WMDEDGT – 05.12.2018

Heute ist wieder Was machst Deigentlich den ganzen Tag“ – Tag bei Frau Brüllen und es gelingt mir sogar, daran zu denken und zu bloggen.

Mittwoch ist bei uns kein „normaler“ Arbeitstag, da ich an diesem Tag erst um 11:30 Uhr zu arbeiten anfange – also könnte ich eigentlich ein bisschen länger schlafen. Uneigentlich fehlt mir die verschlafene Zeit dann am Vormittag, weswegen ich ganz normal um kurz nach halb sechs aufstehe und ins Bad gehe. Um 7 Uhr trinken wir gemeinsam Kaffee, dann geht der Mann mit den Hunden und ich fange an, im Haushalt das zu erledigen, was halt so gemacht werden muss.

Um halb acht liefert der Mann die Hunde wieder ab und verabschiedet sich ins Büro und ich kümmere mich um mein zu versendendes Wichtelpäckchen von Ravelry. Wie jedes Jahr wichteln wir in einer Gruppe dort und da ich am Wochenende zu einem Strickwochenende in Göttingen bin, möchte ich das Päckchen von dort aus versenden um den Absendeort ein bisschen zu verschleiern. Ich habe alles fertig, es muss „nur noch“ in Geschenkpapier eingepackt werden. Das gestaltet sich sehr individuell, da die Dinge, die verschenkt werden aufgrund ihrer Form nicht so leicht zu verpacken sind. Dann noch schnell ein bisschen aufgeräumt und als mein Blick auf die Uhr fällt ist es auch schon kurz nach halb zehn.

Das reicht aus, um mich etwas unkontrolliert in Hektik ausbrechen zu lassen, weil ich muss mir noch was zum Essen fürs Büro vorbereiten, mich schminken und eine ordentliche Frisur fehlt auch noch. Außerdem müssen die Hunde nochmal raus.  Ich erledige zügig alles, sitze tatsächlich um halb elf im Auto und fahre los.
Wie immer rufe ich von unterwegs meine Mutter an und deswegen bekommt sie es sozusagen „live und in Farbe“ mit, dass ich etwas unter Zeitdruck bin und mich furchtbar über die zwei Fahrschul-Autos aufrege, die zum überqueren einer Kreuzung zwei Ampelphasen brauchen. Irgendwann während ich so vor mich hin schimpfe fällt mein Blick auf meine Armbanduhr, ich realisiere, das es kurz nach 10:30 Uhr ist – und dass ich zu früh unterwegs bin. Ich muss um 11:30 Uhr im Büro sein, es hätte also ausgereicht, wenn ich um 11 Uhr losgefahren wäre…

hier geht’s weiter….

Adventszeit…

…ist Zeit für Gemütlichkeit, Adventskalender, Lichterketten und Deko:

(Klick aufs Bild macht groß)

Leider habe ich nur zwei Fensterbretter, die ich dekorieren kann, aber die sind schön beleuchtet. Die restliche Deko tummelt sich dann auf der Kommode. Besonders stolz bin ich dieses Jahr auf meinen Adventskranz – den habe ich selbst dekoriert. Das, was es zu kaufen gibt gefiel mir nämlich nicht. 🙂

Auch Adventskalender gibt es bei uns – für jeden von uns einen mit ein bisschen Süßkram und dem Mann habe ich dann noch einen Adventskalender mit Räucherkerzen für das Räuchermännchen gekauft. Die ersten beiden Tage haben schon sehr lecker geduftet, einmal Adventsduft und heute Zeit der Freude. Und für mich gab es ganz überraschend am Freitag schon das erste Weihnachtspäckchen, gefüllt mit einer handgemalten Weihnachtskarte, einer Tüte Plätzchen und einem Lindt-Adventskalender von einem lieben Ravelry-Bekannten.

(Klick aufs Bild macht groß)

Und plötzlich…

…zeigt der Kalender den 01.12. – die Adventszeit ist da, die letzten vier Wochen des Jahres angebrochen. Und ich bin mir sicher, gefühlt drehe ich mich nur zweimal um und Weihnachten, Silvester und das Jahr 2018 sind auch vorbei.

