Ich hatte ja hier geschrieben, dass ich für 2022 den Plan habe, für meine Wollmeisen-Patchdecke jede Woche ein Patch zu stricken. Für KW 1 habe ich das hinbekommen:
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Ich hatte ja hier geschrieben, dass ich für 2022 den Plan habe, für meine Wollmeisen-Patchdecke jede Woche ein Patch zu stricken. Für KW 1 habe ich das hinbekommen:
In den letzten Jahren habe ich in einer Ravelry-Gruppe jedes Jahr (abgesehen von 2021) an einer Aktion teilgenommen, die „12 für 20xx“ hieß – Ziel dieser Aktion war es, jeden Monat ein Strickprojekt fertig zu stellen. Wer mein Blog in den letzten Jahren verfolgt hat, weiß dass mich das jedes Jahr sehr motiviert hat und ich ziemlich produktiv war.
Die Kombination aus „nicht mehr Stricken können“ und Pandemie hat jedoch Anfang 2021 dazu geführt, dass ich Ravelry zwar noch nutze um meinen Stash zu katalogisieren und nach Anleitungen suche, aber nicht mehr im Forum aktiv bin. Damit entfällt für mich allerdings auch die Möglichkeit, im nächsten Jahr wieder an der „12 für 2022“-Aktion teilzunehmen – was ich sehr schade finde, aber ich kann die Teilnahmebedingung „aktives Gruppenmitglied“ nicht wirklich erfüllen.
Lange Rede, gar kein Sinn 😉 – ich habe mir überlegt, dass ich ja trotzdem nicht planlos durch das kommende Jahr stricken muss. 😀 Zum einen liegen noch eine Handvoll Projekte unfertig in meinem Handarbeitswagen, die möchte ich als allererstes fertigstellen. Das wären:
Und dann liegt ja seit 2011 noch meine begonnene Patchdecke aus Wollmeisen-Patches hier herum. Die ist anfänglich langsam und stetig gewachsen, solange wir häufig mit dem Auto zwischen München und Leipzig unterwegs waren, war sie ein ideales „Nebenher“-Projekt. Irgendwann hörte zum einen die häufige Fahrerei auf, zum anderen wurde (wird) mir im Auto plötzlich schlecht, wenn ich nebenher stricke (oder lese). Und seither liegt dieses Projekt sozusagen auf Eis – so toll die Patches als Unterwegs-Projekt sind, so sterbenslangweilig ist es, diese zu Hause zu stricken. 😀 Aber ich möchte endlich so eine tolle, große Kuscheldecke haben.
Und damit daraus was wird habe ich mir für 2022 vorgenommen „1 Woche – 1 Patch“ – wenn ich das durchziehe, habe ich Ende des Jahres mindestens 52 neue Patches. 😀
…der anderen Art:
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Die Färbung hatte ich ebenfalls auf Instagram entdeckt und musste quasi umgehend und sofort bestellen. Blautöne mit Glitzer – das kann ich nicht ignorieren. 😉 Auch hier gibt es schon eine Idee, die neue Anleitung „Roundabout“ von Nicolor finde ich hier passend, ich muss nur noch Kontrastfarbe für die Rundpasse überlegen.
…nicht dachte, dass man sie mal nähen würde – Hüllen für den Impfpass. 😉
Wenn ich das auf Instagram etc. richtig verfolge, dann ist das der Nachfolge-Hype nach den selbst genähten Schnutendeckeln. Bei denen habe ich ja einige Wochen Anlauf benötigt, bis ich Ende April 2020 meine ersten Masken selbst produziert hatte. Den „Fehler“ 😉 wollte ich bei den Impfpass-Hüllen nicht machen, außerdem bin ich manchmal ein echtes Instagram-Werbeopfer. 😀 Da wurde mir nämlich regelmäßig Werbung für die Impfpass-Hüllen-Nähsets von Stoffwelten angezeigt und die Idee fand ich klasse. Hübsche Designs, nähfertig auf Baumwollstoff gedruckt:
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Auch wenn das Nähen für mich ziemlich anstrengend war und man den Hüllen durchweg auch ansieht, dass meine Hände gerade nicht so funktionieren wie sie sollen – die Hüllen haben alle krumme Nähte – schick finde ich die fertigen Hüllen trotzdem. 🙂 Die beiden oberen gehören dem Mann und mir, die beiden unteren Hüllen sind für meine Eltern.
