Und so sieht mein…

…fertiges Handtaschenutensilo dann aus:

Die entscheidenden Ideen für Henkel und Träger an meinem Handtaschenutensilo hatte ich gestern Abend noch und zum Glück auch entsprechende Teile in meinem Fundus. Ich möchte diese kleine Tasche nämlich bei Bedarf aus der großen
Handtasche herausnehmen können, wenn ich z.B. nur schnell Geld, Schlüssel und Handy brauche – deswegen hat sie zum einen feste, kurze Tragegriffe, zum anderen einen Schultergurt, der abgemacht werden kann. Für diese Clipse habe ich einfach aus zwei Schlüsselbändern die Plastikclipse herausgetrennt und verwendet. Die Tasche ist aus einem dünnen Walklodenstoff von Buttinette, Innentaschen und Futter sind aus Baumwollstoff – passend zu meiner Laptophülle. Vor fast genau zwei Jahren hatte ich schon mal eine ähnliche Tasche genäht – die hatte gute Dienste geleistet. Weiß war allerdings nicht die ideale Farbe dafür… 😉 Und meine umgearbeitete Jacke sieht so aus:

Beide T eile dürfen sich am Wochenende auf dem Wollfest & 6. German Raveler Meeting in Hamburg bewähren – ich bin wie immer mit Sabine unterwegs.

Den gestrigen Tag…

…habe ich mehr oder weniger in der Küche verbracht – der alljährliche Backmarathon im August stand an. 😉 Dieses Jahr hatte ich allerdings mit den Außentemperaturen Glück, ich habe das auch schon bei schwülwarmen 30 Grad gemacht. Gewünscht werden jedes Jahr die gleichen Kuchen, eine Dresdner Eierschecke und ein Blechkuchen mit Zwetschgen und / oder Äpfeln:

Das links unten ist ein „Hefezopf“ den ich sehr spontan noch für mich gebacken habe – allerdings war ich dann zu faul, den Hefeteig noch in Zopfform zu flechten und habe ihn einfach am Stück in den Backofen gegeben. Jetzt ist es eben ein süßes Hefebrot. 😉 Sowohl Eierschecke als auch Blechkuchen haben mich beim Backen ziemlich geärgert – der Hefeteig wurde nicht hoch genug, die Eierschecke war nach dem ersten Backen nicht fest und musste nochmal in den Ofen. Ein vorsichtiges Anschneiden heute Morgen ergab dann aber, dass sie durchaus ok ist und mit zu Fred ins Büro darf.
Und anscheinend waren die Kuchen lecker – zurückbekommen habe ich nur ein Stück Zwetschgenkuchen und ein Stück Eierschecke. Und das auch nur, weil die explizit für mich reserviert waren. 🙂 Ich ärgere mich nämlich sonst jedes Jahr, dass ich zwar die Kuchen backe aber nie Gelegenheit habe, diese zu probieren – seine Kollegen lassen normalerweise noch nicht mal Krümel übrig… 😀

Was macht frau…

…wenn sie bei den Vorbereitungen für Urlaub im Hotel Mama feststellt, dass sie keine Hülle für den Laptop hat, dieser aber unbedingt mit in den Urlaub muss? Genau, sie näht sich zwischen halber Migräneattacke, Wäsche waschen und Koffer packen noch schnell eine Laptop-Hülle:

Eigentlich ist es ja schön…

…dass sich das Ferienkind für Handarbeiten interessiert und auch starkes Interesse daran zeigt, selbst etwas zu Nähen. Uneigentlich ist es für mich ganz schön schwer, Souveränität und Sicherheit auszustrahlen wenn sie sich Kleidungsstücke nähen möchte, an die ich mich selbst noch nie herangetraut habe. Ursprünglich wollte das Kind einen schicken Overall – da ich aber auf einem Burdaschnitt bestanden habe, fand sich da nichts Passendes, so dass wir uns dann auf eine Kombination aus Hose und Oberteil geeinigt haben. Bei den „Easy“-Schnitten von Burda weiß ich wenigstens, dass das „easy“ wirklich stimmt so dass ich mir keine großen Gedanken machen muss. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, passt und ist tragbar:

Und weil das Kind so im Nähfieber war, ist auch gleich noch eine Hülle für ihren Laptop entstanden:

Bei allen Stücken habe ich lediglich erklärt was zu tun ist und aufgepasst, dass das auch richtig umgesetzt wird. Nur besonders knifflige Nähte oder Stellen wie z.B. den Reißverschluß im Oberteil (ein Sonderwunsch des Kindes) habe ich genäht, alles andere hat sie selbst gemacht. Und da kann sie zu Recht stolz darauf sein. Und ich freue mich, dass a) das Nähen geklappt hat und das Ergebnis gefällt und b) dass ich einige zwar für mich anstrengende aber schöne Stunden mit ihr verbracht habe. Das war nicht immer so.

