Stöckchen

Bei Frau… äh… Mutti gefunden, aufgehoben und mitgenommen. Frau… äh… Mutti will Bilder sehen, die glücklich machen oder an glückliche Momente erinnern. Ich musste nicht lange überlegen:

Das Bild zeigt mich im Juli 2003 auf der Insel Usedom am Strand von Ahlbeck – ich stehe das allererste Mal in meinem Leben am Strand und sehe das Meer. Diesen Augenblick werde ich immer aus meiner Erinnerung zurück rufen können.

Apropos Arbeit….

Noch zwei Tage und den Rest von heute und ich habe anderthalb Wochen Urlaub! Eventuell sogar eine Woche länger, dass werde ich aber heute erst klären – meine Überstunden wollen (müssen) abgebaut werden…
Ich werde zwar nichts großartig unternehmen oder großartig wegfahren – aber ich muss mal anderthalb Wochen nicht ins Büro und kann so Dinge wie ausschlafen und Seele baumeln lassen tun.

Ein entspanntes Wochenende…

… habe ich hinter mir. Und das obwohl ich am Samstag im Büro war – wie der letzte Eintrag verrät, war das ja aber nicht so anstrengend.
Und mein Sonntag heute – eigentlich sollte ich solche Sonntage öfter haben: Ausschlafen, bis man um halb elf davon wach wird dass die Nachbarn unter Getöse das Haus verlassen. Ausgiebig und lecker frühstücken.
Ein bisschen auf dem Sofa sitzen, gute Musik hören und weiter am Pullover stricken… Wenn einem beim Stricken die Augen zufallen, dass Strickzeug weglegen und ein ausgiebiges Nachmittagsschläfchen machen. Wach werden, Kaffee trinken, weiter auf dem Sofa hängen, irgendwann beschließen, die hauseigene „Wellness-Oase“ aufzusuchen.
Dort über eine Stunde verbringen, um sich dann wieder auf das Sofa zu setzen und am Telefon lange mit einer Freundin zu klönen… Dazu eine leckeres Glas Rosé-Wein – der Abend kann kommen…

Auch so…

… kann ein Arbeitstag bei mir aussehen:

Allerdings nur am Wochenende – und auch dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass es so wie auf dem Foto aussieht. Normalerweise habe ich trotzdem keine Zeit, mich mit anderen Dingen zu beschäftigen – heute war ein echter Ausnahmetag.
Und bevor jetzt jemand fragt „Und was sagt dein Chef dazu?“ – der ist am Wochenende nicht anwesend. Und wenn er anwesend wäre – wenn ich meine sonst üblichen Nebenaufgaben erledigt habe, würde er das durchaus tolerieren, solange ich meinen eigentlichen Job nicht vernachlässige und ans Telefon gehe, wenn es denn klingeln sollte.

Wahre Worte

Erzähl es mir, ich werde es vergessen.
Zeig es mir, ich werde es behalten.
Lass mich mitmachen, ich werde es verstehen.
(Lao Tse)

Und praktisch auf alle Lebensbereiche anwendbar – es heißt nicht umsonst „Learning by doing“. Meine Eltern haben das bei uns Kindern immer so gehandhabt – je nach dem was es war mit mehr oder weniger Erfolg. Lag aber dann mehr an den Interessen des jeweiligen Kindes dass der Erfolg nicht so toll war – und führt heute noch dazu, dass ich zum Fertigstellen eines Pullovers die Hilfe meiner Mama brauche, während ich durchaus in der Lage bin ohne die Hilfe meines Papas eine 3-Z immer-Wohnung zu tapezieren und Küchenmöbel aufzubauen…

Dieses Kalenderzitat heute….

Das Gefühl für Gesundheit erwirbt man sich nur durch Krankheit.
(Georg Christoph Lichtenberg)

… unterschreibe ich blind.
Und mir fallen spontan im engsten Familienkreis einige ein, die ihre Unterschrift da auch druntersetzen würden. Sicher, meine Bandscheiben-Vorfälle sind im Gegensatz zu anderen, „richtigen“ Krankheiten nur Peanuts – aber wer schon mal massiv durch Rückenschmerzen eingeschränkt war, weiß wie unangenehm das ist.

Gegen die Schmerzen lässt sich immer was machen, Ibuprofen und ähnlichem sei Dank – ich finde es sehr viel unangenehmer wie sehr man dann in seiner Mobilität eingeschränkt ist und wegen jeder Kleinigkeit Hilfe benötigt. Wer morgens zum Anziehen schon mal über eine knappe Stunde benötigt hat, weil das Anziehen einer Strumpfhose eine beinahe unlösbare Aufgabe darstellt (von Hose und Schuhen ganz zu schweigen) – der kann nachvollziehen was ich meine.

Der Abend verlief…

… anders als geplant. Heute war Bowling mit den Kollegen angesagt – ich hatte aber schon vorher gesagt, dass ich nach Feierabend gerne noch dazu komme, aber nur zum zuschauen. Der Bewegungsablauf beim Bowlen ist nämlich nicht so unbedingt das Richtige für meinen Rücken. Aber gut – nach dem ich etwa zehn Minuten zugeschaut habe war mir das doch zu langweilig… Und ganz ehrlich: sooo schlecht war ich nicht mal, ich hab tatsächlich ein bißchen was abgeräumt. Und wenn man sich entsprechend umsichtig bewegt kommt der Rücken auch mit.
Der Abend hat allen viel Spaß gemacht – als nächstes wollen wir Billard spielen gehen…

Wenn…

… ich die nächsten Abende weiterhin so fleißig zum Strickzeug greife, dann wird mein Pulli bis zu meinem Urlaub so weit fertig, dass ich ihn mit Hilfe meiner Mama fertigstellen kann. Ich stricke zwar gerne, aber viele Dinge kann ich nur unter Anleitung umsetzen.

Wenn…
… ich aber die nächsten Abende weiterhin so viele Gummibärchen nebenher esse passt der Pulli womöglich nicht mehr.
Ich hätte heute am Gummibärenland in Stuttgart vorbei fahren sollen anstatt anzuhalten und einzukaufen.

Und weil es gerade….

… zum letzten Eintrag passt:
Eine Kollegin hatte am Wochenende was richtig Leckeres mit im Büro:

Von der Sorte die Vollmilch-Schokolade – dafür würd ich einen Mord begehen. Oder so wie heute extra zu Lidl fahren. Lohnt sich wirklich… (und bis ich jetzt zum bloggen gekommen bin, fehlt von der Tafel schon der halbe Inhalt…)