….ich habe meine Osterdeko fertig. 😉
An allen Fenstern in der Wohnung hängen Fensterbilder nach Vorlagen von Bine Brändle – der Mann hat mich zum Schluß hier tatkräftig unterstützt, weil ich die Bilder nicht mehr alleine fertig machen konnte. Hier einmal alle Fenster im Überblick:
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….zum Bemalen habe, dann nehme ich halt Fliesen:
Die passen dann auch hervorragend auf die neue Bilderleiste über dem Schreibtisch. 😀
Und wenn ich mir das Foto jetzt so anschaue, ist die Schrift gar nicht so schlimm wie ich dachte – ich habe mir trotzdem Buchstaben-Schablonen bestellt, damit die nächsten Sprüche noch besser aussehen. Der innere Monk und so… 😉
…huschen hier sehr gleichförmig vorbei. Da ich mittlerweile massive Probleme mit beiden Handgelenken habe, fällt Stricken als Freizeitbeschäftigung komplett aus. Einziger Lichtblick hier – am 04.03. habe ich einen Termin bei einem Handchirurgen, ich hoffe sehr dass mich das irgendwie weiter bringt.
Zum Glück hatte der Discounter meines Vertrauens 😉 neulich viele hübsche Dinge für kreative Beschäftigung im Angebot und ich habe mich spontan mit verschiedenen Dingen eingedeckt. Unter anderem gab es Diamondpainting-Packungen – bunt glitzernde Mandalas sind genau mein Beuteschema. 😀 Diamond-Painting ist sozusagen Malen nach Zahlen, aber eben nicht mit Stift und Farbe, sondern man klebt kleine Steinchen auf die dazugehörige Fläche. Ist sehr meditativ und ich kann es ziemlich gut machen, da ich dabei meine Orthese am rechten Handgelenk tragen kann, dadurch schläft die Hand nicht ein.
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Und als Alternativ-Beschäftigung dazu habe ich angefangen, Fensterbilder nach Motiven von Bine Brändle auszumalen – erstmal nur Mandalas in Blütenform (was auch sonst… 😀 ), diese dann mithilfe des Öltricks transparent zu machen und danach einzulaminieren damit sie schön ans Fenster passen:
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Als nächstes habe ich mir in der Machart dann Osterdeko vorgenommen, auch hier finde ich Vorlagen bei Bine Brändle. Manche Trends entdecke ich halt erst zwei Jahre später… 😉 Mindestens so lange gibt es diese tollen Vorlagen und den Öltrick nämlich schon.
Das schöne an dieser Art Fensterbilder: gemalt wird auf ganz normalem, weißen Papier, d.h. ich kann die Vorlagen ausdrucken und mit Filzstiften ausmalen. Danach wird das Papier auf der Rückseite dünn mit Öl bestrichen (ich nehme Babyöl, es ginge auch Salatöl) – dadurch wird es transparent. Überschüssiges Öl wird zwischen mehreren Lagen Küchenkrepp ausgebügelt. Da ich mir im Büro das Laminiergerät ausleihen kann, habe ich die Fensterbilder danach noch einlaminiert, dann sind sie haltbarer. Die einzige „Sonderanschaffung“ für diese Fensterbilder waren Laminierfolien, das finde ich total praktisch.
