Frei….

Und ich merke jetzt ganz deutlich – es war allerhöchste Zeit dafür. Zur Ruhe kommen, ausschlafen und ausruhen. Mein Hamster hat Ruhepause, wenn auch nicht ganz so komplett wie gewünscht. Als ich das hier gebloggt habe, galten meine Genesungswünsche meiner Schwägerin, die im Krankenhaus liegt. Was ich nicht wissen konnte war, dass ich etwa zwei Stunden später durch einen Anruf aus dem Krankenhaus an einem alten Wohnort geweckt werden würde mit der Mitteilung, das mein Noch-Ehemann nach einem Unfall dort liegt. Also habe ich am Freitag Vormittag erst mal alles so gut wie möglich und notwendig organisiert.

Noch drei Tage…

… und ich habe das erste Mal seit längerer Zeit ein paar Tage am Stück frei. Ich freu mich darauf – ein paar Tage lang nichts zu tun, nicht ins Büro zu müssen und einfach Zeit für mich zu haben. Mal sehen, ob ich den Hamster aus dem Rad befreien kann.

War ja klar…

Ausgerechnet dann, wenn ich im Haus mit der Kehrwoche dran bin, schneit es…

Und so musste ich heute an meinem einzigen freien Tag diese Woche auch noch einen Wecker stellen und erst Mal Schnee schippen gehen. Immerhin habe ich aus der Not eine Tugend gemacht: weil ich schon warme Klamotten und feste Schuhe anhatte, bin ich gleich mal noch eine Stunde spazieren gegangen. Herrlich…

Jetzt auch in meiner Küche…

Ein verspätetes Weihnachtsgeschenk von meinem Bruder und meiner Schwägerin – die nächsten Kaffee-Nachmittage mit den beiden können kommen. Und mir ist schon beim durchblättern das Wasser im Mund zusammengelaufen… Das erste Rezept wird auf jeden Fall der Banana Chocolate Swirl Cake sein…

Wieder ein Jahr vorbei

Manchmal habe ich das Gefühl, die Tage rinnen nur so durch meine Hände – heute ist mir so richtig bewusst geworden, dass morgen das Jahr 2008 zu Ende ist.

Ein Jahr, von dem ich zugegebenermaßen sehr viele Tage gerne vergessen oder anders machen würde. Das Jahr hat für mich und mein privates Umfeld viele einschneidende Veränderungen gebracht, oder besser gesagt, das Jahr 2008 hat mein komplettes Leben verändert und auf den Kopf gestellt. Sicher, diese Veränderungen gingen von mir aus und waren von mir gewollt – aber das bedeutet nicht, dass sie leicht waren oder von mir auf die leichte Schulter genommen wurden.

Im ersten Quartal 2008 dachte ich noch, dass sich vielleicht doch alles wieder gerade biegen würde, dass nicht mehr Vorhandenes doch noch da ist. Im zweiten Quartal habe ich dann erkannt, dass ich so wie bisher nicht weiter machen will und kann – weil es mir nicht gutgetan hat und auch, weil ich andere damit verletzt habe. hier geht’s weiter….

Wochenendschnipsel

Warum… sieht Buchefarben beim blaugelben Möbelschweden jetzt anders aus als bisher? Mein Billy muss wohl auf seine Vitrinentüren verzichten, die passen nämlich nicht mehr dazu…

Warum… bin ich gerade so am um- und aufräumen? Am liebsten würde ich meine Weihnachtsdeko wegpacken, weil sie mich stört…

Warum… falle ich bereits beim Anblick meines Sofas in den Tiefschlaf? Und das obwohl ich an den Feiertagen ausschlafen konnte…

Warum… habe ich schon wieder jede Menge Wollmäuse unter dem Esstisch obwohl ich erst vor Weihnachten geputzt habe und an Weihnachten gar nicht zuhause war…?

Warum… habe ich das Gefühl, die Tage in den nächsten zwei Wochen könnten 48 Stunden haben und wären immer noch zu kurz…?

Warum… möchte ich mich am liebsten gerade irgendwohin verkriechen und die Decke über den Kopf ziehen…?

Alles nichts weltbewegendes, aber in der Gesamtsumme sehr nervig und lästig…

Oberpfälzer Dialekt…

… ein für mich sehr vertrauter Dialekt, den ich sehr gut verstehe aber leider kaum sprechen kann. Genaugenommen spreche ich fast gar keinen Dialekt, weder schwäbisch noch den Oberpfälzer Dialekt, der ja der Heimatdialekt meines Papas ist. Finde ich eigentlich schade, denn Dialekt ist ja auch immer ein Stückchen Heimat. Und frei nach Bruno Jonas liest sich Oberpfälzer Dialekt dann so:

Eine Frau kommt mit einer Grünpflanze nach Hause und stellt diese im Wohnzimmer auf das Fensterbrett, da sagt ihr Mann zu ihr: „dou den Bleamlschdock dou weg weil dou dadirdada!“
Also gut, gesagt – getan und das Pflänzlein umgestellt…. Sagt ihr Mann wieder „dou dadiada da aa…“ Sie überlegt weiter, unternimmt einen dritten Versuch und er meint nur „und dou dadada aa dadian“ Und wer findet jetzt raus, was sich hinter dem Wort „dadirdada“ verbirgt?

Sehr nett ist auch der Satz „dou hogn dai dai allaweil dou hogn“

Ja, ich gebs zu: der Oberpfälzer Dialekt liest sich gewöhnungsbedürftig…

Mein Papa sagt mir gerade noch folgenden Satz:

Is des woua, das a Kroua in oim Joua hinterm Oua a Schiebl Houa wachsn loua kaa?
(Ist es wahr, dass eine Krähe in einem Jahr hinter dem Ohr ein Büschel Haare wachsen lassen kann.)

Der Satz macht keinen Sinn, klingt aber klasse…