Lebenszeichen ;-)

Liebe Leser/innen,

Heute habe ich Nachrichten erhalten, die ich gern hier weiter gebe:


Heute bin ich „fit“ genug, mal einen Text zum Bloggen zu verfassen – ich weiß, dass es einige Leser gibt, die darauf warten. Mal ganz ehrlich: ich fühle mich, als ob ich einen Bus geknutscht hätte. Aussehen und Haltung erinnern so ein wenig an den „Glöckner von Notre Dame“ 🙂 Den Tag gestern verdränge ich am Besten komplett. Wobei, so bei Beginn der Narkose habe ich mich richtig gut gefühlt. 😀 Das Aufwachen daraus war weniger hübsch – irgendwie standen alle drei operierenden Ärzte um mein Bett und haben mich „sanft“ geweckt. Ich konnte noch nicht mal die Augen offen halten, da verlangten die so tolle Sachen wie „Sagen Sie mal Adalbert“ – „ne sagen Sie mal Schwarzwald, das können Sie besser“ von mir. Ja klar, mein Hals fühlt(e) sich an, als ob ich ein Reibeisen verschluckt hätte und dann sowas… Ich hab dann gleich wieder was gegen die Schmerzen bekommen, den Aufwachraum vollgekotzt und den Rest des Donnerstags und die Nacht auf Freitag so praktisch unter Drogen verbracht… Heute (also Freitag) Morgen wurde ich auf ein normales Zimmer verlegt, das ich zum Glück für mich alleine habe. Gegen die Schmerzen lässt sich zum Glück was machen – und das mit meiner Stimme beruhigt sich sicher auch wieder. Ich bin nämlich der T raum fast jeden Mannes: Ich kann kaum sprechen und wenn dann nur ganz leise 😀
Liebe Grüße aus dem Krankenhaus 🙂


Also ich freu mich über so liebe Zeilen.

Ab jetzt…

…hat dann meine Vertretung für die nächsten T age das Wort…!
Morgen früh muss ich um 10 Uhr im Krankenhaus sein, für 11:30 ist der OP-Termin angesetzt. Ich denke, die ganz große Panik werde ich dann morgen früh haben – aber immerhin bekomm ich im Krankenhaus ja dann eine „Alles egal“-Tablette und vorher kann mich Mama beruhigen.

Erstens kommt es anders….

… zweitens als man denkt – irgendwie so geht doch dieser komische Satz. Genau das dachte ich mir gestern auch als ich beim Arzt nachgefragt habe, ob denn der von mir vorgeschlagene OP-Termin für meine Schilddrüse klappen würde. Der von mir vorgeschlagene Termin geht natürlich nicht (war ja irgendwie zu erwarten) und der Ersatztermin den der Arzt ohne Rücksprache geplant hatte – der geht bei mir nicht.
Nach hektischem hin- und hertelefonieren und Abklären neuer Termine mit Krankenhaus und meinem Arbeitgeber gehe ich jetzt „ganz spontan“ schon in knapp 2,5 Wochen ins Krankenhaus. Ich fang dann mal an, alles zu organisieren…

Immer wenn ich denke…

…jetzt wird alles ein bisschen besser und überschaubarer tritt mir wieder jemand in die Kniekehle.
Mein entzündetes Auge plagt mich immer noch – es ist zwar nicht mehr rot und geschwollen aber ich habe immer das Gefühl einen „Schleier“ über dem Auge zu haben, von den immer wiederkehrenden Lichtreflexen in beiden Augenwinkeln ganz zu schweigen. Irgendwann gibt die Klügere nach, heute Vormittag war ein Termin beim Augenarzt angesagt.
Von wegen „nur einen Zug abbekommen“ – die Augenärztin hat bei mir eine Uveitis diagnostiziert, eine Entzündung der Regenbogenhaut. Und im Gegensatz zur gemeinen Bindehautentzündung die ja durch Bakterien ausgelöst wird ist eine Uveitis ein Anzeichen für eine Systemerkrankung. Also vom Augenarzt weiter zum Hausarzt, sozusagen Lagebesprechung. Das Ergebnis: ich darf da morgen früh noch Mal hin, so vor dem Aufstehen schon und dann ist ein großes Blutbild fällig.
Bin gespannt, was dabei herauskommt. Von einem Arzttermin zum nächsten zu rennen mag ich übrigens überhaupt nicht…

Ich hatte fast….

… völlig vergessen, wie sich Rückenschmerzen anfühlen – und vor allem, wie sehr das in der Beweglichkeit einschränkt. So was Blödes aber auch, kann ich gerade gar nicht brauchen! Immerhin bin ich mittlerweile schlauer als ganz am Anfang mit meinen Rückenproblemen: früher dachte ich immer „die Schmerzen kamen von alleine, die gehen auch von alleine wieder“ – heute weiß ich, dass das „aussitzen“ die Beschwerden nur schlimmer macht und unternehme gleich was dagegen. Immerhin ist mein Auge wieder völlig ok – das hat auch was.

Und warum….

… wache ich damit am Samstag morgen auf? Mein linkes Auge ist angeschwollen, gerötet und tropft wie ein Wasserhahn. Mal ganz davon abgesehen, dass ich Mühe habe, es offen zu halten. Mal sehen, welcher Augenarzt in Stuttgart Notdienst hat so dass ich hingehen kann, wenn das im Lauf des Vormittags nicht besser wird.

Es gibt Tage…

… so wie gestern, da könnte ich Bäume ausreißen und die Welt umarmen, da geht alles mit links obwohl ich bereits um sieben im Büro sein muss.
Und es gibt Tage so wie heute, an denen hat sich meine Energie mit dem Aufstehen schon beinahe erschöpft. Jede Kleinigkeit fällt unsagbar schwer, ich bin müde, kann mich zu nichts aufraffen. Das bisschen Energie was ich noch finden kann, werde ich brauchen um mich einigermaßen anständig durch den Tag zu bringen. Es darf mich nur keiner aus dem (heute nicht vorhandenen) Gleichgewicht bringen…