… ein für mich sehr vertrauter Dialekt, den ich sehr gut verstehe aber leider kaum sprechen kann. Genaugenommen spreche ich fast gar keinen Dialekt, weder schwäbisch noch den Oberpfälzer Dialekt, der ja der Heimatdialekt meines Papas ist. Finde ich eigentlich schade, denn Dialekt ist ja auch immer ein Stückchen Heimat. Und frei nach Bruno Jonas liest sich Oberpfälzer Dialekt dann so:
Eine Frau kommt mit einer Grünpflanze nach Hause und stellt diese im Wohnzimmer auf das Fensterbrett, da sagt ihr Mann zu ihr: „dou den Bleamlschdock dou weg weil dou dadirdada!“
Also gut, gesagt – getan und das Pflänzlein umgestellt…. Sagt ihr Mann wieder „dou dadiada da aa…“ Sie überlegt weiter, unternimmt einen dritten Versuch und er meint nur „und dou dadada aa dadian“ Und wer findet jetzt raus, was sich hinter dem Wort „dadirdada“ verbirgt?
Sehr nett ist auch der Satz „dou hogn dai dai allaweil dou hogn“
Ja, ich gebs zu: der Oberpfälzer Dialekt liest sich gewöhnungsbedürftig…
Mein Papa sagt mir gerade noch folgenden Satz:
Is des woua, das a Kroua in oim Joua hinterm Oua a Schiebl Houa wachsn loua kaa?
(Ist es wahr, dass eine Krähe in einem Jahr hinter dem Ohr ein Büschel Haare wachsen lassen kann.)
Der Satz macht keinen Sinn, klingt aber klasse…