Endlich muss ich meine….

…ganzen Postkarten mit den blöden Sprüchen nicht mehr in einer Kiste aufbewahren sondern hab was davon:

In meiner ersten eigenen Wohnung hatte ich einen Teil der Postkarten schon an zwei Magnettafeln hängen, die an der Schiebetür zur Küche angebracht waren. Bei den folgenden Umzügen hatte ich irgendwie nie den richtigen Platz für die beiden Tafeln, irgendwann habe ich sie dann entsorgt und die Postkarten fristeten ihr Dasein in einem Karton. Mit einem Teil davon konnte ich in der vorigen Wohnung dann irgendwann das WC dekorieren, aber leider nicht mit allen. Nach dem Umzug hierher war mir klar, dass ich wieder Platz für alle Postkarten habe. Die Bilderrahmen aus der alten Wohnung hatten ihren Platz im Ankleidezimmer gefunden, und für den Rest musste ich nur noch eine Idee haben, wie ich eine möglichst große magentische Fläche gestalte, denn die Postkarten hatten sich vermehrt. 😉 Und dann bin ich bei Tchibo über reduzierte selbstklebende Magnettafeln gestolpert und es war klar wie ich eine große Magnetwand realisieren kann. Da ich die selbstklebenden Tafeln nicht direkt auf die Tapete kleben wollte, habe ich mir im Baumarkt ein großes Stück weiße Rückwand-Platte besorgt und darauf die Tafeln aufgebracht:

Die Postkarten halten mit kleinen (aber starken) Neodym-Magneten fast unsichtbar. Und Platz für ein paar neue Karten ist auch… 😉

Das erste Strickstück…

…habe ich dieses Jahr auch schon fertig gestellt:

Ich hab das Tuch ja auch erst vor fünf Jahren angeschlagen, lag also noch nicht soooo lange rum. 😉 Irgendwann zwischendrin hatte mich die Lust verlassen, an dem Tuch weiter zu stricken – das Garn aus 65% Seide und 35% Babykamel ist wunderbar weich, daran lag es nicht. Eher an der Lace-Bordüre – ich hatte irgendwann festgestellt, dass Tücher mit Lochmuster, die man aufwändig spannen muss nicht so sehr meins sind. Egal, ich hatte mir vorgenommen, das Tuch jetzt im Januar zu beenden, das hat geklappt. Aber wie das halt so ist – die Wolle für das nächste Tuch ist bestellt, ich war mal wieder nicht immun gegen auf Ravelry verstreute Viren. 😉 Das Tuch „Xuan Wrap“ soll es werden, in dieser Farbabfolge:

Ich bin gespannt, es wurde mir versichert dass es nicht so kompliziert zu stricken ist, wie es aussieht. 😉 Genaugenommen sind es nur rechte Maschen (was ich sehr gerne stricke) und ein Hebemaschenmuster. Das sollte ich hinbekommen…

Neues Jahr…

…neues Strickprojekt:

Eigentlich habe ich noch eine Strickjacke auf den Nadeln, die fertig werden müsste und ich wollte eigentlich so konsequent sein und vorher nichts Neues anschlagen… Uneigentlich begeisterte mich das Tuch „Dotted Rays“ jedes Mal, wenn ich es wieder irgendwo auf Ravelry gesehen hatte. Und ich wusste schon seit langem, dass ich „die“ perfekte Wolle dafür in meinen Wollkisten habe – einen Farbverlauf von OrangeSox in Kombination mit drei einzelnen kleinen Stränge von Koigu. Am Mittwoch habe ich mir dann gegönnt, doch noch was anzuschlagen. Muss auch mal sein. 😉

Genähtes…

…gab es hier zwischendrin auch – immer freitags ist ja auch mein wöchentlicher Stricktreff und dort wurde am Freitag gewichtelt. Und weil ich so gar nicht wusste, mit welcher Wolle ich meinem Wichtelkind eine Freude machen könnte, habe ich einen Projektbeutel genäht. Das kann man immer brauchen, egal ob man strickt oder häkelt. Und weil mein Wichtelkind immer von seiner Tochter zum Stricktreff begleitet wird, habe ich für das Kind am Freitagmorgen noch schnell einen Jerseyloop genäht. Ist ja sonst auch doof, wenn alle Päckchen auspacken dürfen und sie muss zukucken:

Meine Wichtelmama hat mir eine große Freude mit einer Garnqualität gemacht, die ich noch nicht kenne – für mich gab es zwei Knäuel Camino Alpaca von Bremont in einem schönen (unfotografierbaren) Petrolgrün. 🙂

