Ein turbulentes Wochenende…

liegt hinter uns.
Mein Papa hatte einen runden Geburtstag und der wurde in Stuttgart gefeiert.  Einfach weil von 30 eingeladenen Gästen nur 8 Personen anreisen mussten – der Rest wohnt noch in Stuttgart und näherer Umgebung. Und die acht hätten so oder so anreisen müssen, für 6 davon war Stuttgart sogar besser erreichbar als der Wohnort meiner Eltern. Und Fred und mir war’s egal. 😉
Und außerdem konnte ich meinen Stuttgart-Besuch gleich noch mit einem Besuch bei meiner Freundin Andrea verbinden – perfekt gelöst also.

Fred und ich hatten extra am Freitag Urlaub genommen um streßfrei packen und fahren zu können – das klappte soweit auch gut, wir hatten eine staufreie Fahrt. Ein böses Erwachen gab es dann allerdings beim Ausräumen des Autos im Hotel – da haben wir nämlich festgestellt, dass der Kleiderbügel mit den Anziehsachen für die Geburtstagsfeier noch zu Hause in Leipzig am Kleiderschrank hängt. 🙁 So ein Mist aber auch – andere, schicke Klamotten hatten wir natürlich nicht dabei und unter Streß was Passendes einkaufen ist nicht meine Kernkompetenz. Nach einer gefühlten Ewigkeit und mehreren hysterischen Anfällen meinerseits dann die rettende Idee uns die Kleidung per Kurier nachliefern zu lassen. Das war mit 50.- Euro deutlich günstiger als neue Klamotten zu kaufen. 🙂 Zum Glück konnte das Tochterkind von Fred in Leipzig tatkräftig unterstützen und die Sachen ins Kurierdepot bringen. Trotzdem war der Freitagabend danach irgendwie im Eimer.

Am Samstag bin ich zu einem leckeren Frühstück bei Andrea gefahren, während Fred im Hotel erst mal auf den Kurier gewartet hat bevor er dann ausgiebig die Hunde bespaßt hat. Nachmittags dann die Geburtstagsfeier – so richtig mit Geburtstagstorte, Rede halten und allem was dazu gehört:

Am Sonntag haben Fred und ich im Hotel lecker gefrühstückt, bevor wir den Heimweg angetreten haben – der führte uns aber erstmal nach Bretten. Wenn ich schon mal in der Ecke bin und dort ist Stricktreff, dann kombiniere ich das auch, allzu groß ist der Umweg ja nicht. 🙂
Nach einem leckeren Mittagessen und Stricktreff sind wir dann Nachmittags endgültig Richtung zu Hause aufgebrochen. Auch hier war die Fahrerei ganz ok, abgesehen vom Wetter. Und auf dem Rückweg hatten wir auch alles eingepackt…

9 Jahre…

….ist meine Abendessen-Verabredung jetzt schon her.

9 Jahre – das sind
108 Monate
469 Wochen
3288 Tage
78888 Stunden
4733280 Minuten

Eigentlich wollte ich damals nur einen netten Menschen real kennen lernen, den ich bis dato nur über das Internet kannte. Dass sich daraus ein gemeinsamer, anfangs recht steiniger Weg entwickeln würde konnten wir damals, bei diesem romantischen Abendessen 😉 in einem Restaurant neben der Autobahn nicht ahnen. Mit dem Umzug im letzten Jahr in Deine Heimatstadt haben wir die letzten Steine auf unserem Weg beiseite geräumt, wir sind zuhause angekommen. Und auch wenn die letzten Jahre nicht immer einfach waren möchte ich keine Sekunde an Deiner Seite missen. HDGDL! 😉

Statt echter Postkarte


Liebe Andi,
da ich es trotz Aufschreiben und Erinnerung im Kalender versemmelt habe, eine echte Geburtstagskarte loszuschicken 🙁 gibt es eben eine virtuelle. Die ist dafür ein echtes Unikat. 😉

Ich wünsche Dir alles, alles Liebe und Gute zum Geburtstag – genieße Deinen Tag und lass Dich feiern. 🙂

WMDEDGT 05.11.2017

Nachdem ich im Oktober den „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“-Tag verpasst habe (der 5. kommt immer so überraschend am Monatsanfang… 😀 ) bin ich heute wieder mit dabei.

Unser Wecker klingelt um 6 Uhr. Ja, am Sonntag – Fred möchte mit Banu zum Training zu einer Freundin fahren, die wohnt allerdings gute anderthalb Stunden Fahrtzeit entfernt. Und da er gegen halb zehn dort sein soll, wir aber vorher noch gemeinsam frühstücken wollen müssen wir entsprechend früh aufstehen. Also eigentlich muss Fred aufstehen, ich kuschle mich nach dem Weckerklingeln noch mal unter meiner Decke. Kelly hüpft wie immer morgens zu mir ins Bett, die Viertelstunde bei mir liegen muss einfach sein.
Irgendwann nach halb sieben stehe ich auch auf und husche ins Bad. Während Fred das Frühstück vorbereitet, nehme ich mir das alte Backbuch meiner Schwiegermutter und suche ihr Stollenrezept heraus damit ich die Mengen herunter rechnen kann, das Originalrezept lautet nämlich für 2 kg Mehl. Und das ist zu viel für uns. 🙂
Wir frühstücken in aller Ruhe, dann schnappt sich Fred die beiden Hunde und geht mit ihnen eine Runde während ich die Küche aufräume. Kurz nach 8 Uhr bringt er mir Kelly zurück, packt seine restlichen Sachen ins Auto und fährt los.

