Urlaubstagebuch Rügen – 24.09.2019

Der Tag beginnt kurz nach 7 Uhr, der kleine Hund hat uns ausschlafen lassen. 😉 Da wir mit offenem Fenster schlafen hatten wir schon gehört, dass der Wind nicht wirklich nachgelassen hat, der erste Blick nach draußen zeigte, dass das Wetter immer noch naja ist – alles grau in grau. Wir starten sehr gemütlich in den Tag, ich „muss“ heute sowieso ein bisschen kampfstricken, mein September-Projekt soll doch noch im Urlaub fertig werden, damit ich es hier noch fotografieren kann. Fred übernimmt die erste Hunderunde, das Brötchen holen und das Frühstück machen, ich stricke solange das Bündchen am zweiten Ärmel und kette diesen ab. Nach dem Frühstück beginne ich damit, die Maschen für die Jackenblende aufzunehmen während Fred liest. Das Maschen aufnehmen ist eine mühsame Geschichte, ich habe irgendwann geschätzt > 600 Maschen auf der Nadel. Um dann festzustellen, dass ich an der falschen Jackenseite begonnen habe und den ganzen Mist nochmal neu machen muss…. So vergeht die Zeit und am frühen Nachmittag beschließen wir, jetzt noch Kaffee zu trinken und uns dann auf den Weg zu einem Geocache zu machen, den wir gestern wegen Wind als zu riskant eingestuft hatten. Mittlerweile hat es sich draußen nämlich etwas beruhigt so dass wir den Versuch wagen wollen.

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Urlaubstagebuch Rügen – 23.09.2019

Der erste Startversuch des kleinen Hundes war gegen vier Uhr – der immer noch herrschende Wind sorgte bei dem kleinen Hund Angsthasen dann doch für Unruhe. Nachdem ich ihr aber erlaubt habe, zu mir ins Bett zu hüpfen war Ruhe bis nach 7 Uhr. Erster Kaffee für die Zweibeiner, für mich dazu etwas Strickzeit, Fred hat heute das Brötchen holen übernommen und war nach dem Frühstück mit Banu am Strand zum Dummytraining. Ich habe während dessen dem Tosen des Windes zugehört und gestrickt. Uns war klar, dass diese ordentlich steife Brise nicht dazu einlädt, sich länger draußen aufzuhalten – aber cachen geht trotzdem. Also haben wir uns anhand der Geocaching-Karte eine schöne Runde über die Halbinsel Wittow zusammengestellt, bei der man viel Zeit im Auto verbringt. 😉

Das ist bei solchem Wetter ideal – immer mal wieder draußen, aber zwischendurch die Möglichkeit sich im Auto aufzuwärmen und wenn es zu usselig wird, einfach wieder ins Ferienhäuschen zurück fahren. 🙂 Wir haben auf der Runde schöne (und nicht so schöne) Ecken gesehen, darunter ein Stück Steilküste, das wir „einfach so“ vermutlich nie entdeckt hätten:


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Nach zehn Dosen hatten wir akuten Kaffeedurst 😀 einkaufen mussten wir auch noch, also ging es zurück Richtung Bunkerlow. War dann auch genug Wind, Wellen und Landschaft für heute. 😉

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Jetzt ist der Kaminofen eingeheizt, gleich gibt es Abendessen und danach werde ich mich mit dem Strickzeug in den Sessel setzen und einschlafen stricken.

Unterwegs im Muldental

Wie gerade schon geschrieben, waren wir heute wandern / geocachen – das ist bei uns ja meistens kombiniert. Ich hatte eine Rundwanderung im Muldental in der Nähe von Penig ausgesucht, eine knappe halbe Stunde Fahrtzeit von uns aus.

Landschaftlich war es herrlich, auch wenn es die Cachetour in sich hatte – gleich auf dem Weg zur zweiten Dose der Runde haben wir uns verlaufen und mussten quer durch den Wald. Wir haben es dann später nochmal geschafft uns zu verlaufen und mussten dann etwas improvisieren, um alle Dosen zu bekommen, war wohl nicht unser Tag. 😀

Dank griffbereiter Kamera habe ich aber viele Bilder mitgebracht:

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So idyllisch ruhig, wie es auf den Fotos wirkt war es leider nicht – es waren haufenweise Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, das hat uns die Cachetour ein bisschen erschwert. Und auch für die Hunde war es doof, sie mussten die komplette Zeit an der Leine bleiben. Schön war’s trotzdem. 🙂