Die Zeit vergeht wie im Flug, ohne dass ich sie (von einzelnen Wochen abgesehen) als besonders stressig empfinde. Es ist eher so ein „gerade erst Montag, huch – schon wieder Freitag, hoppla, das Wochenende ist auch vorbei„.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, in diesem Jahr die fehlenden Jahre hier im Blog nachzutragen, damit dieser wieder vollständig ist – ich komm nicht wirklich dazu. Der lange, schöne Sommer führte dazu, dass ich viel draußen war, wenig am Rechner. Und auch sonst haben die Prioritäten einen anderen Fokus, vieles, was ich früher gebloggt habe, ist heute einfach nur ein Instagram-Foto. Geht schneller, kann ich vom Handy aus machen. Eigentlich doof, denn mein Tagebuch leidet darunter. Mal sehen, ob es mir gelingt ab sofort dagegen zu steuern und wieder mehr zu bloggen.

Herbst ist Wanderzeit…

…oder irgendwie so ähnlich. 😉 Das Wetter ist ja aber auch zu herrlich, so ein richtig goldener Oktober – das muss man ausnutzen. Und weil sowohl beim Mann als auch bei mir neue Wanderstiefel fällig waren (die alten sind nach sieben Jahren und vielen, vielen gelaufenen Kilometern nicht mehr wasserdicht und das Leder bricht) und ich außerdem meinen neuen Kameragurt testen wollte haben wir heute spontan eine kleine Wander- und Cachetour unternommen. Die Entscheidung, ein paar Stiefel von Lowa zu kaufen war die Richtige – von den ersten Metern an ohne Probleme und bequem gelaufen. Und dank heruntergesetzt und Rabattaktion in Kombination waren sie auch bezahlbar. 😉

Aber zurück zur Ausrüstung – ich fotografiere eigentlich unheimlich gerne mit meiner großen Spiegelreflexkamera. Uneigentlich stört es mich speziell beim Wandern sehr, dass ich die Kamera um den Hals hängen habe und mein Kamerarucksack nicht so recht wandertauglich ist – es ist dann einfach kein angenehmes Laufen. Vor einiger Zeit habe ich mich mit einer Bekannten unterhalten, die mir erzählte dass sie ihre Ausrüstung mit einer kleinen gepolsterten Tasche in den Wanderrucksack packt und für die Kamera einen speziellen Gurt hat, mit dem sie diese diagonal tragen kann. Mir ging ein ganzer Kronleuchter auf und nach ein bisschen Recherche im Internet habe ich mir einen Kameragurt und eine Tasche von Crumpler bestellt.

Der Kameragurt ist klasse, so problemlos wie heute habe ich meine Kamera noch nie getragen. Auch die Kombination Schulterpolster vom Gurt und Rucksackträger ging ohne Schwierigkeiten. Auch wenn das auf dem Foto gewöhnungsbedürftig aussieht ist die Kamera immer greifbar, man kann also auch „Schnappschüsse“ machen. Und bei Crumpler weiß ich eh, dass ich eine gute Wahl getroffen habe. In die kleine Tasche passt meine Kamera (ohne Gurt, der muss extra in den Rucksack) und eines meiner Teleobjektive. Reicht völlig aus, ich muss nicht unbedingt beide mitschleppen. Und die Tasche passt problemlos in meinen bewährten Wanderrucksack.
Ich freu mich auf die nächste Wandertour mit der Ausrüstung – das Fernziel ist es, eventuell im nächsten Jahr den kompletten Rennsteig zu wandern. 🙂

