Neuer Monat – neuer Garten…

…ist nicht ganz die richtige Formulierung, da wir den Garten bereits am 27.09.2023 vom Vorpächter übernommen haben. Am Tag darauf haben wir uns dann erstmal einen genauen Überblick verschafft und überlegt, wie wir anfangen und vorgehen wollen.

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So sah die Laube bei Übernahme aus – zwar ordentlich aufgeräumt, aber trotzdem war alles eingestaubt und es roch ziemlich muffig. Das Mobiliar der Laube stammt noch von dem Vorpächter unseres Vorpächters und ist fast überwiegend noch aus DDR-Zeiten. Da war von Anfang an meine Bedingung – der alte Mist muss raus. Nach ein bisschen hin und her überlegen war klar, dass wir / der Mann das selbst machen, da es nicht viel Zeug ist.

Unsere Küche wirkt übrigens nur so riesig, weil ich von draußen durchs Fenster fotografiert habe…

Exakt acht Wochen…

…nach dem verheerenden Brand wurden die Überreste unserer Laube heute abgerissen und beräumt:

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Die oberen Bilder erklären sich von selbst. Auf den unteren Bildern sieht man die Reste der Bodenplatte und der Terrasse. Diese werden dann ab morgen noch weggebaggert.

Manchmal passieren auch…

…kleine Wunder, an die man eigentlich nicht mehr geglaubt hat. Das, was hier so malerisch in der Morgensonne leuchtet ist ab Oktober unser neuer Garten:

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Die Entscheidung dafür fiel relativ spontan und war tatsächlich einem Zufall geschuldet. Der Garten ist in der gleichen Kleingartenanlage wie bisher und hat erst seit Anfang des Jahres einen neuen Pächter. Dieser möchte den Garten jetzt allerdings zum Saisonende aus privaten Gründen aufgeben und teilte dieses dem Mann (aka Vorstand der Gartenanlage) mit, als der wegen einer anderen Angelegenheit bei ihm im Garten war.

Und während der Mann dann so mit dem jetzigen Pächter im verglasten Anbau der Laube saß stellte er fest, dass ihm sowohl Garten als auch Laube eigentlich ganz gut gefallen… Also kam er nach Hause und fragte mich, was ich denn von der Idee halten würde, doch wieder einen Garten zu pachten…

hier geht’s weiter….

Manchmal schickt einem das Leben…

…mehr Herausforderungen, als gut für einen sind. Das, was hier so lichterloh brennt ist unser kleines Gartenparadies:

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Am Donnerstag gab es einen Feldbrand auf dem Feld vor unserer Kleingartenanlage. Im Gegensatz zu dem Brand 2021 hatte unsere Kleingartenanlage dieses Mal kein Glück. Insgesamt 16 Gartenlauben – darunter auch unsere – sind bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Die extreme Trockenheit und ein heftiger Wind haben der Feuerwehr die Löscharbeiten unheimlich erschwert. Unsere Laube ist nur noch ein Haufen Brandschutt und muss komplett abgerissen werden. Hier gibt es noch einen Bericht des MDR dazu.

Für uns bedeutet das, von unserem kleinen Gartenparadies Abschied zu nehmen. Für einen Wiederaufbau fehlt uns die Kraft, physisch und psychisch.

Und plötzlich…

…ist es Frühsommer und warm genug um häufig im Garten zu sein. 😉

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Aktuell verbringe ich wieder fast jede mögliche freie Minute im Garten – auch wenn ich nicht viel selbst machen kann und mich das dann doch häufig frustriert. Aber wir (der Mann…) arbeiten daran, das Ganze noch etwas einfacher und pflegeleichter zu gestalten. Unsere ersten vier Hochbeete waren morsch und es war klar, dass diese ersetzt werden müssen. Hier hat der Mann in den letzten Wochen schon fleißig Erde geschaufelt und die alten Hochbeete weggeräumt, seit ein paar Tagen stehen jetzt auch die neuen Hochbeete an Ort und Stelle. Jetzt müssen die „nur noch“ innen mit Folie ausgekleidet werden und außen werden sie rot gestrichen. Da hoffe ich, dass ich diese Arbeit machen kann, da sich das relativ einfach in kleine Arbeitsportionen einteilen lässt.

Außerdem haben vier Palettenrahmen im Garten Einzug gehalten, in denen zukünftig Erdbeeren, Bohnen, Blumenkohl und Zwiebeln wachsen sollen. Links daneben werden einige Beerensträucher angepflanzt und danach wird die Fläche mit Rindenmulch aufgefüllt.

