Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 9

Auch der letzte Urlaubstag war ruhig und erholsam. So ruhig und erholsam, dass ich noch nicht mal Bilder gemacht habe. 😀

Wir waren wieder zum Cachen unterwegs und haben ein sogenanntes „Adventure Lab“ direkt an der Strandpromenade gelöst. Im Gegensatz zum normalen Geocachen sucht man hier keine physische Dose sondern muss nur an in einer App vorgegebenen Punkten Fragen beantworten. Auch damit kann man viel über Orte erfahren und ganz häufig bekommt man mit der richtigen Lösung auch eine Bonuszahl genannt, mit deren Hilfe man Koordinaten errechnen und doch noch eine richtige Dose suchen kann. 😉

Und ja, auch ein eigentlich kurzer Spaziergang über die Strandpromenade und zurück dauert mit meinem Tempo halt rund zwei Stunden. Man gewöhnt sich so ein bisschen dran.

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 8

Genau betrachtet ist das gestrige Abendessen schuld, dass ich heute noch keinen Fuß vor die Türe gesetzt habe. 😉 😀

Wir waren nämlich hier in diesem tollen Gebäude und haben sehr lecker (wenn auch nicht gerade günstig) gespeist:

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Dieses Haus wurde von Ulrich Müther gebaut und beim Abendessen habe ich mich daran erinnert, dass ich bei Geocaching einen Rätselcache gesehen hatte, der sich mit diesem Bauingenieur beschäftigt. Und weil heute das Wetter nicht wirklich toll ist (grau, windig, kalt) habe ich mir meinen Laptop geschnappt und diesen Rätselcache gelöst. Tja, und weil das nicht nur ein Rätselcache war sondern einer aus einer Serie von insgesamt 9 Stück habe ich dann im Lauf des Tages versucht, alle zu dieser Serie gehörenden Rätsel zu lösen.

Hat tatsächlich Spaß gemacht, ich habe viel über wenig bekannte aber doch bedeutende Persönlichkeiten gelernt, die alle eines gemeinsam haben – sie sind alle auf Rügen geboren und haben zum großen Teil hier Spuren hinterlassen. Jetzt müssen wir dann nur noch irgendwann die dazugehörigen Dosen irgendwo da draußen auf der Insel einsammeln…

Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 7

Der Tag heute war sonnig, aber es ging ein unangenehmer kalter Wind. Ich habe mir also bei unserem Bummel durch Baabe erstmal eine Mütze gekauft. 😀 Am Strand angekommen bin ich allerdings fast vom Glauben abgefallen – während ein großer Teil der Spaziergänger so wie wir auch gut gegen den Wind eingepackt waren, gab es auch nicht wenige Menschen, die in Badekleidung im Strandkorb saßen. Mich hat schon beim Beobachten gefroren… 😀

Und logischerweise waren wir nicht „einfach so“ in Baabe unterwegs – auch heute stand Cachedosen suchen auf dem Programm. Und weil da keine Tradis liegen haben wir tatsächlich aus purer Verzweiflung drei Multi-Caches gelöst. 😀 Die führten uns dann in schöne Ecken, in die wir ohne Cachen vermutlich nicht hingekommen wären. Pünktlich zur Kaffeezeit waren wir zurück in unserem Ferienhaus und haben uns bei Kaffee und Kuchen aufgewärmt und erholt.

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Urlaubstagebuch Rügen 2024 – Tag 6

Irgendwie ist in diesem Urlaub der Wurm drin…

Heute hatten der Mann und ich beschlossen, dass wir versuchen könnten, von hier aus durch die Baaber Heide bis nach Göhren zu spazieren und unterwegs noch drei Caches zu finden. Wenn mich der Hinweg schon komplett erledigt hätten wir von Göhren aus entweder mit dem Bus nach Baabe zurückfahren können oder der Mann wäre ohne mich zurückgelaufen und hätte mich dann mit dem Auto abgeholt. Wenn ich noch fit genug bin wäre der Rückweg auf der Strandpromenade möglich.

Mit dem Plan im Kopf haben wir gegen 11 Uhr unser Ferienhaus verlassen, kamen allerdings erstmal nur wenige Meter weit, bevor uns auffiel dass wir etwas vergessen haben. Also zurück ans Ferienhaus um dort dann festzustellen, dass wir die Türe nicht mehr aufschließen können – das Schloss hatte uns das Abschließen wohl übel genommen und  den Dienst quittiert. 🙁
Also unseren Vermieter angerufen, der auch binnen weniger Minuten vor Ort war. Zum Glück hatte ich im Schlafzimmer die Balkontür gekippt gelassen, so dass unser Vermieter darüber „einbrechen“ konnte und uns erstmal eine der Terrassentüren im Erdgeschoß von innen geöffnet hat.

Wir haben unsere vergessenen Dinge eingesammelt und dann unseren geplanten Spaziergang angetreten – unser Vermieter kümmerte sich um das defekte Schloß, wie wir Nachmittags wieder ins Haus kommen war besprochen.