Seit einiger Zeit…

…stelle ich fest, dass die Arme trotz Gleitsichtbrille zu kurz werden – ich habe ziemliche Schwierigkeiten beim Lesen und Stricken. Das empfinde ich als ziemlich einschränkend, deswegen war ich vor einiger Zeit dann doch mal beim Augenarzt. Bis ich es dann noch zum Optiker geschafft habe, vergingen auch noch mal ein paar Tage.
Allerdings muss ich zugeben – in dem Fall hat sich das Warten gelohnt, seit gestern hat der Lieblingsoptiker eine Sonderaktion, bei der es vier statt drei Gleitsichtbrillen zu einem unschlagbar guten Preis gibt. Also habe ich zugeschlagen – wobei es bei genaugenommen sogar fünf Brillen werden – bei der Sonnenbrillenfassung verwende ich meine bisherige, die finde ich immer noch schick und die fünfte neue Brille wird eine reine Lesebrille für Handarbeiten.
Ausgesucht habe ich mir diese vier Fassungen:

Die beiden linken Fassungen werden meine Alltagsbrillen, die Fassung rechts oben die Lesebrille, rechts unten wird meine Computerbrille. Alle Fassungen sind übrigens in irgendeiner Farbschattierung dunkelviolett oder beerefarben, scheint irgendwie gerade meine Lieblingsfarbe zu sein. 😉

Meine Sehstärke als solche hat sich übrigens nicht wirklich verändert, es ist nur im Lesebereich mehr geworden. Ich werde wohl alt… 😉

Der Twingo ist jetzt…

….hundetauglich:

(Klick aufs Bild macht groß)

Da wir das ganze Wochenende unterwegs waren, hatte ich erst gestern am späten Nachmittag Zeit um meinen Twingo einzuräumen. Unklarer Punkt war noch, wie ich zukünftig die Hunde transportiere – ich hatte ursprünglich an „einfach im Kofferraum“ gedacht. Als ich gestern so am räumen und ausprobieren war, fiel mir auf dass die umgeklappten Rücksitze eine ähnliche Grundfläche wie unsere Stoff-Hundeboxen haben. Also schnell den Mann, die Hundeboxen und einen Meterstab dazu geholt 😉 und ein bisschen überlegt, probiert und gemessen.

Mit den Meßergebnissen bin ich heute früh in den Baumarkt, habe mir dort 18 mm starke Tischlerplatte zuschneiden lassen und habe dann zu Hause mit Hilfe von Stuhlwinkeln und Schrauben einen zweiteiligen Unterbau gebaut, der den Kofferraum des Twingo innen jetzt so erhöht, dass die beiden Boxen waagrecht und plan stehen. Vor den Boxen ist noch etwa 30 cm Platz, d.h. da kann auch mal ein Einkaufskorb oder eine Tasche stehen. Und unter dem Unterbau ist zum einen die Tasche mit Warndreieck und Verbandszeug verstaut, zum anderen ist da Platz für diverses Hundezeug oder anderes.

Zweiteilig deswegen, da ich so den vorderen Teil auch mal schnell herausnehmen kann und damit etwas mehr Kofferraum gewinne ohne gleich die Boxen komplett aus dem Auto nehmen zu müssen.

Das Wochenende verlief dann…

…teilweise doch anders als gedacht und im Freitagsfüller erzählt.

Am Samstagvormittag waren wir wie geplant in Bautzen, da ich auf der Webseite eines regionalen Gebrauchtwagenhändlers ein schickes Auto entdeckt und einen Termin für eine Probefahrt vereinbart hatte. Wer jetzt überlegt, dass das ja noch nicht so lange her ist, dass der Yeti bei uns einziehen durfte, hat vollkommen recht. 🙂 Aber wie das Leben manchmal so spielt – der Mann hat seit einiger Zeit einen Firmenwagen, den wir auch für Privatfahrten nutzen dürfen. Und da das auch ein großes Auto (im Sinn von großer Kofferraum etc.) ist, war schnell klar, dass der Yeti dann gegen was Kleineres ausgetauscht werden soll – für mich in der Stadt ist das ja vollkommen ausreichend.

