Wenn ich solange…

….nichts schreibe, bin ich einfach nur zu faul müde, mich abends noch an den Laptop zu setzen. 😉

Sobald es das Wetter halbwegs zulässt, bin ich im Garten, Zeit dafür habe ich dank Kurzarbeit ja genug. Noch, ab Juni ändert sich das aufgrund eines Jobwechsels auch wieder. 🙂

Und die viele Zeit im Garten macht sich bemerkbar, da geht es in Riesenschritten vorwärts. Auch Fred hat gerade mehr Gartenzeit als sonst, obwohl er genauso viel (bzw. teilweise mehr) als sonst arbeitet. Aber er ist halt im Homeoffice, d.h. er fängt morgens schon relativ früh an und kann dafür am späten Nachmittag schon Feierabend machen und in den Garten gehen. Sein Firmenhandy funktioniert auch dort, falls er doch nochmal angerufen wird. 😉

Und bevor das hier jetzt ein ewig langer Eintrag wird, mache ich für die Umbauten im Garten einen neuen Eintrag und lasse hier nur einen kleinen Eindruck, wie toll im Garten gerade alles blüht:

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Unser Flieder ist ordentlich gewachsen und verströmt einen tollen Duft. Dafür habe ich beim Unkraut jäten festgestellt, dass der dazwischen gepflanzte Phlox stinkt. 😀
Mein Gemüse in den Hochbeeten wächst und gedeiht, dem Salat kann man beim wachsen zuschauen. Und auch die ausgesäten Möhren und Radieschen sind bereits zu sehen. Unsere Pfingstrosen (auf dem Bild neben dem Hochbeet) explodieren dieses Jahr regelrecht, die sind groß und haben Unmengen an Knospen. Ich freue mich schon, wenn die alle aufblühen.
Unten links ist eine der neu gepflanzten Clematis zu sehen, allerdings stimmt die Farbe nicht auf dem Foto. Die ist eigentlich eher beerefarben. Und ganz unten rechts ist das kleine Hochbeet zu sehen, das ich sehr spontan gebraucht über Ebay Kleinanzeigen gekauft habe und mit verschiedenen Steingarten-Pflanzen bepflanzt habe. Mal sehen, ob der Plan aufgeht daraus ein üppig wucherndes Beet zu machen. 😉

Unser Urlaub ist seit…

…gestern vorbei und wir haben eigentlich alle die Dinge erledigt bekommen, die auf der ToDo-Liste standen. Die Hochbeete sind gebaut und mit diversen Dingen angesät bzw. angepflanzt worden, im Gewächshaus sind Tomaten und Gurken gepflanzt worden, Kartoffeln sind gesteckt. Und unsere Himbeeren sind auch wieder als solche erkennbar.

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Und auch sonst grünt und blüht es im Garten – wenn ich richtig gesehen habe, sind mir nur drei Pflanzen über den Winter kaputt gegangen. Und nachdem gestern die Gartencenter wieder geöffnet hatten, habe ich es mir nicht nehmen lassen gleich für Nachschub zu sorgen. Ging erstaunlich gut, es war nicht zu voll und es wurde tatsächlich im Großen und Ganzen auf Abstand geachtet.

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Ich habe ab dieser Woche dann auch mehr als genug Zeit, mich um den Garten zu kümmern – seit gestern mache ich 50% Kurzarbeit, d.h. statt 30 Std./Woche nur noch 15. Diese verteilen sich mit je 5 Std. auf Di./Mi./Do. so dass ich grundsätzlich langes Wochenende habe. Und da ich aktuell gerne sehr früh im Büro bin, kann ich auch gegen Mittag schon wieder Feierabend machen. 🙂

Frohe Ostern!

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Zuerst dachte ich, dass Ostern dieses Jahr anders wird als all die Jahre zuvor. Bisher hatte der Osterhase jedes Jahr ein Päckchen von meinen Eltern gebracht – das macht er seit etwa 20 Jahren, seit meine Eltern in der Oberpfalz leben. Aufgrund der Situation hatte ich meiner Mama aber schon im März sozusagen „verboten“ wegen des Osterpäckchens das Haus zu verlassen, weder zum Süßkram kaufen noch zum Päckchen wegschicken. Das muss aktuell einfach nicht sein.
Allerdings kenne ich den Osterhasen ziemlich schlecht – der ist wohl mit einem Hamster verwandt, hat also rechtzeitig eingekauft und kann Online-Porto, so dass auch dafür nicht unnötig aus dem Haus gegangen werden musste…

Kleine Freuden des Alltags…

…versuche ich mir aktuell ganz bewusst zu gönnen. Oft reicht ein Blick auf den Balkon – meine im letzten Jahr angepflanzten Hosta strecken ihre Blätter aus der Erde. Außerdem ist es mir letzte Woche gelungen, in der Gärtnerei neben dem Bürogebäude ein paar Frühjahrsblumen zu kaufen, so dass ich auch bunte Farbtupfer auf dem Balkon habe:

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Und dann kam heute noch ein Paket mit Schokolade und es gab Abendessen vom Griechen – wenn wir schon nicht essen gehen können, dann unterstützen wir eben in dem wir Essen abholen.

