Aus alt mach neu…

…oder so ähnlich könnte ich das hier bezeichnen:

Die Handtücher habe ich mindestens schon fünfzehn Jahre, eher mehr. Gekauft habe ich sie mal während eines Urlaubs in der sächsischen Schweiz, von unserem Urlaubsort aus haben wir einen Ausflug ins Zittauer Gebirge gemacht und kamen in Großschönau am Frottana-Werksverkauf vorbei.
Im Lauf der Jahre habe ich mich an diesen beiden farblosen Farben sattgesehen und die Handtücher lagen einige Zeit im Schrank, ich hatte schon überlegt, sie einfach zu entsorgen. Aber die sind noch fast wie neu und langweilige Farben kann man ja ändern.
Also habe ich mir Simplicol-Textilfarbe in Sonnengelb und Mangeorange bestellt, die Handtücher gefärbt und habe jetzt wieder gute Handtücher, die mir auch gefallen. 🙂

Mal wieder was….

…Genähtes – mein Kalender*, den ich mir für meinen neuen Job zugelegt habe, hat eine schicke Stoffhülle bekommen:

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Jetzt kann der erste Arbeitstag kommen. 🙂

*Ja, ich bevorzuge für die tägliche Planung tatsächlich ganz altmodisch einen Kalender. Und zwar weniger für Termine im klassischen Sinn, man könnte es eher als ToDo-Listen-Buch definieren. Deswegen muss der Kalender auch zwingend die Einteilung einen Tag pro Seite haben.
Ich habe mir angewöhnt, kurz vor Feierabend den Schreibtisch zu sortieren und mir als ToDo-Liste zu notieren, was ich am Tag darauf erledigen muss, wo ich ggf. nochmal nachfassen sollte, was ich fertigstellen muss. Morgens bei Arbeitsbeginn schaue ich mir die Liste an und beginne, sie abzuarbeiten. Erledigtes wird durchgestrichen, wenn was Neues im Lauf des Tages anfällt wird es dazu notiert. Das Gefühl, im Lauf des Tages eine zu großen Teilen durchgestrichene Liste zu haben ist motivierend. Und für mich ist es die perfekte Arbeitsweise, denn ich muss nicht dauernd im Kopf behalten, was noch zu tun ist. Und dank Buchform gibt es keine Zettelwirtschaft.

Mache ich mit privaten Dingen übrigens genauso – den Kalender habe ich aber schon im Dezember angezogen. 😉

Fertige Strickprojekte…

Nicht nur mein Batad ist fertig geworden, ich habe auch einen letztes Jahr im März begonnenen Pullover endlich beendet.
Die Wolle hatte ich letztes Jahr auf dem Leipziger Wollefest entdeckt und praktisch sofort gekauft. Schon da wusste ich, dass ich mir daraus einen ganz schlichten, geraden Pulli stricken will. Und das ist daraus geworden:

Ein lässiger, bunter Wohnfühlpulli 😉 – also ein Pulli, den man nicht mehr ausziehen möchte. Leicht und trotzdem robust, gestrickt aus 360g  Lanartus-Sockenwolle.

Und den Batad haben wir gleich auch nochmal vernünftig fotografiert:

Letzte Woche noch im Strickkorb…

…heute schon fertig und gewaschen – mein bunter Batad. Man sieht auf dem Foto sehr gut, wie sich das Strickstück nach dem Waschen verändert hat – rechts ist vor dem Waschen fotografiert, links danach. Der Batad ist deutlich gewachsen und lockerer als vor der Wäsche:

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Ich bin gespannt, wie sich diese Tuchform trägt. Zum Stricken war er jedenfalls sehr kurzweilig und gut – wenn man von den Biesen zwischen den einzelnen Farben absieht. Die waren etwas schwieriger, erst ab der dritten Biese hatte ich den Bogen raus, wie es geht.
Und sollte mir das Tuch doch nicht stehen habe ich schon jemanden gefunden, der es tragen kann… 😉

Ich habe heute mal….

….Inventur im Strickkorb gemacht. War gar nicht so zeitaufwendig, da liegt nicht mehr viel drin:

Die Mütze oben links ist bereits fertig und könnte getragen werden, wenn es denn kalt genug wäre. 😉

Rechts daneben wird ein Tuch nach der Anleitung „Match & Move“ von Martina Behm – an dem stricke ich nur während des freitäglichen Stricktreffs. Weil es einfach nur rechte Maschen sind, nichts Kompliziertes. Für zu Hause ist es mir zu langweilig. 😉

Links unten wird ein Poncho nach der Anleitung „Batad“ von Stephen West. Eigentlich auch nur kraus rechts, durch verkürzte Reihen aber ein bisschen anspruchsvoller. Und ganz frisch am Montag angefangen.

Rechts unten wird wieder ein Pullover für mich, nach der Anleitung „Still Light Tunic“ von der Designerin Veera Välimäki. Auch nur rechte Maschen, aber im Moment muss ich bei den Zu- und Abnahmen etc. noch ziemlich aufpassen. Irgendwann mal ist es auch nur noch rechts im Kreis zu stricken.

Und morgen schlage ich noch ein Oberteil für mich an, die Maschenprobe trocknet gerade. Dieses Mal einen ganz einfache Cardigan. Ich muss nur noch ausmessen lassen, welche Größe ich stricken muss, damit das hinterher auch passt.

