Ich freue mich gerade…

…ziemlich, dass wir unseren Travelbug Kelly wiederhaben.
Diesen hatten wir ja im April in Leipzig ausgesetzt und eigentlich sollte er von dort aus von einem Cache zum anderen wandern und irgendwann wieder bei uns landen. Das war die Theorie und der Wunsch – die Realität sah so aus, dass der kleine Anhänger recht schnell aus dem Cache entnommen wurde, in dem wir ihn abgelegt hatten und dann wochen- und monatelang verschollen war.
Der Geocacher, der ihn hatte reagierte nicht auf Mails und ich hatte den Anhänger eigentlich schon abgeschrieben und war ziemlich traurig und wütend deswegen. Nicht wegen des materiellen Wertes, sondern weil hier jemand allgemeingültige Spielregeln beim Cachen mit den Füßen trat. Anfang dieser Woche schrieb ich den Cacher nochmal an und habe in der Mail zu einer nicht ganz fairen, in meinen Augen aber gerechtfertigten Notlüge gegriffen – ich habe demjenigen geschrieben, dass wir
Anzeige erstattet hätten…
Und plötzlich erfolgte eine Reaktion auf die Mail, wer hätte das gedacht. Der Travelbug wurde gestern in einem Cache in Leipzig ausgesetzt und Fred konnte ihn selbst dort wieder herausnehmen. Ich habe mich sehr gefreut, als er mir den Anhänger abends gegeben hat. 🙂 Ab sofort reist Kelly nur noch in unserer Obhut, ich habe Angst dass sowas nochmal passiert.

Der Tag gestern…

…war wie ein Tag Urlaub. Wir haben zusammen mit Bine und ihrem Mann den „Pfaffenwinkler Milchweg“ erwandert, eine Runde von knapp 4,5 km in wunderschöner Umgebung. Das war wieder so ein klassischer Fall von „übers Internet kann man Leute kennen lernen“ und „gemeinsame Hobbies verbinden“ – bei Bine hatte ich neulich im Blog von einer schönen Cachetour gelesen und hatte sie deswegen angeschrieben, Andechs ist ja nicht so weit weg von uns. Daraus entstand sehr schnell ein supernetter Mailkontakt und der Entschluß, mal gemeinsam zu cachen war schnell gefasst. Es war eine wunderschöne kleine Wanderung mit dem Ziel ein Cachedoserl zu finden, leckeren Käse und Kuchen in der Schönegger Käsealm, tolle Begleitung und zu allem dazu den ganzen Tag eine Aussicht zum niederknien. Auch unser Dosensuchhund hat sich mustergültig verhalten und den Ausflug genossen. Für mich war es der erste Test für den neuen Fotorucksack, auch das funktionierte alles prima. Das einzige, woran ich jetzt noch was ändern muss ist das Kameraband meiner Spiegelreflex – das blöde Ding scheuert im Nacken.

(anklicken vergrößert das Bild)

 

Der heutige Sonntag…

..stand unter dem Motto „Masse statt Klasse“ – da wir trotz des wirklich ekligen Wetters nach draußen wollten, haben wir uns eine Cachetour ausgesucht, die wir zum großen Teil mit dem Auto abfahren konnten. Auf diese Art haben wir in drei Stunden 17 Caches eingesammelt und waren ziemlich in Bewegung – rein ins Auto, raus aus dem Auto, ein paar Schritte gehen, rein ins Auto, usw. 😉 Im Auto konnten wir uns immer schön wieder aufwärmen, bevor es wieder raus in die Kälte ging und unsere nähere Umgebung haben wir dabei auch erkundet. Wieder zu Hause angekommen, gab es einen großen Becher voll warmen Kaffee und eine kuschelig warme Stube – wenn mir früher mal jemand erzählt hätte, dass man bei so einem Wetter auch vor die Türe kann, hätte ich ihn für verrückt erklärt… 😉

Am Sonntag waren es…

…“nur“ zehn Caches in sieben Stunden – wir waren auch noch ein bisschen im Wildpark Leipzig unterwegs, haben sehr lecker zu Mittag gegessen und einfach so einen schönen Tag genossen. An ungestörtes Cachen war im Auwald auch nicht zu denken, ganz Leipzig hat dort einen schönen Sonntag genossen… 😉

Elf Caches in….

…neun Stunden ist ein ganz passabler Schnitt. 😉
Dank Vorarbeit meinerseits hatten wir für die Strecke von uns zu Hause nach Leipzig einen genauen Plan, wo eine interessante Dose liegt – so viele Pausen wie heute haben wir noch nie gemacht. Auf der Rückfahrt morgen sieht das nicht anders aus, denn wenn auf der einen Autobahn-Seite was liegt, liegt auf der anderen normalerweise auch was. 😉 Auch für Leipzig habe ich einen Plan mit Caches rund ums Hotel ausgearbeitet, hier haben wir die ersten Dosen auch schon gehoben. Morgen geht’s weiter…

Das schöne Wetter heute…

…haben wir für die erste Geocaching-Runde 2014 genutzt und sind mal wieder 3 km durch den Wald gelaufen um einen Geocache zu finden. Belohnt wurden wir dafür auch mit toller Aussicht:

Auf dem oberen Bild kann man schemenhaft die Alpen und im Vordergrund München sehen – Föhn lässt grüßen… 😉
Die Runde war klasse, wir haben viel Interessantes über ein sogenanntes Ökokonto und verschiedene Pflanzenarten erfahren und hatten Spaß beim Lösen der Aufgaben.

Das Wetter am Sonntag…

…lockte uns dann doch noch nach draußen, ein bisschen Sonne und frische Luft tanken. Und obwohl uns klar war, dass noch einiges an Schnee liegen würde, haben wir das Experiment gewagt und sind zu unserer ersten, eigenen Geocaching-Runde losgezogen. Wir hatten uns eine einfache Runde heraus gesucht, die wir zur Not auch ohne unser GPS-Gerät mit dem weniger genauen GPS am Handy bewältigt hätten. Schließlich wird das Lesen von Handbüchern überbewertet… 😉
Wobei ich ehrlich zugeben muss, dass mitten im Wald an einer Kreuzung von mehreren Wegen „try and error“ nicht wirklich Spaß macht. Aber irgendwann hatten wir dann unsere Technik im Griff und haben eine wunderschöne Spazierrunde durch den Winterwald gedreht:


Und ja, das oben links auf dem Foto ist ein antiquiertes Dixi-Klo, welches da mitten im Wald steht…. Wir haben herzhaft über diese Entdeckung geschmunzelt.