Zeit für Veränderungen – auch bei…

…anderen Dingen. Eigentlich in ganz vielen Bereichen gerade, auch das hier war nur der erste Schritt für eine Umgestaltung. Ich werde darüber berichten. 😉

Konkret meine ich aber gerade – Zeit für Veränderung in meiner Ernährung. In den zwei Wochen Krankenhaus habe ich fast zuckerfrei gelebt – will heißen, außer dem Industriezucker, der in der Nahrung enthalten war gab es nichts extra. Selbst der Kakao am Nachmittag war eine „Sparversion“ von einem Teelöffel Kabapulver auf einen großen Becher Milch. Süßkram im klassischen Sinn gab es (abgesehen von 1x Pudding und 1x Götterspeise zum Nachtisch) nicht. Ich habe bewusst darauf verzichtet, mir irgendwas bringen zu lassen und habe beim Wechsel des Krankenhauses auch alles, was ich dabei hatte unangetastet dem Mann wieder mit nach Hause gegeben.

Diese Chance versuche ich zu nutzen – meine Ernährung ist eine der wenigen Stellschrauben gerade, an denen ich aktiv arbeiten kann. Ich bekomme aktuell ja hochdosiert Prednisolon, welches den Insulinspiegel ganz ordentlich beeinflussen und z.B. Heißhungerattacken auslösen kann. Die Tage im Krankenhaus mit vier Mal täglich Blutzucker messen haben allerdings gezeigt – wenn ich mich weiter so ernähre, wie ich das im Krankenhaus gemacht habe ist das perfekt und mein Blutzuckerspiegel immer im absolut grünen Bereich.

Also mache ich das auch. Das bedeutet ab sofort für mich ausgiebiges Frühstück gegen 8 Uhr – drei Scheiben Vollkornbrot, Frischkäse statt Butter, Marmelade, hartgekochtes Ei, Honig (da dann Butter drunter), Joghurt oder Quark. Dazu mindestens einen halben Liter Wasser wegen der Medikamente.
Die nächste Mahlzeit gibt es frühestens vier Stunden später – entweder dann Mittagessen oder ich versuche, diese Mahlzeit dann noch etwas hinaus zu zögern, dass es stattdessen einen frühen Nachmittagskaffee gibt. Kommt immer darauf an, wie es besser in den Tagesrhythmus passt. Und dann kann der Sonntag-Nachmittag-Kaffee, zu dem es bisher gerne Sahnetorte gab auch mal so aussehen:

Ein Kompromiss aus „was zum Kaffee, was Süßes und was gegen Hunger“ – konkret Butterkekse, zwei Fondanteier und ein Schüsselchen Quarkspeise. 😀 Das muss jetzt bis zum Abendessen reichen, auch hier gilt – zwischen Kaffee und Abendessen mindestens vier Stunden Pause. Die Zeitspanne ist notwendig, damit der Insulinspiegel zwischendurch absinken kann und nicht ständig gefüttert wird.

Bis jetzt scheine ich damit gut zu fahren – beim ersten Wiegen im Krankenhaus hatte ich 97 kg. Die Waage gestern zeigte nur noch 92 kg an und ich merke auch, dass mir meine Hosen zu weit werden. In dem Fall hoffe ich tatsächlich sehr, dass es weiter abwärts geht. 😀

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