Aber zurück zum Samstag – unsere Fahrt nach Bautzen verlief erstmal ereignislos, der kleine Flitzer konnte vor Ort auch optisch und während der Probefahrten überzeugen. Während der Probefahrt kam unser Yeti dort zum Anschauen in die Werkstatt, da wir ihn ja verkaufen wollen.
Lange Rede, kurzer Sinn – beim durchchecken in der Werkstatt wurde festgestellt, dass die Kolbenringe wohl schon eine Weile defekt und damit die Kolben bereits beschädigt sind und uns der Motor demnächst um die Ohren fliegen könnte*. Das ist natürlich nichts, was man hören möchte, wenn man sein Auto gerade verkaufen will. 🙁

Wir waren erstmal ziemlich geschockt – zum Einen, weil wir mit einem anderen Verkaufspreis gerechnet hatten, als uns jetzt geboten wurde, zum Anderen natürlich über die Diagnose selbst. Nicht auszudenken, wenn uns da tatsächlich was passiert wäre.

Für den kleinen Flitzer haben wir uns trotzdem entschieden, das Ankaufsangebot des Händlers haben wir ja. Parallel dazu werden wir Anfang der Woche jetzt noch bei verschiedenen Export-Händlern anfragen und mal sehen, was die uns bieten – denen ist der Zustand des Autos ja im Normalfall sehr egal. Und ab Anfang nächster Woche fahre ich dann dieses schicke kleine Autochen:

Ein Renault Twingo Baujahr 2012, gerade mal 56.000 km auf dem Tacho. Außerdem eine schicke Farbe 😉 , Faltschiebedach und eine tolle Innenausstattung. Und so langsam kann ich mich dann auch über den Kleinen freuen…

*Der Mann durfte sich diese Diagnose in der Werkstatt bei verschiedenen Messungen anschauen. Außerdem wurde uns vom ankaufenden Händler dazu geraten, nichts zu überstürzen sondern zu Hause erst Mal zu überprüfen, ob der Yeti ggf. noch Gebrauchtwagengarantie hat (hat er natürlich nicht mehr…) und das ggf. darüber abgewickelt werden kann. Das bedeutet aber auch, dass ich mit dem Auto noch in eine andere Werkstatt könnte um die Diagnose überprüfen zu lassen.

Mein neues Küchenhelferlein…

…verrichtet gerade das erste Mal seinen Dienst:

Wenn alles funktioniert wie es soll habe ich morgen früh zum Frühstück den ersten selbst gemachten Joghurt. Ich bin ja mal sehr gespannt…

Und damit wieder etwas weniger Plastikmüll – in manchen Wochen verzehren wir durchaus 1 kg Joghurt. Ich achte schon immer darauf, dass ich Joghurt in möglichst großen Portionen einkaufe, aber trotzdem habe ich in der Woche einen oder zwei große Plastikbecher als Abfall.
Beim Joghurt selbst machen fällt einmal im Monat ein normal großer 150g Becher für den neuen Ansatz an, Milch hole ich ja sowieso direkt vom Milchautomat in großen Behältern.

Und sonst so…

…habe ich gerade wenig Zeit und Lust, am Computer zu sitzen. Vielleicht ändert sich das jetzt die nächsten Tage ein bisschen, das Wetter ist aktuell ja nicht mehr so sonnig und warm. Denn bei sonnig und warm verbringe ich bzw. wir die Zeit lieber draußen, egal ob „nur“ auf dem Balkon oder in letzter Zeit auch häufiger mal am Kulkwitzer See. Aber halt nicht in der Wohnung am Schreibtisch. 😉 Was dazu führt, dass ich heute Morgen z.B. festgestellt habe, dass ich eine Woche lang keine Blogrunde gedreht haben und in meinem Postfach liegen noch Mails zum beantworten. Denn so ganz ohne Internet geht es ja nicht – allerdings lese ich vieles (wie z.B. Mails) am Handy, diese dann auch ausführlich zu beantworten ist mir mit der kleinen Tastatur am Handy dann aber zu mühselig. Also denke ich „mach ich, wenn ich das nächste Mal am Schreibtisch sitze“. Und das mache ich halt gerade ganz wenig.