Ich habe Gelee gekocht…

…genauer gesagt Brummbärgelee Brombeergelee.

Auf einer der täglichen Hunderunden komme ich an langen Brombeerhecken am Wegrand vorbei, die im Moment übervoll mit reifen, dunklen Brombeeren hängen. Also habe ich am Sonntag unter Kellys wachsamen Augen Brombeeren gezupft:

Wachsam deswegen, weil der Hund Brombeeren sehr mag und genau aufgepasst hat, dass nicht zu viel in der Schüssel landet, sondern sie auch ihren Anteil bekommt. Nach einer knappen Stunde hatte ich 1,2 kg Brombeeren, die ich zu Hause dann im Schnellkochtopf entsaftet habe, das gab einen knappen Liter Saft. Und das gab sechs Gläser leckeres Brombeergelee:

Im Moment nutze ich…

…tatsächlich fast jede freie Minute zum Stricken – was dazu geführt hat, dass zwei große Tücher innerhalb eines kurzen Zeitraums fertig gestellt wurden:

(klick aufs Bild macht groß)

Links im Bild das fertige Tuch „Starting Point„. Hier hatte ich Ende Mai sehr begeistert angefangen zu stricken, war Anfang Juni mit einer Hälfte fertig und dann lag das angefangene Tuch erstmal rum. Keine Zeit, keine Lust… Mitte Juli habe ich mich dann aufgerafft und mir als Ziel gesetzt, es bis Ende Juli fertig haben zu wollen. Ziel erreicht, am 27.07. war es fertig.

Und rechts im Bild ist mein Silenzioso, ein Tuch das ich aus den Resten meiner Swirl-Jacke gestrickt habe. Sehr euphorisch im März 2016 begonnen, eine Weile begeistert gestrickt und dann lag das Ganze auch erst mal nur rum. Hauptproblem hier – ich hatte so viele Maschen auf der Nadel, dass das Stricken (bzw. das weiterschieben) auf zwei gekoppelten KnitPro-Seilen sehr mühsam war. Irgendwann habe ich dann entdeckt, dass es die Seile auch mit 3 m Länge gibt. Also eines bestellt und ins Strickstück eingefädelt. Und siehe da – lief besser als bisher und ich habe das Tuch von Ende Juli bis vorgestern fertig gestrickt. 🙂

WMDEDGT 05.08.2017

Wie immer ist heute „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag bei Frau Brüllen.
Und weil ich das ausnahmsweise schon heute Morgen festgestellt habe, fange ich gleich schon Mal an zu erzählen. 🙂

Um kurz vor halb acht beschließe ich, dass ich eigentlich ausgeschlafen habe und aufstehen könnte. Gedacht, getan, kurz durchs Bad gehuscht und ein paar Klamotten angezogen. Und weil ich heute ein netter Mensch sein möchte 😉 stecke ich ein bisschen Kleingeld in die Hosentasche, schnappe mir die Hunde und verlasse leise die Wohnung um die morgendliche Hunderunde zu absolvieren und auf dem Rückweg frische Frühstücksbrötchen vom Bäcker mitzubringen. Und das alles ohne Kaffee…
Als ich wieder zu Hause ankomme ist der Mann auch wach und hat bereits begonnen, den Frühstückstisch zu decken – er hat meine Pläne erraten. 😉 Wir frühstücken in aller Ruhe auf dem Balkon und genießen den Sommermorgen:

Nach dem Frühstück räume ich ein bisschen im Haushalt auf und blogge, während der Mann für eine Trainingsrunde Fahrrad fahren mit Banu die Wohnung verlässt – die soll nämlich lernen, anständig neben dem Fahrrad her zu laufen.

Nachdem der Mann von der Trainingsrunde zurück ist, schreiben wir unseren Einkaufszettel und fahren los, Wochenendeinkäufe erledigen – das dauert bei uns für gewöhnlich nicht allzu lange, da wir meistens alles in einem Supermarkt erledigen können, also nicht noch hierhin und dorthin fahren. So auch heute, bei Aldi ist es nicht allzu voll, alles was auf der Liste steht ist vorhanden und wir sind schnell fertig mit dem Einkauf. Wieder zu Hause wird alles entsprechend verräumt, es gibt ein kleines Mittagessen und danach beschließe ich, dass ich mir mal wieder einen Mittagsschlaf gönnen könnte. Gesagt, getan – ich werde gegen halb drei von Fred geweckt und bekomme einen Kaffee und ein paar Kekse serviert.

Nach dem Kaffee beschließen wir, dass wir uns eigentlich endlich mal unserer „Kammer des Grauens“ widmen könnten – dabei handelt es sich um eine alte, ehemalige Waschküche bei uns im Haus, in der wir übergangsweise unsere Sachen aus dem Garten untergebracht haben. Da diese alte Waschküche bei starken Regenfällen immer wieder voll Wasser läuft ist es da drin entsprechend dreckig und muffelig. Unsere Sachen sind weit genug oben gelagert, um alles unbeschadet zu überstehen aber wir haben keine Verwendung mehr dafür, da wir uns doch gegen einen eigenen Kleingarten entschieden haben. hier geht’s weiter….

Seit dieser Woche…

…habe ich definitiv mehr Tassen im Schrank als notwendig:


Aus der aufgelösten Wohnung von Freds Mama habe ich das alte Geschirr übernommen, da ich sowas ja total gerne mag und ich das immer viel zu schade zum einfach wegwerfen finde. Jetzt zieren also drei alte Kaffeeservices, ein altes Teeservice und ein altes Speiseservice „made in German Democratic Republic“ meine Wohnzimmervitrine. 🙂

Heute scheint ein Tag…

…der besonderen Dinge zu sein.
Als ich heute in Leipzig unterwegs war, habe ich relativ spontan an der russischen Gedächtniskirche angehalten. Die Kirche fasziniert mich jedes Mal, wenn wir daran vorbeikommen:

Sie ist innen genauso opulent und beeindruckend, wie das Äußere vermuten lässt – auf der oben verlinkten Seite gibt es auch Bilder vom inneren der Kirche zu sehen.

Und dann ist mir an der Tankstelle noch dieses Schätzchen vor die Füße gefallen gefahren:

Ein alter Wolga, perfekt restauriert und gepflegt. Ich war begeistert. 🙂

Irgendwie bloggt sich hier ja…

…auch nichts von selbst. 😉

Im Moment bin ich einfach viel zu viel draußen unterwegs oder anderweitig beschäftigt – der Laptop am Schreibtisch ruft selten nach mir. Letztes Wochenende war ich z.B. mal kurz in Polen – genauer gesagt am westlichsten Punkt Polens:

Eigentlich waren wir wegen einer Familienfeier in der Nähe von Bad Freienwalde, aber da es von dort aus nur noch sehr wenige Kilometer bis zur polnischen Grenze sind, sind Fred und ich am Sonntagmorgen in Polen noch schnell geocachen gegangen, um unser Ländersouvenir zu bekommen. Musste einfach sein.  🙂

Mal wieder draußen zum Cachen….

…und dabei viel Spaß gehabt und nebenbei auch noch ein bißchen Geschichte gelernt. Spaß mit solchen Cache-Verstecken:

Und gelernt, weil wir nicht einfach nur im Wald unterwegs waren sondern auf einem „Lost Place“, einem verlorenen Platz. Früher befanden sich dort die „Mitteldeutschen Motorenwerke„, heute hat sich die Natur das Gelände weitestgehend zurückerobert. Und trotzdem sieht man überall die Überreste von Gebäuden und Sanitäranlagen. Sehr spannend, sich das alles anzuschauen.