Das letzte Strickprojekt 2017…

…war mein Advents-MKAL von Iscula – an jedem Freitag vor den Adventswochenenden wurde ein Teil des Tuches veröffentlicht und eigentlich hätte das Tuch an Weihnachten fertig sein können.
Eigentlich. 😉 Wenn mir da nicht wieder das ganz normale Leben dazwischen gegrätscht wäre. Ich wollte das Tuch aber unbedingt im Dezember noch vollenden, was dann dazu führte dass ich an Silvester noch sehr, sehr viel gestrickt habe… Aber ich bin fertig geworden und nach dem Waschen und Trocknen war heute dann Fototermin:

Gestrickt habe ich das Tuch aus einem BabyAlpaka-Seiden-Garn von Drops, verbraucht habe ich knapp 1200 Meter. Damit habe ich im Jahr 2017 insgesamt rund 10.800 Meter Wolle verstrickt. 🙂

Gestricktes 2017

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Immerhin zehn fertig gestellte Projekte und Stand heute 9635 verstrickte Meter Wolle. Mit einer groben Überschlagsrechnung würde ich behaupten, dass ich Stash abgebaut habe – die genannten Meter Wolle ergeben 23 Stränge Sockenwolle. Und ich habe definitiv weniger nachgekauft. 🙂

Wir nähen uns ein Weihnachtskleid…

…hieß es heute im Nähcafé Leipzig. Da ich ja Urlaub habe, dachte ich dass das eine gute Idee wäre, zum einen mal wieder was für mich zu nähen, zum anderen noch ein paar Tipps beim Kleidung nähen zu bekommen. Beide Punkte konnte ich erfolgreich abhaken. 😉 Entstanden ist dieses Kleid:

Genäht wurde es nach dem Schnitt „Manon“ von Lillestoff aus einem festeren Jerseystoff. Das Foto ist nicht ideal – der Stoff ist eigentlich etwas dunkler und hat ganz feine weiße Punkte.

Ich habe einiges an Tipps mitgenommen, auch zur Bedienung meiner Nähmaschine – ich hatte mir die Mühe gemacht, meine eigene Nähmaschine mit in den Kurs zu nehmen. Wie immer – eigentlich würde ich mir da gerne noch das ein oder andere Kleid nähen, mal sehen was die Realität (aka Zeit für die Nähmaschine) dazu sagt.

Den ersten Urlaubstag…

…habe ich gestern in einer bunten Mischung aus Haushalt, Aufräumen und Nähen verbracht – am Montag ist hier neuer Stoff eingetroffen, den ich gleich verarbeiten wollte. Schließlich hatte ich ihn extra deswegen bestellt. 😉

Für den Strickplaner von Martina Behm gibt es eigentlich eine Anleitung, um eine dafür passende Hülle zu stricken. Allerdings sind meine Art zu Stricken und die Anleitung nicht kompatibel. Wenn ich so stricke, dass die Haptik passt und die Hülle „stabil“ ist, ist sie viel zu klein. Wenn die Hülle über den Kalender passt, gefällt mir die Haptik nicht – die Hülle ist dann viel zu weich und labberig. Also kam ich auf die Idee, mir eine Hülle zu nähen. Eine entsprechende Anleitung habe ich im Netz schnell gefunden, der Stoff war ein Zufallsfund. In Kombination finde ich das klasse. 😀
Und weil das Handy ja auch eine Hülle braucht, habe ich frei Schnauze gleich noch eine Handytasche genäht. Die ist zwar noch verbesserungswürdig, aber sie erfüllt ihren Zwecke.

Wohnen im Altbau…

…hat auch Nachteile. 😉 So toll unsere alte Holz-Wohnungstüre mit den Glaseinsätzen auch aussieht – in der kalten Jahreszeit isoliert sie eben auch nicht richtig, so dass es in unserem Flur immer ziemlich kalt war und von dort auch die Kälte in die anderen Räume zog, wenn man nicht immer darauf geachtet hat, die Zimmertüre richtig zu schließen.

Ich hatte eigentlich letztes Jahr schon die Idee, einen Vorhang innen hinter der Wohnungstüre anzubringen – allerdings wusste ich nicht genau, wie ich das umsetzen sollte. Denn ich wollte, dass der Vorhang beim Öffnen und Schließen der Wohnungstüre nicht im Weg ist. Und er sollte so dicht wie möglich an der Türe sein. Außerdem wollte ich die Möglichkeit haben, den Vorhang auch dann zu schließen, wenn ich die Wohnung morgens verlasse, damit der Flur tagsüber auch nicht so stark auskühlen kann. An der Menge der Anforderungen scheiterte es dann erstmal… 😉
Dieses Jahr hatte ich dann irgendwann die zündende Idee, wie ich alle Anforderungen umsetzen kann – also „mal schnell“ zu Ikea gefahren und einen festeren Baumwollvorhang ausgesucht, dazu eine passende Gardinenstange. Und außerdem im Baumarkt drei große Schraubhaken. Das Ergebnis sieht jetzt so aus:

Wir haben die Schraubhaken soweit wie möglich oben in die Türe eingeschraubt und dann Gardinenstange und Vorhang befestigt. Damit hängt der Vorhang direkt an der Türe hinten dran und ist beim Öffnen und Schließen nicht im Weg. Und wenn ich die Türe von außen zu mache, deckt der Vorhang trotzdem von innen die Türe ab.
Mal sehen, ob sich der gewünschte isolierende Effekt einstellt. 🙂