Zweieinhalb Tage….

… im „normalen“ Alltags- und Bürotrott – und mein Hals fühlt sich heute Abend an als hätte ich ein Reibeisen verschluckt. Wobei, was ist schon normal? Die HNO-Ärztin bei der ich heute zur Kontrolle war, meinte nur ich müsse Geduld haben – ich kann’s nicht mehr hören.
Und arbeitstechnisch stecke ich in einer echten Zwickmühle – sicher nimmt mein Chef Rücksicht auf meine Krankheit und ich muss nicht ans Telefon, aber ich selbst nehme im Büro viel zu wenig Rücksicht auf mich selbst. Das ist mir auch durchaus bewusst – nur wer möchte denn schon den ganzen Tag „sprachlos“ durch die Gegend rennen? Das will und kann ich nicht, es gibt immer wieder Situationen in denen Worte notwendig und wichtig sind.
Und privat – auch da will ich nicht immer den Mund halten sondern möchte mit einer Freundin klönen oder mal telefonieren. Ich habe nicht ohne Grund einen Job der mit Kommunikation zu tun hat. Wäre ich weniger kommunikativ würde ich vermutlich bei irgendeiner Behörde als Sachbearbeiterin Akten abheften.

Lacher des Abends….

Sitzen zwei Kühe auf der Weide und stricken Bomben. Auf einmal gibt es einen gewaltigen Knall. Sagt die eine zur anderen: „Nix passiert, ich hab nur eine Masche fallen lassen.“

Das Unfaire daran: genau diesen Witz am Telefon erzählt zu bekommen, wenn frau verzweifelt versucht ein paar heruntergefallene Maschen am Strickzeug wieder aufzufangen. Ich durfte nochmal anfangen….

 

Das mit dem pünktlichen…

… Aufstehen habe ich ja trotz Zeitumstellung prima hinbekommen. Es ist irgendwie doof, wenn der erste Arbeitstag nach zweieinhalb Wochen Abwesenheit und sowas Unnützes wie die Zeitumstellung auf ein und denselben Tag treffen – ich hab sowieso immer Angst, am ersten Tag nach dem Urlaub zu verschlafen.
Und ja, Sonntag als ersten Arbeitstag – ist sicher nicht normal, aber ich finde es hat viele Vorteile: Die normale Büroalltags-Routine gibt es heute nicht, ich kann mich also in aller Ruhe wieder in Alles einfinden, in aller Ruhe meine aufgelaufenen Mails lesen und den Inhalt zur Kenntnis nehmen – und was fast am wichtigsten ist, es ist Sonntags eher ruhig im Büro so dass auf jeden Fall Zeit bleibt, sich von den Kollegen den neuesten Flurfunk erzählen zu lassen. Wobei – fast noch wichtiger ist die Tatsache, dass Cheffe nicht da ist… 😉
Mal sehen, ob mir nachher im Büro meine Kennwörter noch einfallen – entgegen sonstiger Gewohnheit habe ich mir diese am letzten Arbeitstag nicht notiert… Na, wird schon werden….

Herbstlich unangenehm…

… sieht es draußen aus:
Alles grau in grau und nebelig, selbst die unmittelbaren Nachbarhäuser scheinen sich zu verstecken. Und eigentlich müsste ich nach draußen, Verschiedenes erledigen und ein kleines bißchen Einkaufen – ich hatte mir vorgenommen, das Alles gleich heute Morgen zu tun und nicht wieder vor mir herzuschieben. Aber der Blick nach draußen bringt mein Vorhaben doch stark ins Wanken – ich glaube, jetzt wird erst mal gefrühstückt mit ausgiebiger Lektüre der Samstagszeitung und dann kann ich immer noch los. Vielleicht ist es bis dahin ja ein bißchen weniger trüb…

 

Freiburg…

… ist gar nicht so groß – und trotzdem kann man knapp sechseinhalb Stunden fast ohne Pause damit zubringen, die wunderschöne Altstadt zu erkunden. Es findet sich immer wieder ein kleines Gässchen, in das man abbiegen und wunderschöne Winkel entdecken kann. Und das alles bei strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und gar nicht mal so kalt.

Gestrige Erkenntnis des T ages: auch das Fotografieren mit einer kleinen, kompakten Digitalkamera gibt richtig gute Bilder – meine große EOS habe ich gestern nur spazieren getragen, es war sehr viel einfacher immer nur die kleine Sony aus der Jackentasche zu ziehen. Keine schlechte Idee, mal den ganzen Tag eine andere Kamera auszuprobieren.