Neues Jahr…

…neues Strickprojekt:

Eigentlich habe ich noch eine Strickjacke auf den Nadeln, die fertig werden müsste und ich wollte eigentlich so konsequent sein und vorher nichts Neues anschlagen… Uneigentlich begeisterte mich das Tuch „Dotted Rays“ jedes Mal, wenn ich es wieder irgendwo auf Ravelry gesehen hatte. Und ich wusste schon seit langem, dass ich „die“ perfekte Wolle dafür in meinen Wollkisten habe – einen Farbverlauf von OrangeSox in Kombination mit drei einzelnen kleinen Stränge von Koigu. Am Mittwoch habe ich mir dann gegönnt, doch noch was anzuschlagen. Muss auch mal sein. 😉

Und plötzlich….

…ist das neue Jahr schon wieder eine Woche alt, ich habe gleich das erste Mal „Was machst Du eigentlich den ganzen Tag“am 05.01. versäumt und überhaupt war die erste Woche des Jahres 2017 ruckzuck vorbei:

  • am Montag einen kranken Kelly-Hund. Der ging es so miserabel, dass sie sogar ihr Futter nicht interessiert hat. Das ist ein ernsthaftes Zeichen. Zum Glück war sie nach einem Tag wieder fit, ich würde sagen Magen verdorben.
  • am Dienstag hatte der kleine Hund eine fette Bindehautentzündung. So richtig mit zugeschwollenem Auge.
  • Mittwoch war ok, ein gemütlicher Geburtstag mit tollen Geschenken, abends lecker Essen gehen
  • Donnerstag ging es mir miserabel, ich hätte den ganzen Tag schlafen können – und hab das dann auch gemacht… Aber ich scheine die Ursache für mein „dauermüde“ gefunden zu haben, auch wenn ich eigentlich kein Fan von „ich verändere mal eigenständig die Medikamentendosis“ bin. Aber es scheint tatsächlich etwas zu bringen, wenn ich meine Schilddrüsenhormone minimal höher dosiere.
  • Freitag war ein schöner Wintertag, ab dem Nachmittag waren meine Eltern zu Besuch, abends gab es lecker Fondueden
  • Samstag habe ich mit Mama in Leipzig verbracht, eine Mischung aus Stadtbummel und Sightseeing.
  • am Sonntag habe ich dann die Weihnachtsdeko weggeräumt. Nicht so einfach, wenn man sich vor Rückenschmerzen kaum bewegen kann…

Jahresrückblick 2016

Die Monatsüberschriften sind mit dem jeweiligen Archiv verlinkt,  viel Spaß beim Stöbern!

Januar
Der Januar beginnt ruhig, ich habe in den ersten drei Wochen nur das übliche Einerlei aus Haushalt und Büro. Zwischendrin fahren wir mal wieder über das Wochenende nach Leipzig. Ab der vierten Woche wird es anstrengend für mich – ab dieser Woche ist Fred in Oberstdorf und ich bin mit beiden Hunden alleine zu Hause. Die Kombination aus Haushalt, Büro, alleine für die Hunde verantwortlich und Winterdunkel zeigt mir recht schnell meine Grenzen auf. Dazu kommt, dass Banu mit ihrer ersten Läufigkeit beginnt und alles noch ein bisschen komplizierter wird. Vor meiner ersten Fahrt nach Oberstdorf ruiniere ich aus Schusseligkeit die Motorhaube des Audis und überhaupt ist alles doof.

Februar
Ich bin immer noch alleine, allerdings habe ich für den Februar meine Arbeitszeit reduziert, so dass es etwas weniger stressig ist. Trotzdem sind die Arbeitstage anstrengend, der kleine Hund begleitet mich täglich ins Büro. Der Monat rauscht an mir vorbei, ich bin gefühlt mit Haushalt, Arbeit, Hunderunde beschäftigt. Dass Banu läufig ist macht das Ganze nicht einfacher. Zwischendrin fahre ich nochmal nach Oberstdorf, ein anderes Mal ist Fred über das Wochenende da, so dass ich wenigstens ein bißchen Entlastung habe. Am Monatsende bin ich allerdings auch am Ende, eine eigentlich harmlose Mittelohrentzündung wirft mich um.

März
Anfang des Monats kommt Fred aus Oberstdorf zurück, ich bin nicht mehr auf mich alleine gestellt und sehr, sehr froh darüber. Ansonsten bin ich im März gleich zweimal bei der Wollmeise und fahre mit Sabine nach Köln zur h&h. Dadurch, dass wir uns wieder zu zweit um Haushalt und Hunde kümmern können, ist alles sehr viel entspannter und der März sehr ruhig.

hier geht’s weiter….

Jahresrückblick 2016 in Stichworten

Zugenommen oder abgenommen?
Gleichstand zum Vorjahr

Haare länger oder kürzer?
Kürzer. Noch kürzer wird es aber nicht. ;o)

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Immer noch kurzsichtig.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Mehr. So ein Umzug von A nach B kostet Geld. 🙂

Der hirnrissigste Plan?
Unseren Umzug ganz streßfrei hinzubekommen… 😉

Die gefährlichste Unternehmung?
Aus dem Alter für gefährliche Sachen bin ich raus…

Der beste Sex?
Alles erzähl ich auch nicht…. 😉

Die teuerste Anschaffung?
Die neue Küche

Das leckerste Essen?
eigentlich ist alles lecker, was ich esse

Das beeindruckenste Buch?
gelten die Ikea-Küchen-Kataloge auch? 😉

Der ergreifendste Film?
Die Serie „Club der roten Bänder“

Die beste CD?