Auch dieses Jahr gibt es…

…wieder eine Sommer-Souvenir-Aktion beim Geocachen. Und wer mich kennt, weiß dass ich da ziemlich ehrgeizig bin und solche Aktionen gerne mitmache. Allerdings stand der Start dieses Mal unter keinem guten Stern – wir wollten letzten Sonntag schon cachen gehen, hatten dann allerdings etwas Pech:

Wir waren schon fast abmarschbereit, hatten deswegen den Schlüssel schon im Rucksack verstaut als auf dem Feldweg ein anderes Auto angebrettert kam. Also schnell die hintere Türe angelehnt – leider ein Stück zu weit, die ist ins Schloß gefallen. 🙁
Zum Glück stand das Auto im Schatten und die Hunde waren bereits draußen… Unser Auto ließ sich partout nicht öffnen, aber da wir nicht so weit weg von zu Hause waren, hat mich der nette Herr vom ADAC nach Hause gefahren, ich konnte den Ersatzschlüssel holen und damit unser Auto wieder öffnen. Wir standen rund zwei Stunden auf dem Feldweg – es kam übrigens kein weiteres anderes Auto vorbei…
Einen Versuch, die angedachte Cacherunde zu gehen haben wir trotzdem noch gestartet, aber als sich dann da die erste Dose auch zickig zeigte haben wir umgedreht und sind nach Hause gefahren…

Heute dann also ein erneuter Versuch, die Souvenir-Aktion doch noch zu stemmen – wie immer in unserer Lieblingsecke rund um Bad Bibra. hier geht’s weiter….

Nach der gestrigen Cacherunde…

…trennten uns ja nur noch 45 Punkte vom Ziel der Challenge. Die haben wir heute dann recht spontan im näheren Umkreis um zu Hause eingesammelt. Nebenbei haben wir noch geholfen, einen Osterstrauch zu schmücken – auch so kann ein Geocache aussehen. 😉 Und einen schönen Naturbadesee haben wir auch noch entdeckt. Der ist zwar nichts für uns Zweibeiner, aber für die Vierbeiner. 🙂

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Das nächste große Ziel beim Cachen wird unsere Dose Nr. 1000 sein – von dieser Zahl trennen uns nur noch 24 Dosen. Die Planung dafür läuft… 😉

Cacherunde Nr. 2 – oder…

…knapp am Halbmarathon vorbei. 😉 Aber immerhin fehlen uns jetzt nur noch die letzten beiden Souvenirs der Geocaching-Aktion – wir haben einen Punktestand von 455 Pkt., erreichen „müssen“ wir 500 Punkte. Das schaffen wir auch noch. 🙂

Soweit zu kommen war heute aber harte Arbeit – es hieß für uns 40 Dosen auf 20 Kilometer Wegstrecke einzusammeln. Und wenn ich mir sowas in den Kopf setze, schaffe ich das auch:

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Aber wir sind gut vorbereitet gestartet, hatten ausreichend Wanderproviant in unseren Rucksäcken und das Wetter spielte auch mit. Beim Loslaufen heute morgen kurz vor 9 Uhr war es zwar noch ziemlich frisch und ich habe auf den ersten Kilometern tatsächlich gefroren – aber irgendwann wärmte uns die Sonne sehr gut.

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Und wie so oft beim Geocachen haben wir ganz nebenbei auch noch was gelernt bzw. interessante Orte besucht. Im heutigen Fall kamen wir an der Fundstelle der Himmelsscheibe von Nebra vorbei. Das eigens dafür errichtete Besucherzentrum und den Aussichtsturm haben wir uns nur von außen bzw. unten angeschaut – wir hatten ja die Hunde mit dabei. Genau angesehen habe ich mir aber das Himmelsauge, welches die Fundstelle markiert.
Jetzt sind wir gespannt, ob wir morgen noch laufen können – im Moment spüre ich meine Knochen und Muskeln ziemlich. 🙁 Aber hey – freiwillig 20 km Wandern gehen wäre noch bis vor zwei oder drei Jahren für mich ein Unding gewesen. Mit weniger Gewicht macht mir auch das Spaß. 🙂

Die erste Cacherunde dieses Jahr…

…führte uns mal wieder nach Bad Bibra – in den dortigen Wäldern sind viele Wanderwege und auch viele Cachedosen. 🙂 Und nachdem das Wetter heute wunderbar frühlingshaft war und es bei Geocaching.com eine neue Souveniraktion gibt war klar – raus in die Natur, Dosen suchen. 😀