Ich fange an, alle Zutaten für den Stollenteig in die Schüssel der Küchenmaschine zu schütten und stelle (wie immer) zu spät fest, dass das zu viel Menge für die Schüssel ist. Also alles raus auf die Arbeitsplatte und doch von Hand kneten. Manche Fehler mache ich jedes Jahr… 😀 hier geht’s weiter….

Mal wieder was….

…Gestricktes fertig gestellt:

(klick aufs Bild macht groß)

In Berlin hatte ich mich am Stand von PondeRosa-Wolle in zwei schöne, perfekt zueinander passende Stränge verliebt. Die Kombination eines bunt gefärbten Stranges mit einem fast unifarbenen finde ich sowieso immer wieder toll. Passenderweise gab es bei Vicky von PondeRosa kurz darauf einen KAL (muss ich noch erklären, was das ist? 😉 ) eines Tuches , das genau für so eine Kombination ausgelegt war. Allerdings hatte ich am Ende des Tuchs noch einiges an Wolle übrig, so dass ich mir kurzerhand noch eine Mütze nach der Anleitung „Tensfield“ von Martina Behm gestrickt habe. Der Winter kann kommen. 😉

Ich hab die…

Haare Hände schön – endlich wieder. 🙂


Bevor wir 2011 nach Bayern umgezogen bin, war ich lange Jahre Kundin in einem Nagelstudio – einfach, weil die Hände so immer gepflegt aussehen und meine Naturnägel eher instabil sind. Mit dem Umzug hätte ich ein neues Nagelstudio suchen müssen, aber irgendwie wurde ich am neuen Wohnort nicht so richtig fündig. Entweder war das Studio nichts oder ich hätte für eine Strecke rund 35 km fahren müssen, da war mir der Aufwand zu groß. Also hab ich es irgendwann bleiben lassen.

Seit ein paar Wochen spukte mir nun der Gedanke durch den Kopf „eigentlich könnte ich ja wieder ins Nagelstudio gehen“ – hier in Leipzig gibt es ja wirklich genügend Auswahl. Als ich gestern am Laptop saß, hab ich einfach mal eine Suchmaschine meiner Wahl befragt und bin ziemlich schnell über Franziska und „OfficeNails“ gestolpert. Ich finde schon die Webseite sehr ansprechend, auch dass sie ihre aktuell freien Termine online stellt hat mich begeistert. So konnte ich sehr spontan gestern einen Termin für heute ergattern. 😉 Und auch die Arbeit im Studio hat mich überzeugt, ich glaube da habe ich einen Glückstreffer gehabt. 🙂

Mal wieder Zeit…

…für die Nähmaschine:

(klick aufs Bild macht groß)

Ein Projektbeutel für eine liebe Ravelry-Bekannte als Überraschung. Ich bin gespannt, ob er gefällt. Genäht nach dieser bewährten Anleitung, allerdings habe ich dieses Mal deutlich größer als angegeben zugeschnitten, damit der Beutel auch Platz für größere Strickprojekte bietet.
Verarbeitet habe ich das allererste Mal Stoffe von Swafing, die ich im Leipziger Näh- und Strickcafé gekauft habe. So sehr mich der Stoff von Optik und Haptik her überzeugt hat, so anstrengend weil rutschig fand ich ihn zum nähen.

Das mit dem…

…“ich blogge jetzt öfter“ sollte ich auch nochmal üben. 😉
Aber gut, vielleicht habe ich ja die ein oder andere Ausrede parat 😉 – ich erzähl euch mal so weit es geht, was die letzten Wochen bei mir so los war.

Eigentlich hatte ich im Januar gehofft, das mit der Jobsuche nach dem Umzug hätte sich erledigt. Pünktlich zum Ende der Probezeit am 31.07. flatterte mir jedoch die Kündigung ins Haus, für mich sehr überraschend. Da ich mich davon nicht unterkriegen lasse, dachte ich, ich nutze die unfreiwillige Freizeit und beginne, meine alten Blogeinträge hier so nach und nach wieder einzupflegen. Das ging bis etwa Mitte August auch relativ gut (sofern ich Lust hatte, an den Laptop zu gehen 😉 ) – dann haben wir sehr spontan unser Büro in der Wohnung eingebüßt. Da drin steht nämlich gleichzeitig auch das Schlafsofa für Gäste und ab Mitte August hatten wir Dauerbesuch – die Tochter von Fred zog kurzfristig und vorübergehend bei uns ein. Damit hatte ich relativ wenige Zeitfenster, in denen ich länger und ungestört an meinen Schreibtisch sitzen konnte.

Tja, und als dann absehbar war, dass das Kind auszieht ist mir fast zeitgleich ein neuer Job vor die Füße gefallen – die Zusage dafür habe ich während unserer Brocken-Wanderung Ende September bekommen. Die Tage danach waren verplant und am 04. Oktober habe ich dann auch schon angefangen zu arbeiten. 😀
Und auch wenn ich wieder einen Bürojob habe, in dem ich die Standardtätigkeiten im Schlaf beherrsche ist es gerade relativ anstrengend, weil natürlich alles drumherum neu ist. Neue Branche, neue Abläufe – wenn ich nach Hause komme, reicht es aktuell meistens nur für eine Hunderunde, den Haushalt und ein bißchen Strickzeit. Ich könnte zwar wieder ungestört an meinen Schreibtisch, habe aber keine Lust dazu. 😉
Aber es kann nur besser werden. 😀