Der Vollständigkeit wegen…

…auch von meinem Tuch „Strahlensatz“ noch ein ordentliches Foto:

Verstrickt habe ich 150 g Farbverlaufsgarn von „Danielas Wolltopf“, welches ich auf dem Leipziger Wollefest dieses Jahr gekauft habe. Ich habe von dieser Handfärberin nochmal einen Farbverlauf im Stash, einen ziemlich knalligen Regenbogen. Mal sehen, was mir da als Anleitung dafür gefällt.

Ich bin wirklich begeistert…

…wie leicht ein Tuch mit Lochmuster zu spannen ist, wenn man dafür dünne Carbonstäbe verwendet. Mein Strahlensatz, der seit Anfang Juli auf Waschen und Spannen wartete wird gerade in Form gebracht:

Die dünnen Carbonstangen sind eigentlich für den Drachenbau gedacht, lassen sich aber ganz prima zweckentfremden. Damit erhält das Tuch wenigstens gleichmäßige Kanten – wenn man die Tücher nur mit Stecknadeln auf die Unterlage steckt wird das so seltsam zipfelig und unruhig.

Und wieder ein…

…Ufo fertig:

Naiada – wieder mal ein Tuch nach einer Anleitung von Martina Behm. Ich finde es nicht ganz so optimal, es hätte größer werden können, der Fehler liegt aber bei mir – die Nadelstärke hätte größer sein können, ich stricke doch sehr fest. Aber nach dem Waschen und Spannen ist es ein bisschen größer geworden und auf jeden Fall tragbar.
Verstrickt habe ich einen Strang (100g) „Dream in Color smooshy with cashmere“ in der Farbe „Sundown Orchid“ – ein tolles Garn aus USA, welches Fred mir letztes Jahr im Februar von einer Dienstreise mitgebracht hat.

Die Restarbeiten von…

..Freitag sehen dann so aus:

Alles in allem habe ich 4 Päckchen 3:1-Zucker mit 5 Litern Flüssigkeit (jeweils 1100 ml Kirschsaft und 150 ml Amaretto) verkocht, es sind insgesamt 23 Gläser Gelee in unterschiedlichsten Größen geworden. Die Gelierprobe war fest und streichfähig, gerade eben habe ich aber gesehen, dass einige der Gläser noch recht flüssig wirken. Naja, gleich gibt es Frühstück da wird das erste Glas geöffnet und genauer angesehen. 😉

Freitagsbeschäftigung….

Ich habe keine Ahnung, wie viele Kilo das sind. Und ich habe auch noch keine Ahnung ob entsaften und dann zu Gelee einkochen oder entsteinen und Marmelade machen die bessere Lösung ist. Ich bin mir sicher, ich werde es herausfinden.
Solltet ihr mich suchen – ich bin in der Küche… 😉
Die Kirschen gab es gestern übrigens als „Zugabe“ zum Milch holen, fast frisch aus dem Bauerngarten für sehr wenig Geld. Einen Kirschenentsteiner gab es als Leihgabe auch… 🙂

Gestrickt wird hier immer….

…noch fleißig – das Mitte Juni begonnene Tuch ist bereits fertig (wenn auch noch nicht gewaschen und in Form gespannt):

Ja, das war das Tuch bei dem ich die Anleitung erst nicht kapiert habe – sie hat sich während des Strickens aber als leicht  verständlich und einfach nachzustricken heraus gestellt. Ich habe wieder festgestellt – Garn mit Farbverlauf trägt dazu bei, dass man „schneller“ strickt. Man will irgendwie immer wissen, wie sich der Farbverlauf entwickelt. Und auch das wunderschöne Garn von hier ist bereits angestrickt:

Das Tuch wächst aber eher langsam, da es ein reines Unterwegs-Projekt ist – die Anleitung ist dafür perfekt.