Teststrick „Sporty Friday“

Seit fast zwei Wochen ist mein Teststrick „Sporty Friday“ für Christina (aka Strickauszeit bei Ravelry) fertig und eigentlich wollte ich mit Fred zusammen noch ein paar Tragebilder der Jacke bei Tageslicht und draußen machen. Aber irgendwie vergessen wir das dauernd so dass wir gestern Abend dann doch welche in der Wohnung gemacht haben:

Die Anleitung für die Jacke wird in der Form, wie sie jetzt gestrickt wurde nicht veröffentlicht – die Kragen-Schulterpartie muss von Christina nochmal überarbeitet werden, da diese bei
vielen Teststrickerinnen zu sehr aus der Form geht. Auch bei mir ist es nicht optimal, aber wenn ich die Blenden mit einer Tuchnadel zusammenstecke ist es tragbar. Trotzdem mag ich die Jacke jetzt schon sehr, das verstrickte Garn ist angenehm weich und der Jackenschnitt als solches sehr bequem und trotzdem keine „plumpe“ Strickjacke.

28. + 29.11.16 Gegen das Novembergrau

In den letzten Einträgen klang es ja schon ein bisschen durch, dass ich einiges um die Ohren habe (ja, selber schuld – hausgemachter Stress) und die Zeit nur so an mir vorbei fliegt. Und ehrlich gesagt ist mir das so lieber als zu Hause sitzen und vor Langeweile nicht wissen, wie der Tag vorbei geht. Allerdings habe ich deswegen die sonst üblichen Vorbereitungen für die Adventszeit wie Dekorieren und Plätzchen backen komplett vernachlässigt, so dass ich das in den letzten zwei Tagen dann nachgeholt habe. Zuerst wurde die Weihnachtsbackstube eröffnet:

hier geht’s weiter….

18. – 20.11.16 Gegen das Novembergrau

Irgendwie habe ich keine Z eit zum Bloggen – und auch keine Zeit um so richtig novembertrübsinnig zu sein. Das ist eigentlich ja ganz schön. Uneigentlich ist es mal wieder der Klassiker schlechthin: zu viel vorgenommen und den Zeitplan zu eng gesteckt. Jammern auf hohem Niveau, es ist selbstgemachter (Freizeit-)Stress – ich arbeite an zwei Teststricks, versuche etwas für das Wichteln in der Ravelry-Gruppe fertig zu stellen und durfte jetzt für die dort stattfindende Monatsaktion den Hauptpreis zur Verfügung stellen. Nebenbei noch der ganz normale Haushaltswahnsinn, der im Moment ein bisschen größer ist da unsere Waschmaschine gelegentlich Wasser verliert und wir die Ursache nicht kennen. Und nächste Woche ist der erste Advent – ich sollte mich auch mal um Plätzchen backen und Weihnachtsdeko kümmern. Langweilig wird mir nicht… 😉 Heute habe ich es an die Nähmaschine geschafft um den Preis für die Monatsaktion zu nähen – ich hoffe sehr, dass er der Beschenkten gefällt:

Und zwischendrin war sogar noch spontan Zeit für was Leckeres zum Kaffee:

07.11.16 Gegen das Novembergrau

Heute ging es mir wie dem Hasen aus Alice im Wunderland – „keine Zeit, keine Zeit“ für Novembergrau. Ich hatte mich für ein (eigentlich) einfaches Nähprojekt an die Nähmaschine gesetzt. Der Übungsloop klappte recht gut:

Danach ging es rapide bergab – die beiden Stoffe, die ich verarbeitet habe waren ziemlich zickig. Aber zum Schluß kam doch noch ein schöner Loop dabei raus.

Fertig. Das Kleid und ich. ;-)

Am Wochenende sind wir zu einer Hochzeit eingeladen und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, das Kleid dafür selbst zu nähen. Ein tolles Schnittmuster hatte ich im März auf der h&h in Köln am Stand von Burda geschenkt bekommen, den passenden Stoff hatte ich im Mai auf dem holländischen Stoffmarkt gefunden. Und dann kamen die Umzugspläne dazwischen, wir waren an vielen Wochenenden unterwegs und mir lief die Zeit davon. Aber dickköpfig wie man mich kennt wollte ich den ursprünglichen Plan trotzdem verwirklichen. Und so habe ich jetzt einige Abende konsequent von allem anderen freigehalten und habe genäht, so dass ich jetzt melden kann: Kleid fertig! 😉

Es ist nicht perfekt, aber tragbar. Mal sehen, wie ich es am Wochenende kombiniere – kommt ja schlußendlich auf das Wetter an. Der Stoff ist übrigens eine tolle Baumwoll-Seidenmischung,
für das Futter habe ich reine Viskose verwendet. Lies sich besser nähen als gedacht.