Weihnachtsdeko ist auch fertig…

…auch wenn es mir dieses Jahr irgendwie schwer gefallen ist. Aber jetzt herrscht vorweihnachtliche Stimmung in der Wohnung, das erste typische Adventsessen (= Entenbrust mit Orangensauce und Knödel) gab es auch schon:

Und meine bunten Papiersterne kommen auf den großen Fenstern so gut zur Geltung wie ich mir das erhofft hatte:

So klein…

…und doch so nützlich – die Rede ist von dem kleinen silbernen Ding links oben an der Tür:

Das Teil wird einfach an der Tür angebracht und sorgt dafür, dass die Türe von alleine angelehnt wird. Das hab ich heute im Discounter meines Vertrauens entdeckt und mal mitgebracht. Jetzt kann Kelly ins Wohnzimmer rein und raus rennen
ohne dass wir uns dumm und dämlich heizen oder ich auf dem Sofa erfriere, weil die Türe offensteht. Als Alternative hätte ich entweder Kelly mühsam beibringen müssen, die Wohnzimmertüre hinter sich zu schließen, wenn sie von draußen reingerannt kommt oder aber jedes Mal aufstehen müssen und das selbst machen. Nicht lustig bei einem aktiven Hund… 😉

Mittlerweile….

…ist mein verrücktes Abendessen in Ulm sechs Jahre her. Wie habe ich heute so treffend festgestellt: am 17.11.2008 hätte ich nie und nimmer daran geglaubt, dass es mal so sein könnte wie es heute ist. Davon geträumt habe ich damals oft, aber es schien etwas Unerreichbares zu sein. Und doch hat sich 2010 alles verändert und wir gehen seither unseren Weg gemeinsam. Trotzdem wird der 17.11. für mich immer ein besonderer Tag bleiben.

Von heute Nachmittag bis…

…Sonntag bin ich im „Dürrwieser Forsthof“ zu finden – und mit mir dreizehn andere Frauen, die dort übernachten und am Samstag noch mal eine Handvoll Tagesgäste, die uns besuchen kommen.
Es ist wieder das alljährliche Handarbeitswochenende der Ravelry-Gruppe „Oberpfälzer Strickliesln“ – das erste Mal haben wir 2012 dort verbracht, auch 2013 gab es ein Wochenende im wunderschönen historischen Waldferiendorf Dürrwies bei Deggendorf im bayrischen Wald. Ich freu mich dieses Jahr ganz besonders auf das Wochenende – zum einen ist es das erste Mal, dass ich von Anfang an (also Freitagnachmittag) dabei sein kann, zum anderen starte ich das erste Mal völlig ohne
Stress in dieses Wochenende. Die beiden letzten Jahre waren da eher suboptimal, was das betraf. Und die Wochenenden sind immer klasse: Stricken, Spinnen, Reden, Lachen, Essen, Spazieren gehen, Natur genießen – von früh morgens bis spät in die Nacht. 😉
Irgendwann möchte ich mit Fred und Kelly dort auch mal Urlaub machen – hundefreundlich ist das Dorf nämlich auch. Und das obwohl alle Häuser dort historische, alte Häuser sind mit sehr hochwertigem, teilweise alten Mobiliar. Da stellt sich mancher Ferienwohnungs-Vermieter mit einer neu (=beim Möbeldiscounter gekauften) möblierten Wohnung mehr an…

Das war ganz schön….

…stürmisch draußen in den letzten beiden Tagen und Nächten. Aber seit wir einen Hund haben weiß ich, dass an dem Spruch „es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ tatsächlich was Wahres dran ist. Mit der richtigen Klamottenkombi kann ich sogar auf einen Schirm verzichten – der wäre a) nur im Weg und b) wäre ich bei dem Sturm vermutlich weggeflogen. Aber so komme ich trocken wieder nach Hause, es hat sich gelohnt, viel Geld in eine richtige Outdoorjacke zu investieren, die nicht nur wetterfest ist sondern auch über jede Menge Taschen für alles wichtige unterwegs verfügt:

Und ja, ich wollte die so leuchtend blau – ich will ja bei schlechten Sichtverhältnissen gesehen werden. 😉 Auf der heutigen Hunderunde habe ich dann festgestellt, dass der Sturm auch bei uns in der unmittelbaren Umgebung Schäden angerichtet
hat, große Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt und umgeworfen:

Und zum Nähen….

…bin ich diese Woche auch nicht gekommen – dabei habe ich mir doch am Sonntag auf dem Stoffmarkt schon wieder Stoff gekauft:

Und der im August gekaufte Stoff für einen Herbst- / Winterrock liegt auch noch hier. 🙁 Aus den Stoffen auf dem Bild soll übrigens aus dem grau-violetten Stoff auch ein Rock werden, aus dem bunten ein Wollcape mit gestricktem Einsatz. Beide Stoffe sind Woll- oder Walkstoffe, ich bin gespannt, das habe ich noch nie verarbeitet. Trotzdem mache ich erst meine
Aufräumarbeiten im Blog fertig, halbfertig liegen lassen ist nicht.

Ich könnte auch mal wieder….

…bloggen, oder? 😉
Und dabei sitze ich seit Montag jeden Tag einige Stunden am Schreibtisch und lese arbeite mich von hinten durch mein Blog – mir ging nämlich der Speicherplatz für Bilder aus und um das zu ändern, hatte ich zwei Möglichkeiten:

  • bei Bea neuen kaufen
  • alte Bilder nachbearbeiten und verkleinern

Und jetzt ratet mal, für welche Version ich mich entschieden habe… 😉
Ganz am Anfang meiner Bloggerzeit hatte ich mir weder richtig Gedanken über die Bildgröße noch über eine sinnvolle Ablagestruktur gemacht. Und im Lauf der doch mittlerweile sieben Jahre wurde es in der Bearbeitungsoberfläche dann doch ganz schön unübersichtlich, chaotisch und voll. Aber bisher hatte ich weder Zeit noch Lust, mich da dran zu setzen – denn dass das Überarbeiten und neu organisieren eine zeitaufwendige Angelegenheit werden würde war klar. Und zumindest Zeit habe ich im Moment ja mehr als genug. 😉

Wahre Worte….

Reine Handarbeit
Wir stricken unser Leben.
Manche wählen ein kompliziertes Muster,
andere ein schlichtes.
Es ist ein buntes Maschenwerk
oder ein Stück in tristen Farben.

Nicht immer können wir
die Farbe selber wählen;
und auch die Qualität der Wolle wechselt,
mal weiß und wolkenflauschig,
mal kratzig und hart.

Die einen stricken liebevoll und sorgsam,
andere mühevoll und ungern.
Und so manchmal schmeißt einer
das Strickzeug in die Ecke.

Und öfters läßt du eine Masche fallen,
oder sie fällt ohne dein Zutun.
Du hast die Nadeln in der Hand!
Du kannst das Muster wechseln,
die Technik oder das Werkzeug.

Nur aufribbeln
kannst du nicht
ein klitzekleines Stück.

© Kristiane Allert-Wybranietz

Ich glaube, diese wunderbare Karte werde ich nie verschicken sondern sie bekommt einen Ehrenplatz in meinem Wollregal.