit einem schwarzen Stift nachgezogen und die einzelnen Buchstaben mit Acrylfarbe ausgemalt:

Das ganze dann mit einem Rahmen nach Wahl einrahmen und an die Wand hängen – fertig ist eine individuelle Wanddeko.
(Ja, Zitat Nr. 4 muss ich noch ausmalen, mir fehlt die Zeit dazu….)

Dieses Tuch hier…

…habe ich im Oktober 2012 im Türkei-Urlaub angeschlagen – fertig gestellt habe ich es in der vergangenen Woche:

Das Tuch ist nach einer Anleitung aus der Zeitschrift „Landlust“ gestrickt, eigentlich eine ganz simple Sache, immer eine linke Masche und eine Masche rechts verschränkt im Wechsel. Aber damit dieses Muster entsteht, wird mit zwei unterschiedlich starken Stricknadeln gearbeitet, einmal habe ich Nadelstärke 3,0 und einmal 9,0 verwendet. Und genau das machte das Stricken für mich so mühsam – ich empfinde jede Nadelstärke über 4,0 als unangenehm. Deswegen lag das Tuch einfach monatelang unbeachtet in der Strickkiste. Allerdings habe ich mir vorletzte Woche einen Cordrock gekauft, der genau den
gleichen beerefarbenen Ton hat wie das Tuch… 😉
Und wenn ich hier gerade Tücher zeige – der Leftie, den ich November angeschlagen hatte ist auch schon seit Silvester fertig, aber hier noch nicht gezeigt:

Ich hab mal eben….

…für unseren technischen Neuzugang eine schicke Hülle genäht. Ich staune da immer noch über mich selbst, dass ich das „einfach mal so“ mache, weil es a) Spaß macht und b) ich ein Unikat haben möchte. Und deswegen wohnt das neu eingeflogene Dell-Tablet jetzt in einer schicken Eulenhülle mit andersfarbigem Innenfutter.

(anklicken vergrößert das Bild)

Es hat eben durchaus Vorteile, wenn man(n) in einem großen Unternehmen arbeitet, das daran interessiert ist, neue Produkte mit der hauseigenen Software zu platzieren und dann Mitarbeiteraktionen anbietet, bei denen der Rabatt nicht zu toppen ist. Jetzt hab ich mein eigenes Tablet – das ist nur etwa so groß wie ein Taschenbuch und damit handtaschen-tauglich. 🙂
Na gut – das was ich Handtasche nenne, ist bei anderen Frauen eine Tasche für eine Wochenendreise… 😉

Weihnachtszeit ist….

…Wichtelzeit. Und da ich das unheimlich gerne mag, habe ich natürlich auch beim alljährlichen Wichteln der „Oberpfälzer Stricklieseln“ auf Ravelry mitgemacht. Ich durfte das Küken in der Runde bewichteln, was mir relativ leicht gefallen ist, da ein sehr aussagekräftiger Wunschzettel vorhanden war auf dem explizit der Wunsch nach einem Projektbeutel stand. Also habe ich in den angegebenen Lieblingsfarben schwarz, rot und weiß einen großen Beutel genäht und diesen zusammen mit ein paar Kleinigkeiten verpackt. Gestern Abend war Wichtelabend (ich hatte leider Firmenweihnachtsfeier) und mein Wichtelkind durfte das hier auspacken:

Das hier….

war ein echter Schnellschuss für mich – während der Weihnachtsbäckerei hatte ich so eine spontane Idee, was ich meiner besten Freundin zum 42. Geburtstag schenken könnte. Nämlich ein Tuch mit 42 Zacken – den „Hitchhiker“ von Martina Behm. Sie beschreibt die Namensgebung mit folgendem Text:
Der Name? Nun, wenn man einen 150-Gramm-Strang Wollmeise 100% Merino dafür nimmt, kann man genau wie viele Zacken stricken? 42. Die Antwort auf die Frage nach dem Universum und all dem, jedenfalls wenn es nach Douglas Adams‘ großartigem Buch „Per Anhalter durch die Galaxis“ („The Hitchhikers‘ Guide to the Galaxy“) geht. Also: Vergesst Eure Handtücher nicht. Und viel Spaß beim Stricken!

Und da Andrea das Buch auch kennt und mag, fand ich das eine klasse Idee – und da wir ähnliche Farbvorlieben haben, konnte ich auch spontan im Wollevorrat wühlen und wurde fündig. Aus einem Schoppel Zauberball ist in knapp 2 Wochen mit 3,75er Nadeln das hier entstanden:

 

So sieht übrigens….

…das diesjährige Ergebnis meiner Weihnachtsbäckerei aus:

Es sind neun Sorten geworden und dieses Jahr ging auch nichts schief und das Backen hat Spaß gemacht – im Gegensatz zum letzten Jahr. Gebacken haben wir:

  1. Rumherzen
  2. Ausstecherle
  3. Karamellkugeln
  4. Orangenstäbchen
  5. gefüllte Sterne
  6. Spitzbuben
  7. Spekulatiussterne
  8. Vanillkipferl
  9. Minztaler

Es ist ehrlicherweise absolut klasse, wenn man zum Backen Platz ohne Ende hat – ich mag meine neue, große Küche:

Eine Woche Urlaub ist….

…fast vorbei – und ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich es gut finde, wie viel ich erledigt habe oder ob ich eher frustriert bin dass ich nicht alles was ich vorhatte in dieser Woche erledigen konnte. Ich glaub, ich entscheide mich für ersteres – wer mich kennt, weiß dass ich meine Tage gerne voller packe als realistisch ist. 😉
Die Woche war „einfach nur für mich“, Zeit für meine Hobbies und ein bisschen Haushalt. Und ich war ganz schön produktiv – aus einem großen Stück Eulenstoff wurden schöne bunte Sofakissen:

Auf dem Bild hier kommen die Farben fast noch besser zur Geltung – und außerdem sieht man da gut, wie der am Sonntag begonnene Leftie schon gewachsen ist:

Und die Flurkommode habe ich auch verschönert – ich fand die Glastüren zwar schick, aber unpraktisch, also habe ich mir eine hübsche Lösung ausgedacht:

Und zu den ganzen Sachen habe ich auch alle Vorhänge in der Wohnung endlich auf die richtige Länge gekürzt. ;-)Eigentlich wollte ich noch Projektbeutel und eine Tasche nach einem Ebook von Farbenmix nähen, Plätzchen backen und Weihnachtsdeko machen – aber ich glaub, dafür brauche ich nochmal zwei Wochen Urlaub… 😉