Ich habe vor Urzeiten begeistert Fensterbilder mit Windowcolor (kennt das noch jemand???) gemalt – das war deutlich nerviger und mehr Sauerei. Und außerdem gingen die blöden Dinger immer beim Ablösen vom Fenster dann kaputt…
…oder wie schlage ich erfolgreich Zeit tot, wenn Stricken nicht geht? Mein Karpaltunnelsyndrom im rechten Handgelenk ist an manchen Tagen echt sehr zickig, da geht fast gar nichts. Das sind die Tage, an denen ich mein Strickzeug noch nicht mal anfasse, weil ich keine zehn Maschen schaffe. Gleichzeitig sind das dann auch die Tage, an denen ich mit allem hadere und unzufrieden bin. Ich sage nicht umsonst sehr gerne „Stricken ist mein Yoga“ – es bedeutet für mich einen Ausgleich, ein „abschalten können“, zur Ruhe kommen. Wenn ich nicht stricken kann bin ich unruhig, ich brauchte also eine Alternative um mich zu beschäftigen.
Irgendwann Anfang der letzten Woche kam ich dann auf die Idee, dass Mandalas ausmalen ja eine Beschäftigung sein könnte, also habe ich mir ein Malbuch für Erwachsene und Buntstifte bestellt. Klappt ganz gut und bringt mir den gewünschten Erfolg – ich komme dabei zur Ruhe:
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Und wenn mir mal nicht nach Mandala ausmalen ist versuche ich, Steine zu bemalen – das scheitert im Moment aber am Nachschub, ich muss dringend an die Ostsee. 😉 Auch hier habe ich mir spontan viele neue bunte Stifte bestellt. Als Alternative zu Steinen will ich nächste Woche mal versuchen, auf matten Fliesen zu malen, da muss ich mir aber erst welche organisieren.
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Auch die beiden Beschäftigungen sind nicht schmerzfrei, im Gegenteil – manchmal kann ich kaum den Stift halten. 🙁 Aber im Gegensatz zum Strickzeug kann ich hier relativ unproblematisch unterbrechen und die Sachen einfach auf dem Schreibtisch liegen lassen. Das geht mit dem Strickzeug halt eher weniger.
Im Moment hoffe ich auf einen Termin beim Handchirurgen und damit eine OP – die von der Orthopädin verordnete Ergotherapie bringt mir immer nur kurzzeitig Linderung aber keine Besserung. Und lange halte ich das nicht mehr aus bevor ich vollständig am Rad drehe.
Gestern war es dann so weit der MKAL Capricorn bei Lanaphilia ist gestartet, Caia hat gestern Vormittag Teil 1 veröffentlicht. Und damit nicht jeder alleine vor sich hin stricken muss, gab es parallel dazu ein virtuelles Anstrick-Event per Jitsi. Damit ich gleich am Sonntagmorgen loslegen kann, hatte ich am Samstagabend dann schon mal alles vorbereitet, sprich Wolle gewickelt und mir das Sofa im Büro video-stricktreff-tauglich gemacht:
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Und dann wurde fleißig angestrickt – ich kam trotz den Schmerzen in der rechten Hand ein ganzes Stück weit. Und als Ablenkung war das gestern auch ganz ok, da hatte ich schon nicht so viel Zeit, traurigen Gedanken hinterher zu hängen.
Ein Foto vom Anstrick verstecke ich hinter dem „hier geht’s weiter“-Button, wer mal schauen möchte.
…sind schuld, dass die Adventsstola pausieren muss:
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Die liebe Caia von Lanaphilia macht nämlich ab 31.01. einen Mystery-KAL mit dem tollen Namen Capricorn – also ein Tuch, das zu meinem Sternzeichen passt. Da bin ich natürlich sofort dabei. 😀 Außerdem dachte ich bei ihrem Garnvorschlag spontan daran, dass von Tosh Merino Light noch zwei gut gehütete Schätze in meinem Stash schlummern – auf dem Bild die beiden linken Stränge. Die hat der Mann 2012 aus Seattle mitgebracht.
Die beiden rechten Stränge stammen aus Caias Shop – mit Hilfe ihrer echt perfekten Farbberatung und Hilfe wusste ich vor dem Bestellen schon, dass die beiden unifarbenen Stränge ideal zu meinen Strängen passen. Jetzt hoffe ich nur noch, dass mir meine rechte Hand nicht allzu viel Probleme beim Stricken bereitet.