Hinter mir liegen…

…vier wunderbare Tage im Garten. Ich habe die komplette Zeit von Samstag bis gestern dort verbracht. Der Mann musste zwischendurch leider ins Büro. 😉

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Auch wenn unser Garten nur einen guten Kilometer von zu Hause entfernt ist – es ist ein Abtauchen in eine komplett andere Welt. Und ich genieße jede Minute dort, freue mich darüber dass wir jetzt alles so weit fertig haben, dass es problemlos möglich ist länger dort zu bleiben. Nur am Punkt Dusch- / Waschmöglichkeit müssen wir noch arbeiten – mit dem Gartenschlauch zu duschen ist ganz schön kalt. 😀 Aber auch dafür existiert ein Plan, den wir zu Beginn der nächsten Gartensaison umsetzen werden, dann wird eine Solardusche angeschafft. Das lohnt sich aber (realistisch betrachtet) für diese Gartensaison nicht mehr.

Unsere Gartenterrasse…

…ist fertig – und so toll geworden, dass ich dort stundenlang sitzen möchte:

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Erwähnte ich schon, dass die Terrasse ganz toll geworden ist? 😉 Damit ist die letzte große Baustelle im Garten Geschichte und wir können unser kleines Paradies genießen. Was wir auch rege tun, weil wir jetzt eine so tolle Terrasse haben. Erwähnte ich das schon? 😉
Von Montag auf Dienstag diese Woche haben wir im Garten übernachtet, weil ich zum einen unbedingt einen Sommerabend auf der Terrasse verbringen und zum anderen unbedingt auf der Terrasse frühstücken wollte. Und weil das die nächsten beiden Wochenenden nicht geht haben wir das eben unter der Woche gemacht. Hatte den Vorteil, dass ich am Dienstag morgen bereits um kurz vor 6 Uhr ein bisschen Beetpflege betreiben konnte – das fällt mir bei 13 Grad leichter als bei 33 Grad.

Schon im Frühjahr…

….konnten wir erkennen, dass es unser Kirschbaum dieses Jahr wohl gut mit uns meint – er hing übervoll mit Kirschen. Letzte Woche war es dann soweit – die Kirschen mussten geerntet werden, die waren reif. Es war nicht ganz einfach für uns, den richtigen Zeitpunkt herauszufinden – ich denke bei Kirschen automatisch an rote / dunkelrote oder fast schwarze Früchte. Dass es auch Sorten gibt, die gelb bleiben war mir bis dato nicht bekannt. Aber man lernt ja nie aus und jetzt weiß ich, dass unsere Kirschen schon reif sind wenn sie eine gelb-rote Färbung haben.

Trotz dieser Anlaufschwierigkeiten konnte der Mann ca. 6 kg Früchte aus dem Baum pflücken von denen ich 4,5 kg zu leckerer Marmelade verarbeitet habe:

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Baustellen-Update

In der vergangenen Woche wurde bei uns im Garten ordentlich viel gearbeitet und Erde bewegt, das sah zwischendurch ziemlich spannend aus. Gleich am Montagmorgen wurden die Terrassenplatten geliefert, das klappte perfekt so wie von mir geplant (sowas mag ich ja 😉 – Anlieferung durch Bauhaus bis auf den Parkplatz der Gartenanlage, dort umladen vom LKW auf den PKW-Hänger des Handwerkers, damit die Platten bis in unseren Garten kommen.

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Montag und Dienstag wurde dann ausgeschachtet und vorbereitet und es sah erstmal noch schlimmer aus als vorher 😀 . Nebenher mussten wir dann auch noch spontane Entscheidungen fällen, da der auszugleichende Höhenunterschied doch größer als erwartet war. Aber auch dafür hat sich eine Lösung gefunden und ab Mittwoch ging es dann wieder an den Aufbau und am Freitag konnte man die Größe der neuen Terrasse bereits gut sehen:

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Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Kiesbett und dann können die Terrassenplatten gelegt werden – das hätte heute passieren sollen. Leider hat es unseren Handwerker mit Corona erwischt, so dass wir erstmal eine Baustellen-Pause haben bis er wieder genesen ist. Wir sehen das trotzdem ziemlich entspannt – der jetzige Zustand der Fläche ist deutlich besser als vor zwei Wochen und wir können ohne Probleme in den Garten bzw. kommen gut in die Laube so dass wir den Garten nutzen und an unseren „Kleinbaustellen“ weiter werkeln können. Nur die für das Wochenende geplante Terrassen-Einweihungsparty muss erst mal ausfallen. 🙁

Manchmal muss es…

…erst schlimmer werden, bevor es (hoffentlich) richtig schön wird. 😉

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Deswegen haben der Mann und ich (naja, so gut ich halt helfen konnte) am Wochenende im Bereich vor der Laube die alten Gehwegplatten und Rasenkanten entfernt. Heute in einer Woche kommt ein Handwerker, der diese Fläche begradigt und dann neue Terrassenplatten verlegt so dass wir demnächst dann (hoffentlich 😉 ) eine schöne Terrasse direkt vor der Laube haben. Wenn die Terrasse fertig ist, bekommt auch der Pavillon sein Dach und die Seitenwände – der kann dann nämlich ordentlich mit den Platten verschraubt d.h. windsicher gemacht werden. Ich bin sehr gespannt auf diese letzte große Baustelle.