Die rund fünf Kilometer lange Runde führte uns sehr idyllisch rund um und auf den Böselstein bei Bad Bibra, wir hatten wundervolle Ausblicke auf den Ort und die Umgebung. Dass wir zwischendrin Wegstücke hatten, die durch Forstarbeiten komplett zerstört und umgewühlt waren, verdränge ich jetzt mal – die Wanderstiefel können den Dreck ab. Auch den Punkt, dass wir beim Loslaufen am Auto feststellen mussten, dass unser Garmin-GPS-Gerät sich nicht starten lies hatte ich nach der Hälfte der Runde vergessen, wir hatten zum Glück unsere Smartphones mit vollen Akkus dabei. Um das Ganze aber noch ein bisschen zu komplizieren hatten wir auf der ersten Hälfte der Runde auch schlechten Mobilfunkempfang. Gefunden haben wir die Dosen aber trotzdem alle.. 😉

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Auch die Hunde haben die lange Runde im Wald sehr genossen, endlich mal wieder was anderes abschnüffeln können als die ewig gleichen Stellen auf der sonstigen Hunderunde. 😉

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Und erfolgreich Dosen bzw. Punkte jagen waren wir auch – von zehn möglichen Souvenirs haben wir heute bereits sechs erhalten:

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Das Oster-Wochenende wird uns hoffentlich zu den restlichen vier Souvenirs verhelfen, die Cacherunden dafür sind in Planung. Wer mich kennt weiß, dass es bei mir keine halben Sachen gibt – entweder alle Souvenirs oder gar keins. 😉

Gestern bin ich einen….

….Halbmarathon gelaufen. Zumindest was die Streckenlänge betrifft – wir sind gestern auf den Brocken gewandert. Ausgangspunkt für unsere Wanderung war das Nationalpark-Zentrum TorfHaus, von dort aus führte uns der Weg  über den Schubenstein und den Kaiserweg auf den Goetheweg und von dort aus über den Quitschenberg hoch auf den Brockengipfel. Vor dem Start am Torfhaus schien der Brockengipfel in weiter Ferne – man kann ihn auf dem Bild links oben etwa in der Mitte am Horizont erahnen.

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Die Wanderung selbst war eigentlich schön. Uneigentlich war auf dem Weg vom und zum Gipfel wirklich höllisch viel los – dafür, dass wir an einem Donnerstag außerhalb jeglicher Ferienzeit unterwegs waren. Das war zeitweise sehr nervig und anstrengend, da man nicht so richtig sein eigenes Tempo gehen konnte. Dass die Hunde auf der kompletten Strecke an der Leine bleiben mussten war da nur noch nebensächlich. Oben angekommen wurde es kurzzeitig nochmal schlimmer, da die Brockenbahn eine ganze Ladung wanderunwilliger Touristen ausspuckte. Die waren aber recht schnell wieder verschwunden, die mussten ja zur Bahn… 😉

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Ja, wir hatten ziemlich bescheidenes Wetter, immerhin blieb es die meiste Zeit trocken. Aber es war kalt. Und windig. 🙂
Dass wir da oben auf dem Gipfel auf historisch bedeutsamem Boden standen, wurde mir erst heute im Nachhinein beim Loggen eines Geocaches so richtig bewusst. Der Brockengipfel war bis Dezember 1989 Sperrgebiet, da genau darauf die innerdeutsche Grenze verlief.
Der Rückweg vom Gipfel verlief etwas ruhiger und angenehmer als der Aufstieg, so dass wir dann auch Zeit für den ein oder anderen Geocache hatten. Da wir ein ganzes Stück weit anders zurück gegangen sind als beim Aufstieg kamen wir auch noch durch das große Torfhausmoor, eine sehr interessante und sehenswerte Landschaft.
Die letzten Kilometer zum Auto waren dann irgendwann anstrengend, aber ich war sehr stolz, dass ich es geschafft hatte auf den Brocken zu wandern. Mein Schrittzähler zeigte am Abend dann über 30.000 Schritte an. 🙂

Urlaub zu haben…

…bedeutet, Zeit für ausgiebige Geocache-Runden zu haben. 😉 Heute waren es 20 Dosen und 10 km Strecke zum Laufen in einem wunderschönen Waldgebiet zwischen Naumburg und Freyburg / Unstrut. Wir hatten Spaß, die Hunde hatten Spaß. Und jetzt sind wir alle müde und haben eine Sauerstoffvergiftung… 😀