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Das mit der Schokolade war ein Tipp auf Ravelry, die Confiserie Coppeneur hatte eine Rabattaktion bei der man das gleiche Gewicht an Ware nochmal gratis dazu bekommt. Das links im Bild ist das, was ich bestellt hatte – auf dem rechten Bild ist das zu sehen, was es dazu gab. Ich freue mich sehr, das sind leckere Pralinen und Nougat.
Ich gebe es zu – aktuell esse ich mehr Süßkram als vielleicht gut wäre, aber ich habe keine Nerven zum Abnehmen…

Die Tage hier…

…fließen gleichfömig an mir vorbei. Der Mann und ich halten uns wirklich sehr strikt an die in Sachsen gültige Ausgangsbeschränkung, d.h. ich verlasse die Wohnung nur um zur Arbeit zu fahren, in den Garten zu gehen oder wenn ich einkaufen muss. Letzteres versuche ich möglichst selten (ca. alle 14 Tage) zu tun, ich komme mit den aktuellen Verhältnissen und Einschränkungen in den Läden nicht so richtig klar, es stresst mich sehr. Dafür sieht mein Einkauf dann aus, als ob wir eine Großfamilie wären… Der Mann macht schon seit vier Wochen Homeoffice, er geht nur für die Hunderunden aus dem Haus oder in den Garten.

Eigentlich hätte ich aktuell also alle Zeit der Welt für meine diversen Hobbies – allerdings sitze ich nach Feierabend sehr oft wie ein Reh im Scheinwerferlicht in meinem Sessel im Wohnzimmer und starre Löcher in die Luft. Das, was in der Welt gerade passiert nimmt mir oft die Luft zum Atmen. Die fehlende Geräuschkulisse draußen macht es nicht einfacher – direkt vor unserem Balkon ist ein kleiner Spielplatz, ein paar Meter weiter ein Kindergarten / Kita. Seit wir hier wohnen, bin ich es gewohnt dass bei halbwegs brauchbarem Wetter von draußen Kinderlärm zu hören ist, unter der Woche durch den Kindergarten etwas mehr als am Wochenende. Wenn es draußen still ist, weiß ich dass es entweder zwischen 13 und 15 Uhr oder nach 18 Uhr ist. Jetzt ist es aktuell meistens still, auch wenn Kinder draußen sind. Es macht halt einen Unterschied ob jede Menge Kinder miteinander im Sand spielen oder von den Eltern einzeln auf der Wiese beschäftigt werden.

Stricktreff…

…in corona-konformer Ausführung:

Mittels Videomeeting bei Zoom auf dem eigenen Sofa (na gut, Gästebett 😉 ) – es ist gewöhnungsbedürftig aber machbar. Und ich war ganz froh, dass ich heute Nachmittag die Energie dazu aufbringen konnte, der Mann und ich hatten dieses Wochenende mit Magen-Darm zu tun. Vermutlich war der Kuchen vom Donnerstag nachmittag schuld, es war zumindest die letzte Mahlzeit bei der Fred und ich das gleiche gegessen haben bevor das Bauchgrummeln losging. Mich hat es gestern und heute dann richtig heftig erwischt, so dass Fred heute morgen erstmal in die Notdienst-Apotheke gefahren ist. Und dann gab es einen “Fastentag” für mich (zwei geriebene Äpfel, ein Teller Brühe mit einer Handvoll Spirelli, eine bisschen Schokolade sowie 2 Gläser der Elektrolyt-Lösung). Jetzt scheint wieder alles ok zu sein, ich bin gespannt.