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Und ich bin ziemlich stolz auf mich – wir haben den Spaziergang wie geplant hinbekommen. In aller Ruhe durch die Baaber Heide, in Göhren an der Strandpromenade eine längere Kaffeepause und dann langsam an der Strandpromenade wieder zurück. Und auch wenn wir für die knapp 4 Kilometer inklusive Pausen etwa 4,5 Stunden benötigt haben – es gab eine Zeit, da hätte ich im Traum nicht daran gedacht, überhaupt wieder eine solche Strecke zu laufen.

Und – das funktioniert auch nur, weil ich weiß dass ich mir Zeit lassen kann beim Laufen. Weil ich absolut nicht hetzen muss sondern ganz langsam im für mich am besten passenden Tempo gehen kann.

 

Urlaubstagebuch Rügen 2022 – Tag 8

Begonnen hat der Tag mit einem herrlichen Sonnenaufgang, den ich mir aber nur vom Sessel aus angesehen habe. Und wie gestern Abend angedacht haben wir nach dem Frühstück (und meinem Arztbesuch wg. Laborwerten) den Tag heute tatsächlich mit Geocachen verbracht. Zwar in der „faulen“ Variante, sprich mit dem Auto so weit wie möglich an die jeweilige Dose gefahren, aber egal – wir waren cachen. 😀
Wie immer haben uns die Dosen an schöne und spannende Orte geführt, zu denen wir vermutlich sonst nie gekommen wären. Für mich war nach zehn Dosen Feierabend, die letzten drei Dosen hat der Mann alleine gemacht. Da war klar, die liegen am Steilufer – da bin ich raus, das muss ich gar nicht erst ausprobieren. Ich habe es mir dafür mit Kaffee und Torte im Bunkerlow gemütlich gemacht und mich erholt.

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FunFact am Rand – kaum wird das GPS-Gerät mal ein Jahr nicht benutzt fällt es beim ersten Mal wieder einschalten quasi auseinander… 😀 Heißt, wir müssen uns überlegen ob wir zukünftig bei jedem Einschalten des Geräts ein bisschen friemeln wollen (der  Einschaltknopf ist kaputt) oder ob wir uns nach zehn Jahren doch intensiver Nutzung ein neues GPS-Gerät gönnen. Theoretisch könnten wir auch „nur“ mit dem Smartphone cachen, praktisch ist mir ein robustes GPS-Gerät lieber. Das funktioniert nämlich auch ohne Mobilfunknetz und nimmt einen Sturz oder Wasser nicht übel.

Ein erholsames Wochenende in Bad Iburg…

….liegt hinter mir. Es war ungewohnt, alleine unterwegs zu sein und im Hotel zu übernachten – da fehlt wohl die Übung.

Am Samstag bin ich morgens wie geplant um kurz nach 9 Uhr aufgebrochen und in aller Ruhe mit einigen Cache-Pausen nach Bad Iburg gefahren. Nach dem Einchecken im Hotel bin ich noch mal losgelaufen und habe die ersten Cachedosen eingesammelt. Leider kam ich nicht an alle ran, da einer der Wege den ich gehen wollte wegen Bauarbeiten gesperrt war. So konnte ich nicht alle geplanten Dosen einsammeln, bin aber trotzdem noch „schnell“ 5 km gelaufen. Das Ganze ein bisschen unter „Zeitdruck, ich hatte zum Abendessen kurzfristig noch einen Platz im Restaurant bekommen, musste dafür aber um 17:30 Uhr schon anwesend sein. War mir aber lieber als erst um 20 Uhr essen zu können. Nach dem sehr leckeren Abendessen habe ich nur noch die Füße hochgelegt und bin ziemlich früh ins Bett.

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Am Sonntag habe ich bis 9 Uhr geschlafen, danach in Ruhe gefrühstückt, mein bestelltes Lunchpaket fertig gemacht und bin dann gegen 11 Uhr aus dem Hotel. Auf dem Wanderparkplatz angekommen war ich ziemlich erschrocken – der war brechend voll, ich konnte mein Auto nur noch an den Rand quetschen. Das lies mich nichts Gutes befürchten… Die erste Dose war dann auch schnell gefunden, ich hatte quasi darauf geparkt. 😀

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Was dann folgte war eine echt tolle Runde mit schnellen Dosenfunden in herrlichem Wald. Und witzigerweise habe ich keine zehn Menschen unterwegs getroffen. Einer davon war der Förster, der mich in flagranti beim Cachen erwischte und mir viel Erfolg beim Suchen wünschte. Aus dem Listing der Runde wusste ich, dass Förster und Waldbesitzer die Runde kennen und eingeweiht sind. 😀 Ich bin dann spontan noch eine Zusatzschleife außerhalb der Runde gelaufen um zwei weitere Dosen einzusammeln, so dass ich meine Wanderung gegen 15 Uhr mit 9 km Strecke beendet habe. Da alle Dosen einen Hinweis auf einen Bonus enthielten, den es zu erraten galt bin ich zurück ins Hotel und habe mich bei Kaffee und Kuchen daran gemacht, dieses Rätsel zu lösen.
Nach erfolgreichem Raten bin ich dann nochmal los, die Bonusdose suchen. Und weil ich offensichtlich noch nicht genug Bewegung hatte, habe ich spontan eine kleine Stadtbesichtigung in Bad Iburg angehängt, natürlich cachenderweise. 😀 Witzige Geschichte am Rande – während ich da so suchenderweise unterwegs bin, höre ich auf einmal, wie jemand „Frau MeinName“ sagt. Ich hab natürlich darauf reagiert – zwei Kolleginnen waren ebenfalls in Bad Iburg unterwegs und hatten mich erkannt, obwohl wir uns bisher nur via Videokonferenz gesehen hatten. 😀
Am Abend war ich angenehm müde und ausgepowert, so dass ich wieder früh ins Bett bin – es galt ja für die Schulung am Montag dann fit zu sein.

