Ich frage mich gerade ernsthaft….

… warum ich nach diesem Blogeintrag immer noch fast ein halbes Jahr gebraucht habe, um mit der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ von Trudi Canavan anzufangen!
Die ersten 220 Seiten in Band 1 habe ich in den letzten anderthalb Stunden geradezu verschlungen – und ich hätte große Lust, den Rest des Buches heute noch fertig zu lesen. Aber ich werde mal besser vernünftig sein, immerhin muss ich morgen früh raus, da ich ins Büro muss darf.
Und außerdem habe ich ja ab nächstem Donnerstag mehr als genug Zeit zum Lesen – ich habe immer noch genügend Lesestoff herumliegen, den ich mitnehmen werde: hier geht’s weiter….

Irgendwie…

…hatte / hat der heutige Tag was „unrealistisches“ – er passte so gar nicht in einen normalen Wochenablauf rein. Gestern Abend nach Feierabend ab ins Auto und zu meinen Eltern gefahren.
Heute morgen dann dort beim Arzt und im Krankenhaus, alle Untersuchungen und Vorgespräche für die OP, dann mit meinen Eltern ab in den Wald, Pilze fangen, hinterher schön im Biergarten sitzen und den Nachmittag und frühen Abend bei meinen Eltern vertrödeln um mich dann irgendwann auf den Heimweg zu machen. Schließlich muss ich morgen ja ins Büro…
Immerhin kenne ich jetzt den genauen Ablauf der OP, den Arzt der mich operieren wird und das Pflegepersonal des Aufwachraums. Dass ich heute vor Ort im Krankenhaus war, hat mich ein bißchen ruhiger gemacht – wozu sicher auch die nette Art des Personals dort beiträgt, die mich mit den Worten „Machen Sie sich wegen nächstem Donnerstag mal keinen Kopf, wir passen alle auf sie auf“ verabschiedet haben. Heute in einer Woche habe ich die OP schon hinter mir.

Mein Outlook….

… ist in den Farbtopf gefallen.

Endlich mal allen Terminen eine Kategorie (und damit eine Farbe) zugeordnet, dass macht die Sache für mich deutlich übersichtlicher. Aus Erfahrung weiß ich, dass ich ein sehr visueller Mensch bin wenn es um organisatorische Dinge geht – zur Not auch ganz profan mit verschiedenen Textmarkern auf einem Blatt Papier.

Wenn das so….

…weitergeht beim Verlassen meiner Wohnung breche ich mir in den nächsten Tagen entweder das Genick oder ich bekomme einen Herzinfarkt.

Iwan, der Kater meiner Nachbarn hat einen neuen Lieblingsplatz – er liegt genau vor meiner Wohnungstüre. Keine Ahnung, warum. Und ich rechne natürlich nie damit, dass da jemand auf meiner Fußmatte rumliegt… Das blöde Vieh geht nicht mal weg – ich muss tatsächlich über ihn drübersteigen, der bleibt ungerührt da liegen…

Es ist schon erstaunlich….

… wieviel Platz ich im Kleiderschrank habe, seit ich mich konsequent an meine selber erstellte Regel „was nicht passt und nicht geändert werden kann, fliegt raus“ halte. Auf diese Art und Weise habe ich heute wieder Platz geschaffen, so dass ich tatsächlich einen weiteren Fachboden in den Kleiderschrank machen kann und damit Platz im Schrank für diverse andere Dinge habe, die bisher sozusagen „heimatlos“ herumliegen.

Noch knapp…

… anderthalb Wochen bis ich ins Krankenhaus muss. Immerhin weiß ich mein Blog dann in guten Händen – für eine Krankheitsvertretung ist gesorgt… Und ich hab was zum Lesen wenn ich wieder zurück bin. Irgendwie ganz schön blöd, wenn man den Termin so vor Augen hat – ich muss gerade aufpassen, dass ich keine Panik schiebe. Ich war bis jetzt noch nie selber im Krankenhaus und bin ein ziemlich großer Feigling was das Thema Schmerzen, Spritzen und so angeht.

Musik ist Trumpf….

… und Sonnenblume ist Pflicht – dass war das Motto des heutigen Abends. Wir haben Michaela getroffen, ein blaues Band um unseren Birkenbaum gebunden, waren Fremde oder Freunde, haben alles aber bitte mit Sahne genossen, den Jungen mit der Mundharmonika gehört, einen Zug nach Nirgendwo genommen denn wir war’n noch niemals in New York, uns den ganzen Abend gefragt „Sag mir quando, sag mir wann“ Anita endlich da sein würde – denn eine neue Liebe ist wie ein neues Leben. Es gab in der kleinen Kneipe griechischen Wein, wir haben festgestellt Wunder gibt es immer wieder und außerdem: Schön ist es auf der Welt zu sein, über den Wolken muss die Freiheit grenzenlos sein! Und wenn uns der Text ausgegangen ist – dann
wurde einfach Schalala gesungen – denn Tränen lügen nicht…

Ja, der Abend hat richtig Laune gemacht – und ich habe im oberen Text längst nicht alle Titel untergebracht. Morgen bin ich wahrscheinlich der Traum eines jeden Mannes – vermutlich vom Mitsingen so heiser, dass ich keinen Ton rausbringe…
Und heute festgestellt: manche Dinge bleiben innerhalb der Familie. Auf dem Konzert waren ein paar hundert Leute – ich habe es zielsicher hinbekommen, mich drei Reihen unterhalb von meinem Bruder und meiner Schwägerin hinzusetzen und dann kurz darauf auch noch Bekannte zu treffen. Hab‘ ich wohl von Papa geerbt, der trifft auch in der größten Menschenmenge noch jemanden, den er kennt.

Wenn es….

… nach Feierabend noch knapp 30 Grad und Sonnenschein hat – dann sollte frau es ausnutzen, dass sie in absoluter Nähe zum Freibad wohnt…
Habe ich heute auch gemacht, nach Feierabend die Badesachen zusammen gepackt und mal eben noch ins Freibad gelaufen. Herrlich so ein paar Bahnen Schwimmen und viel faul in der Sonne liegen. Sollte ich eigentlich öfter tun…

Erstens kommt es anders….

… zweitens als man denkt – irgendwie so geht doch dieser komische Satz. Genau das dachte ich mir gestern auch als ich beim Arzt nachgefragt habe, ob denn der von mir vorgeschlagene OP-Termin für meine Schilddrüse klappen würde. Der von mir vorgeschlagene Termin geht natürlich nicht (war ja irgendwie zu erwarten) und der Ersatztermin den der Arzt ohne Rücksprache geplant hatte – der geht bei mir nicht.
Nach hektischem hin- und hertelefonieren und Abklären neuer Termine mit Krankenhaus und meinem Arbeitgeber gehe ich jetzt „ganz spontan“ schon in knapp 2,5 Wochen ins Krankenhaus. Ich fang dann mal an, alles zu organisieren…