Seit heute kann ich also…

…Brot wieder selbst backen und habe das natürlich auch gleich gemacht – auch wenn es heute erst mal „nur“ eine fertige Brotbackmischung war, von denen wir aktuell zur Sicherheit einige im Vorrat haben:

(anklicken vergrößert das Bild)

Dass man diese Vorräte schneller brauchen kann als man denkt hat der Gründonnerstag gezeigt…

Zukünftig möchte ich aber tatsächlich mit dem Backautomaten richtig Brot backen, ich habe mir dafür schon ein Rezeptbuch ausgesucht, welches vielversprechend klingt. Ich muss dann nur noch die entsprechenden Mehlsorten einkaufen. Seit ich aus dem Krankenhaus zurück gibt es hier ausschließlich Vollkornbrot, entsprechend hoch ist die Menge die wir brauchen. Da ich selbst noch nicht so wirklich selbstständig einkaufen gehen kann, ist das manchmal etwas schwierig mit dem Nachschub und deswegen hatte ich die Idee, mir wieder einen Brotbackautomaten zu kaufen. Nachdem ich das meiner Mutter erzählt hatte, sagte sie dass ihrer arbeitslos herumsteht, damit war das Thema erledigt und das Paket per Post auf dem Weg zu mir. 😉

Zeit für Veränderungen – auch bei…

…anderen Dingen. Eigentlich in ganz vielen Bereichen gerade, auch das hier war nur der erste Schritt für eine Umgestaltung. Ich werde darüber berichten. 😉

Konkret meine ich aber gerade – Zeit für Veränderung in meiner Ernährung. In den zwei Wochen Krankenhaus habe ich fast zuckerfrei gelebt – will heißen, außer dem Industriezucker, der in der Nahrung enthalten war gab es nichts extra. Selbst der Kakao am Nachmittag war eine „Sparversion“ von einem Teelöffel Kabapulver auf einen großen Becher Milch. Süßkram im klassischen Sinn gab es (abgesehen von 1x Pudding und 1x Götterspeise zum Nachtisch) nicht. Ich habe bewusst darauf verzichtet, mir irgendwas bringen zu lassen und habe beim Wechsel des Krankenhauses auch alles, was ich dabei hatte unangetastet dem Mann wieder mit nach Hause gegeben.

Diese Chance versuche ich zu nutzen – meine Ernährung ist eine der wenigen Stellschrauben gerade, an denen ich aktiv arbeiten kann. Ich bekomme aktuell ja hochdosiert Prednisolon, welches den Insulinspiegel ganz ordentlich beeinflussen und z.B. Heißhungerattacken auslösen kann. Die Tage im Krankenhaus mit vier Mal täglich Blutzucker messen haben allerdings gezeigt – wenn ich mich weiter so ernähre, wie ich das im Krankenhaus gemacht habe ist das perfekt und mein Blutzuckerspiegel immer im absolut grünen Bereich.

Also mache ich das auch. Das bedeutet ab sofort für mich ausgiebiges Frühstück gegen 8 Uhr – drei Scheiben Vollkornbrot, Frischkäse statt Butter, Marmelade, hartgekochtes Ei, Honig (da dann Butter drunter), Joghurt oder Quark. Dazu mindestens einen halben Liter Wasser wegen der Medikamente.
Die nächste Mahlzeit gibt es frühestens vier Stunden später – entweder dann Mittagessen oder ich versuche, diese Mahlzeit dann noch etwas hinaus zu zögern, dass es stattdessen einen frühen Nachmittagskaffee gibt. Kommt immer darauf an, wie es besser in den Tagesrhythmus passt. Und dann kann der Sonntag-Nachmittag-Kaffee, zu dem es bisher gerne Sahnetorte gab auch mal so aussehen:

Ein Kompromiss aus „was zum Kaffee, was Süßes und was gegen Hunger“ – konkret Butterkekse, zwei Fondanteier und ein Schüsselchen Quarkspeise. 😀 Das muss jetzt bis zum Abendessen reichen, auch hier gilt – zwischen Kaffee und Abendessen mindestens vier Stunden Pause. Die Zeitspanne ist notwendig, damit der Insulinspiegel zwischendurch absinken kann und nicht ständig gefüttert wird.

Bis jetzt scheine ich damit gut zu fahren – beim ersten Wiegen im Krankenhaus hatte ich 97 kg. Die Waage gestern zeigte nur noch 92 kg an und ich merke auch, dass mir meine Hosen zu weit werden. In dem Fall hoffe ich tatsächlich sehr, dass es weiter abwärts geht. 😀

Einfach lecker….

…und macht ziemlich lange satt:

Sind ja auch „nur“ 500g Erdbeeren und etwa 300g Joghurt. 😉 Dieses Mal nur ganz normaler Joghurt mit 3,8% Fett – allerdings habe ich bei Sabine neulich auch Erdbeeren mit Joghurt gegessen, da aber den Weihenstephaner Rahmjoghurt mit 10% Fett. Das schmeckt nochmal um Klassen besser. 😉 Und hat alles zusammen deutlich weniger Kohlehydrate als befürchtet.

Die neue Ernährungsweise….