Die beiden Schulungstage waren dann vollgepackt und interessant, ich bin so viele Menschen in live gar nicht mehr gewohnt. 😀 Am Dienstag Nachmittag durften wir in Osnabrück noch das Firmen-Stammhaus und die Fertigung besichtigen, das war richtig klasse. Der Rückweg nach Leipzig war nicht ganz so entspannt wie die Hinfahrt (viele LKWs) und cachen fiel wegen Nieselregen, voller Parkplätze und irgendwann dunkel komplett aus.

Und am kommenden Wochenende…

….bin ich auch unterwegs. Dieses Mal alleine ohne Mann und Hund – ab Montag habe ich zwei Tage Schulung in Bad Iburg, Anreise war ursprünglich mal für Sonntag geplant. Als ich aber festgestellt habe, dass das landschaftlich schön am Rand des Teutoburger Waldes liegt, habe ich spontan beschlossen am Samstag bereits anzureisen und eine Nacht auf eigene Rechnung zu bleiben. In der Gegend rund um das Hotel liegen jede Menge Geocaches, ich würde mich ziemlich ärgern, wenn ich die liegen lassen müsste. 😉 Und deswegen habe ich den heutigen Abend schon mal mit Tourenplanung verbracht, damit ich da nix übersehe:

Wenn ich den Plan wie gedacht tatsächlich hinbekomme, dann schaffe ich an vier Tagen 45 Cachedosen. 😀
Acht bei Anreise, die liegen auf diversen Autobahnparkplätzen. Insgesamt 30 muss ich mir erwandern und acht schaffe ich hoffentlich auf der Rückfahrt noch. Ambitionierte Pläne, mal sehen was daraus wird.

 

Urlaubstagebuch Rügen – 30.09.2021

Der Tag heute begann so, wie der gestrige Tag endete – heftiger Wind und Regen. 🙁 Wir haben am Vormittag trotzdem probiert, zum Cachen loszuziehen, allerdings recht schnell dann eingesehen, dass das nichts wird und uns zurück in den Bunkerlow geflüchtet und eingeheizt.
Irgendwann Nachmittags hörte es auf zu regnen und die Sonne kam raus – das haben wir natürlich sofort ausgenutzt und uns auf den Weg gemacht, um die 13 Dosen zu suchen, deren Koordinaten ich bereits letzte Woche errätselt hatte. Es windete zwar nach wie vor heftig, aber da wir die Runde mit dem Auto absolvierten war es auszuhalten. Nach einer guten Stunde Dosensuche sieht es auf der Geocaching-Karte jetzt so aus:

Nach kurzem Aufwärmen im Bunkerlow waren wir noch Abendessen, den Rest des Abends haben wir im muckelig warmen Häuschen verbracht.

Urlaubstagebuch Rügen – 29.09.2021

Der Mann hat seit gestern ein neues Spielzeug, welches er heute gleich ausprobieren wollte – er geht jetzt angeln. Nein, keine Fische sondern Dosen… 😀

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Beim Geocachen gibt es sogenannte Angel-Caches, die (wie der Name schon sagt) geangelt werden müssen, da sie irgendwo oben hängen. Ein Cache dieser Art hat unsere Geocaching-Karte hier oben auf Wittow „verunstaltet“ 😉 – es war der einzige grüne Punkt zwischen allen gelben Smileys. 😀 Also hat der Mann gestern in Stralsund in einem Angelladen kurzerhand eine sehr preisgünstige Stipprute mit 7 Metern Länge erworben und wir waren heute den halben Tag Dosen angeln. Oder sind zu Dosen hoch geklettert. 😉  Und ja, auf dem Bild links stehen wir auf am helllichten Tag auf einem Supermarktparkplatz. 😀

Irgendwann am Nachmittag setzte dann starker Regen ein und hat uns zurück in den Bunkerlow getrieben, hier genießen wir den Rest des Abends jetzt mit muckelig eingeheiztem Ofen. 🙂

Urlaubstagebuch Rügen – 27.09.2021

Die Woche haben wir ganz entspannt  begonnen – uns war nicht wirklich nach einem größeren Ausflug und deshalb sind wir nur vom Bunkerlow aus am Strand entlang nach Juliusruh und wieder zurück gewandert, nebenher wurde ein bisschen gecacht. Waren in Summe dann auch knapp 9 km bei Sonnenschein und Wind, so dass ich abends eine kleine Sauerstoffvergiftung hatte. 😀

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