Halbzeit….

… sechs von zwölf Plätzchensorten sind gebacken und bis auf die Ausstecherle auch schon fertig verziert:

Hier liegen hinten in der Ecke die gefüllten Nougatsterne, daneben die Orangentaler, davor die (verunglückten) Husarenkrapferl, daneben Ausstecherle, in der Mitte Mürbeteigherzen mit Rum und vorne im Eck Spekulatiussterne.

Morgen kommt der Rest dran…!

 

Warum versuche ich…

… immer wieder Plätzchensorten zu backen, von denen ich eigentlich weiß, dass sie nicht gelingen? Nach den Zimtblättern letztes Jahr werde ich dieses Jahr meine Husarenkrapferl entsorgen – allerdings im gebackenen Zustand… Die sind sowas von aus der Form gegangen, das wird nichts…

 

Gestern um diese Zeit…

… waren das noch drei Knäuel Wolle, in die ich mich sofort verguckt hatte. Heute Vormittag hatte ich eine ganze Weile die Befürchtung, es würden auch ewig drei Knäuel Wolle bleiben – ich bin anfangs mit dem Garn überhaupt nicht klar gekommen. Ging los mit dem Maschenanschlag und weiter beim Stricken. Dreimal wieder aufgeribbelt, weil das Maschenbild so überhaupt gar keine Ähnlichkeit mit dem Vorlagebild hatte. Irgendwann hat es dann aber „klick“ gemacht und ruckzuck war dieser Schal fertig:

Passt farblich perfekt zu meiner Winterjacke, meinen Wintermänteln und meinen schicken, violetten Lederhandschuhen…
Gestrickt mit 150 g Lana Grossa „Gnocchi“ in braun-grau-violett-meliert auf einer 6er Nadel

 

Ein netter Vormittag….

… der viel zu schnell vorbei war.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie schnell und gut sich doch zwei völlig Fremde verstehen können – Sylvia und ich haben von der ersten Minute an gequatscht und gelacht, die Zeit ist viel zu schnell verflogen. Um die Woll-Läden hier in Hanau haben wir einen Bogen geschlagen, Ausnahme war der Sonderverkauf von Lana Grossa – Wolle, da sind wir nicht daran vorbeigekommen. Und eingekauft haben wir beide – ich bin der Versuchung erlegen, zwei farblich zum Heidetuch passende Wollknäuel zu kaufen. Und an dieser wunderbar weichen und knubbeligen Schalwolle kam ich auch nicht vorbei. Bin mal gespannt, Nadelstärke 6 hatte ich auch noch nie…

Ich war heute…

…den ganzen Tag in der großen Stadt und habe gestaunt. Ich bin ja nun wirklich kein Landei – aber in Frankfurt kam ich mir doch an manchen Ecken so vor. Ich hatte den Eindruck dass auf der Zeil, der grossen Frankfurter Einkaufsstrasse, die Devise „Nicht kleckern, klotzen…“ gilt. Ich kenne sonst keine Stadt, in der sich eine Filiale einer großen Parfümeriekette über vier große Stockwerke zieht – und auch die sonst bekannten Namen waren alle ein bißchen größer, schöner und exklusiver als an anderen Orten.
Am meisten fasziniert hat mich jedoch die neue Einkaufspassage „My Zeil“ – nicht wegen der Läden, aber die Architektur… Wow! Supergenial – das sieht man so schnell nicht wieder. Faszinierend auch, dass Frankfurt rund um den Römer noch so richtig schön alt und gemütlich ist – immer mit dem Kontrast der großen Hochhäuser im Hintergrund.