Wer mich kennt…

….weiß, das Bunt meine Lieblingsfarbe ist. 😉

Und das spiegelt sich jetzt auch im Geschirr wieder – wir haben uns letzte Woche neue Teller aus der Serie „Pronto“ von Kahla gekauft:

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Bisher hatten wir ein Geschirr mit Blümchenmuster im Landhaus-Stil (hier sieht man die Teller) – ich hatte mich mittlerweile satt gesehen daran. Außerdem haben wir neuerdings jede Menge Kaffeebecher im maritimen Stil, das passte nicht wirklich zusammen. 😉

Jetzt haben wir je 12 große und kleine Teller, jede Menge bunte Kaffeebecher und der Tisch sieht jeden Tag anders aus. 😀

Ich würde jetzt ja gerne….

….locker flockig einen neuen Blogbeitrag schreiben – aber das gelingt mir nicht wirklich. Bei uns ist alles in Ordnung, aber ich fühle mich irgendwie von dem, was da draußen mit / durch Corona gerade passiert überrollt. Und zwar total. Das geht vermutlich ganz vielen von uns so.
Nicht wegen „bleibt bitte zu Hause, meidet Menschenmassen“ – um das umzusetzen muss ich mein Leben noch nicht mal großartig umkrempeln. Ich war noch nie ein großer Freund von vielen Menschen auf engem Raum, ich gehe lieber alleine in den Wald. Schon seit langem.

Irgendwie war Corona erst nur ein Thema aus den Nachrichten, weit weg. Und dann, gefühlt plötzlich, halt nicht mehr. Angefangen hat es damit, dass meine Eltern ihre für den 14.03. geplante Feier zur Goldenen Hochzeit nach einem einberufenen Familienrat am 11.03. abgesagt haben – und das, wo ich doch vorher extra kampfgestrickt hatte. 😉 Auch wenn sich das im ersten Moment komisch anfühlte, es war (zu dem Zeitpunkt und auch rückblickend betrachtet) die einzig richtige Entscheidung.

Den Samstag haben Fred und ich dann noch genutzt, um einen Ausflug zu machen, in den Werksverkauf von Kahla Porzellan und den benachbarten Bahlsen-Werksverkauf. Aufgebrochen sind wir mit dem festen Vorsatz „wenn es voll ist, drehen wir halt einfach um“. War es nicht, wir haben neues Geschirr über das ich mich gerade jeden Tag freue.

Und seit Anfang der Woche gibt es hier eine freiwillige Selbstisolation soweit es möglich ist – Fred arbeitet im Homeoffice, ich muss jeden Tag ins Büro. Auch sonst gehen wir ganz normal mit Banu raus und für heute ist auch angedacht, in den Garten zu gehen. Spricht ja auch nichts dagegen.

Passt auf euch auf da draußen und bleibt gesund. Und haltet euch dran – meidet Menschenmassen, haltet Abstand. Das kann Leben retten. Eures und das von anderen.

Und an alle die, die nicht ins Homeoffice wechseln können, weil sie im Handel oder der Pflege arbeiten – Danke, für das was ihr gerade leistet. Und aushalten müsst.

Ansonsten ist es hier…

….mal wieder ruhig, was aber kein Grund zur Sorge ist. 🙂 Letzte Woche habe ich tatsächlich jede freie Minute mit dem Strickzeug verbracht und generell bin ich abends irgendwie zu faul den Laptop nochmal einzuschalten.

Das ewig nasse Dauergrau geht mir gehörig auf den Geist, großartig nach draußen gehen ist nicht – alles nass, alles matschig, alles bäh. Also gehe ich mit dem kleinen Hund nur so viel wie nötig nach draußen und ansonsten igeln wir uns zu Hause ein. Ist aktuell ja auch nicht unbedingt verkehrt. 😉

Gestern dachte ich…

…ich müsste der Wettervorhersage glauben und bin mit dem kleinen Hund zu einer Cacherunde aufgebrochen – draußen schien die Sonne, so weit alles schick. Da der Mann gerade an der Ostsee ist und ich damit nur mein kleines Auto zur Verfügung habe, habe ich mich für eine Runde im Nordosten von Leipzig entschieden. Da finde ich auch ohne Navi hin. 😉

Als ich losgelaufen bin, war auch noch alles ok – immer noch Sonnenschein und blauer Himmel. Zumindest vor mir, beim Blick nach hinten habe ich dann eine kohlrabenschwarze Wolkenwand entdeckt:

Das Wetter hat uns dann auch eiskalt auf freiem Feld erwischt, ich konnte mich lediglich unter eine Hecke flüchten um den starken Windböen etwas zu entgehen. Nach 20 Minuten war der Spuk vorbei und wir haben unsere Runde bei Sonnenschein und blauem Himmel fortgesetzt. Der kleine Hund ist zu Hause müde ins Körbchen gefallen, Ziel erreicht. 😉