…benötigt allerdings auch Zeit und Planung. Bisher war ich Stammkunde beim Bäcker, egal ob für ein zweites Frühstück, das Mittagessen oder ein süßes Stückchen zum Kaffee – jetzt wird morgens zu Hause ein Lunchpaket für’s Büro gepackt. Oft Salat mit Schinken und Käse bzw. Salat mit Krabben oder als Alternative in der letzten Woche eine selbst gekochte Hühnerbrühe mit viel Suppengemüse drin. Gestern habe ich mich dann mal an Rinderbrühe versucht:

Alles rund um die Suppenzubereitung wurde von Kelly natürlich genauestens überwacht – könnte ja sein, dass Frauchen ganz aus Versehen was von dem leckeren Fleisch oder den leckeren Knochen auf den Boden fällt. Sie wäre mir sofort behilflich gewesen beim Küchenboden putzen… 😉
Wenn die Brühe nach zwei Stunden Kochzeit fertig ist, wird das enthaltene Suppengemüse (wie bei der Hühnerbrühe auch) mit dem Pürierstab ganz fein püriert und das Fleisch in kleine Happen geschnitten. Danach wird die Suppe in fertigen, relativ gleichgroßen (weil abgewogenen) Portionen eingefroren und ich nehme bei Bedarf eine Portion gefrorene Suppe morgens mit ins Büro. Bis zur Mittagspause ist diese aufgetaut und kann in der Mikrowelle erwärmt werden. Schmeckt lecker, macht pappsatt und hat ganz wenig Kohlehydrate.

Die Zeit rast….

…obwohl ich im Moment eigentlich eine relativ ruhige (sprich stressfreie) Phase sowohl im Büro als auch zu Hause habe.
Trotzdem verflog die Woche im Handumdrehen, eh ich mich umgeschaut habe, war es Freitag und die Woche vorbei.

Ich will mal kurz berichten, was es hier so Neues gibt:
Zum einen starte ich mal wieder einen Versuch, die Ernährung umzustellen – ich weiß, das hat man hier schon öfter gelesen. Allerdings bin ich dieses Mal nicht alleine, wir versuchen das innerhalb einer größeren Gruppe bei Ravelry – auf diese Art und Weise kann man seine Erfahrungen austauschen ohne den Gruppenzwang einer tatsächlichen Abnehmgruppe wie z.B. bei WW zu haben. Das Ziel ist bei allen das Gleiche: Gewicht reduzieren und dann halten, die Wege dorthin sind völlig unterschiedlich. Und genau diese Mischung macht die ganze Aktion interessant – es gibt keinen „guten“ oder „schlechten“ Weg sondern eine interessante Mischung aus vielen verschiedenen Dingen. Ich für mich habe angefangen, darauf zu achten, wie viele Gramm Kohlehydrate ich täglich zu mir nehme und meine Unmengen an Süßigkeiten und Limonade wegzulassen. Bei meiner bisherigen Ernährung war das viel zu viel. Im Moment sieht es gut aus, seit dem Start vor zwei Wochen sind zwei Kilo weg.

Der erste Schritt….

…in eine andere Ernährungsweise ist hoffentlich gemacht – ich fühle mich im wahrsten Sinne des Wortes nicht wohl in meiner Haut. Der Leidensdruck ist hoch, ich habe dadurch die Energie mein Essverhalten zu ändern. Nicht weltbewegend, „nur“ versuchen die tägliche Kohlehydratmenge deutlich zu reduzieren und durch eine andere, gesündere Beilage zu ersetzen. Bisher sind meine täglichen Mahlzeiten sehr kohlehydratlastig, Brot zum Frühstück, ein belegtes Brötchen zwischendurch, zum Mittagessen oft nochmal eins oder beim Italiener eine Pizza oder ein Nudelgericht. Und im schlimmsten Fall trotz üppigem Mittagessen zum Abendbrot auch nochmal irgendwas mit Nudeln / Reis / Kartoffeln. Dazu oft spätes Abendessen und dann wenig bis gar keine Bewegung mehr. Für mich soll das in Zukunft dann so wie auf dem großen Bild aussehen:

Bei Fred sah der Teller aus wie immer – Salat gab es zwar auch, aber eben als Beilage. Vielleicht gelingt es mir (uns) über kurz oder lang, das zum Abendessen unter der Woche nur noch in Ausnahmefällen gekocht wird, Fred kann Mittags in der Kantine essen. Und für meine Ernährung im Büro muss ich mich eben am Abend vorher zusammen reißen und Salat und Obst  vorbereiten.
Ich bin gespannt, ob ich meine Pläne umsetzen kann – zu wünschen wäre es, ich würde liebend gerne wieder mein Gewicht von 2009 zurück haben, das waren runde 20 kg weniger…

Aufgewacht…

…und wieder mitgemacht – so was in der Art ging mir am Samstag beim Lesen des Buchs „Nudeldicke Deern„von Anke Gröner durch den Kopf.
In ihrem Buch geht es ums Essen – um vernünftiges und gesundes Essen. Und vernünftig und gesund heißt in diesem Fall: achte darauf, was Du deinem Körper zu essen gibst. Überdenke Deine Einkaufsmethoden und welche Produkte du kaufst. Gehe sorgsam mit Dir und Deinem Körper um und füttere ihn nicht mit Müll. Tu ihm was Gutes – und quäle ihn nicht schon wieder mit einer Diät oder mit Junkfood.

Schön finde ich den Einleitungssatz des Buches:
„Dieses Buch ist kein Diätbuch. Ganz im Gegenteil. Dieses Buch sagt dir: Schmeiß bitte alle Diätbücher weg, die du hast. (Ich weiß, dass du welche hast.) Vergiss das Kalorienzählen, das schlechte Gewissen, den Kampf, „die letzten drei Kilo“ noch wegzukriegen, vergiss es, lass es und fang wieder an, einfach zu essen. Wobei ich ganz genau weiß, dass dieses „einfach essen“ unglaublich schwierig ist.“ hier geht’s weiter….

Und ich dachte….

… noch leckerer als dieser Salat hier geht nicht – heute Mittag zum Mittagessen wurde mir das Gegenteil bewiesen:

Ich bin ja schon gespannt, wie mein Schatz das noch steigern möchte. Weil – für solche Salatteller lasse ich alles andere stehen. Na gut, fast alles andere…. 😀