Ich mag diese nebligen…

…trüben Herbsttage sehr, noch dazu, wenn ich den Tag mit einer Hunderunde im Wald beginnen kann. Außer mir keine Menschenseele unterwegs, der Nebel hängt zwischen den Bäumen und macht Dinge sichtbar, die man sonst nicht sehen würde, die Luft riecht einfach unbeschreiblich schön nach feuchter Erde, vermoderten Blättern, Pilzen. Als ich heute morgen los bin, habe ich sogar daran gedacht die kleine Kamera einzustecken und euch ein paar Impressionen mitzubringen:

(anklicken vergrößert das Bild)

Ach so – Lebkuchen und Kaffeetasse findet man natürlich nicht im Wald. Aber das gehört für mich nach so einem Waldspaziergang als „zweites Frühstück“ einfach dazu. 🙂

Meine Mitbringsel vom Wochenende…

…sind dieses Mal übrigens sehr rustikal – aber an beiden Dingen konnte ich einfach nicht vorbeigehen:

Die bemalten Holzteller habe ich auf dem Flohmarkt, der in einer der Museumsscheunen stattgefunden hat, entdeckt und nicht lange überlegt sondern gleich gekauft. Die Teller passen nämlich perfekt zu unserer Milchkanne und der rustikalen Ausstattung unseres Flurs. Und die Heule (Verzeihung, Heu-Eule…) habe ich an einem der Nachbarstände entdeckt und auch gleich „meins“ gerufen. 😉 Die ziert jetzt unsere Küchentüre und duftet toll.

Es ist wie verhext…

…kaum ist der Urlaub vorbei, komme ich nicht mehr so richtig zum Bloggen. Gestern war ich den ganzen Tag mit Sabine unterwegs, einen ihrer Lieferanten besuchen. Und weil uns das nach Ebersbach an der Fils führte, haben wir auf dem Heimweg an der B10 entlang noch ein paar Werksverkäufe besucht, lag ja wirklich auf dem Weg. Wir waren bei Coats in Salach, in der
Fischhalle von WMF und den danebenliegenden Fabrikverkäufen in Geislingen. Erstaunlicherweise fiel meine Ausbeute sehr gering aus – die Wolle bei Coats habe ich gleich in gestricktem Zustand gekauft:

Die Sommer-Kollektionsteile müssen weg und sind gut reduziert. 🙂 Und das Oberteil ist definitiv was fürs ganze Jahr, je nachdem was ich drunter anziehe. Bei Kneipp gab es einen beruhigenden Badezusatz und eine Körperlotion für nach dem
Baden – ich weiß, dass mir das gut tut abends ein warmes Bad zu nehmen und dann ins Bett zu gehen. Da ist erholsamer Schlaf garantiert. Bei WMF gabs ein bisschen was für den Haushalt und die Einkäufe bei Lindt und im Gummibärenland verschweige ich besser… 😉

Urlaubsgedanken

Gerade eben habe ich bei Frau…äh…Mutti einen interessanten Blogeintrag gelesen und weil es passt, notiere ich mal meine Gedanken dazu:

So lange ich zurückdenken kann, hat unsere Familie in den Sommerferien vier bis fünf Wochen Bauernhof-Urlaub in der Oberpfalz gemacht. Weil es Papas Heimat ist, weil hier ein Urlaub in dieser Länge bezahlbar war (und ist), weil es von Stuttgart aus keine Weltreise war – das sind die Gründe, die ich heute noch weiß. Sicher gab es für meine Eltern noch andere Gründe, ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß, ist dass ich es eine ganze Weile richtig furchtbar fand – Bauernhof, Wandern gehen, Baden im Stausee, Pilze suchen. Andere Mitschüler verbrachten ihren Urlaub am Mittelmeer, in der Türkei und was weiß ich wo. Und ich? Bayern. Oberpfalz. Kurz vor der tschechischen Grenze, am Ende der Welt.

Bis mein obligatorischer Schulaufsatz „Was ich in den Ferien erlebt habe“ in der 5. oder 6. Klasse als klassenbester Aufsatz vorgelesen wurde. Weil – ich hatte was zu erzählen nach dem Urlaub. Ich hatte mitbekommen, wie Kälber geboren wurden, wie
Heu gemacht wird, wir waren mit einem selbstgebauten Floß aus einem LKW-Reifen am Stausee baden, wir Kinder konnten im Heu und Stroh toben und Höhlen bauen, wir lernten Traktor fahren, durften Eier aus dem Hühnerstall holen, fuhren auf einem großen Mähdrescher mit. Und noch vieles mehr. Ab dem Moment fand ich unsere Urlaube immer ganz toll (vom Wandern gehen mal abgesehen… 😉 ) und ich mache heute noch lieber eine Woche Urlaub in einer Ferienwohnung in einer Gegend, die ich selbst mit dem Auto erreichen kann als eine Flugreise in ferne Gefilde. Ich vermisse dabei nichts. Und heute wohnen meine Eltern da, wo wir früher Urlaub gemacht haben – und ich kann immer noch hier Urlaub machen, was ich aktuell ja auch tue… 😉

Eingekauft habe ich…

…in Köln „natürlich“ auch – wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, das meine Ausbeute sehr klein ist. Vieles was es zu sehen gab, habe ich in ähnlicher Art bereits zu Hause im Stash oder ich weiß dass ich die Qualität bei Sabine bekomme. Also kein Grund mehr für Hamsterkäufe… 😉 Zwei Stränge sind es aber doch geworden, bei beiden war es sozusagen „sehen und haben wollen“:

Die verstrickte Dienstagsfrage 32/2014

Mal wieder eine Dienstagsfrage beim Wollschaf, die ich ausführlich beantworten kann – die letzten Fragen waren nicht so mein Fall:

Selbstgestrickte Sachen brauchen nicht perfekt zu sein, es ist schließlich Handarbeit – stimmst Du dieser Aussage zu?

Nein, auf keinen Fall – eher im Gegenteil. Wenn ich in ein Strickstück schon viel Zeit und Geld investiere, dann soll es auch möglichst perfekt aussehen und passen. Deswegen kontrolliere ich schon während des Strickens immer wieder sorgfältig, ob alles stimmt – gerade wenn ich etwas mit Muster stricke. Und bei Kleidungsstücken werden die Reihen sorgfältig gezählt, damit Vorder- und Rückenteil bzw. die Ärmel gleich lang sind. Allerdings muss ich zugeben, dass es durchaus Dinge gibt, die ich großzügiger sehe – dazu gehört z.B. wenn ich feststelle dass ich bei einer Masche den Faden beim abstricken nur teilweise erwischt habe. In dem Fall nehme ich einen Wollfaden und sichere diese Masche von der Rückseite her im Maschenstich – das sieht man nicht und ich spare mir mühsames Rückwärtsstricken.

Heute musste ich…

…das erste Mal testen, ob mein Zuschneide-Tisch im Büro tatsächlich so einfach wie gedacht abzubauen und zu verstauen ist. Hier hatte ich ja den Tisch schon mal gezeigt und so sieht es gerade aktuell aus:

Der Plan funktioniert, der Tisch war selbst für mich alleine problemlos abzubauen und steht jetzt platzsparend neben dem Kleiderschrank. An der Wand sieht man jetzt auch die Leiste, auf welcher der Tisch normalerweise aufliegt und mit zwei Schrauben gehalten wird.