Das schönste Konzert?
WiseGuys

Die meiste Zeit verbracht mit…?
mit dem Hund spazieren gehen
oder
Kisten packen?

Die schönste Zeit verbracht mit…?
meinem Schatz

Vorherrschendes Gefühl 2016?
Weia, das passt nie alles in die Umzugskartons

2016 zum ersten Mal getan?
Einen sehr „spontanen“ weitreichenden Entschluß ohne Zögern umgesetzt

2016 nach langer Zeit wieder getan?
umgezogen

3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
– das Angstgefühl vor der Wohnungsübergabe der alten Wohnung
– den Streß im Februar
– die Rückenprobleme im September

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Dass der Umzug das Richtige für uns ist

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Zeit

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Zeit

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Ich liebe Dich“

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Ich liebe Dich“

2016 war mit 1 Wort…?
Spannend

Weihnachten 2016

Nachdem wir den Heiligabend zu Hause verbracht hatten, sind wir am ersten Feiertag zu meinen Eltern gefahren – den Weihnachtsgänsebraten von Mama lasse ich mir nicht entgehen.  Dieses Festessen gehört einfach dazu, ohne wäre Weihnachten nicht Weihnachten. Auch mein Bruder mit seiner Familie war da und wir haben zu siebt eine sieben Kilo schwere Gans fast ganz verspeist:

Fred und ich hatten beschlossen, dass wir nicht übernachten sondern am Abend noch zurück nach Hause fahren, denn heute bekommen wir wieder Besuch. Allerdings wird heute nicht so üppig gegessen, es gibt „nur“ Würstchen mit Kartoffelsalat. Und auch sonst wird der Tag heute trotz (bzw. wegen des Besuchs) eher ruhig verlaufen und ich hoffe auf ein bißchen Zeit zum Stricken.

Heiligabend

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
sinnend geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

Und ich wandre aus den Mauern
bis hinaus ins weite Feld,
hehres Glänzen, heil’ges Schauen!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
aus des Schnees Einsamkeit
steigt’s wie wunderbares Singen –
o du gnadenreiche Zeit.

(Joseph von Eichendorf)

Das letzte Adventswochenende…

…ist fast vorbei, Heiligabend steht praktisch vor der Tür – und mir ist nicht so richtig weihnachtlich zu Mute. Dass es draußen meistens trüb und grau ist, trägt da vermutlich auch dazu bei. Zu Weihnachten gehört für mich einfach Schnee dazu, aber ich glaube ich muss mich damit abfinden, dass das durch den Klimawandel eher weniger der Fall ist. Trotz (oder gerade wegen) mangelnder Weihnachtsstimmung haben wir dieses Adventswochenende mit vielen vorweihnachtlichen Dingen verbracht. Gestern war in der Leipziger Innenstadt die alle zwei Jahre
stattfindende große Bergparade, eine wunderschöne bergmännische Tradition aus dem Erzgebirge, bei der Bergmannskapellen und Trachtenträger durch die Innenstadt ziehen:

Für mich ist es immer ein Gänsehautmoment, wenn die Musikkapellen dann das wunderschöne Steigerlied anstimmen. Heute war dann (wie immer am vierten Advent) das Christbaum kaufen und schmücken dran. Auch dieses Jahr habe ich einen Baum, der ins Wohnzimmer passt und außerdem ganz frisch für uns geschlagen wurde:

Und passend zum 4. Advent gab es heute zum Abendessen wieder Entenbrust in Orangensauce mit Knödel – das ist für mich das Adventsessen schlechthin. Den Rest des Abends werde ich im Schein der Kerzen auf dem Adventskranz mit dem Strickzeug im Sessel verbringen – vielleicht habe ich ja Glück und finde irgendwo im Fernsehen eine vorweihnachtliche Sendung, um das bisschen aufkommende Weihnachtsstimmung weiter zu füttern. 😉

Besuch in der alten….

…Heimat ist doch immer wieder schön. 🙂
Über das vergangene Wochenende waren Fred und ich in Stuttgart – Fred hatte am Freitagabend Firmen-Weihnachtsfeier und da sein Arbeitgeber in der Nähe von Stuttgart ist war klar, dass ich nach Möglichkeit auch mitfahre und wir das komplette Wochenende dort verbringen. Den Freitagabend haben wir (logischerweise) getrennt verbracht, ich war mit Freundinnen beim „Immer noch“-Lieblingsitaliener. Das Restaurant kenne ich seit ungefähr 35 Jahren. 🙂 Die Nacht von Freitag auf Samstag war aus diversen Gründen sehr kurz (aber lustig), so dass wir am Samstagmorgen beschlossen haben, erst mal die Hunde gründlich zu bewegen und auch uns war ruhiges Spazierengehen lieber als irgendwo Trubel in der Stadt. Da wir in Kirchheim / T eck übernachtet haben, sind wir hoch an die Burgruine Teck gefahren und dort zur Burg hochgewandert. Wir hatten so tolles Wetter, dass die Aussicht von der Burg weg richtig klasse war:

Den restlichen Samstag haben wir bei meinem Bruder verbracht, ich muss ja schließlich meine Nichte besuchen, bevor sie eingeschult wird 😉 und Sonntagmorgen waren wir bei meiner Tante zum Frühstück. Auch das war herrlich, wir hatten uns sehr lange nicht gesehen und es gab viel zu erzählen. Als krönenden Frühstücksabschluß gab es eine gemeinsame Hunderunde mit allen drei Fellnasen bevor wir uns auf die Rückfahrt nach Leipzig gemacht haben. Eigentlich hätte ich solche Wochenenden gerne öfter – uneigentlich hing ich gestern den ganzen Tag in den Seilen, irgendwie bin ich nix mehr gewohnt…