Der Jane Austen Club

Gerade eben im Kino gesehen: „Der Jane Austen Club„.
Ein witziger und nachdenklich stimmender Film, der vieles ausspricht, aber auch vieles einfach ungesagt lässt. Ein Film, der Lust macht, die Bücher von Jane Austen zu lesen. Und ein Film, der zeigt, dass die Dinge, die in den Romanen wichtig sind durchaus auch heute noch gültig sind.

Worum geht es genau:
Sylvia wird nach langer Ehe plötzlich und ohne Vorzeichen von ihrem Mann wegen einer anderen verlassen. Bernadette, ihre Freundin, ruft den Buchclub ins Leben, um Sylvia abzulenken und aufzuheitern. Im Buchclub treffen Menschen aufeinander, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten:
Sylvia, die todunglückliche, verlassene Ehefrau
Bernadette, ihre Freundin, eine starke und unabhängige Frau, die voll im Leben steht
Allegra, Sylvias lesbische Tochter, die nur mitmacht um ihre Mutter zu unterstützen
Prudie, eine junge Lehrerin, die in einer unglücklichen Ehe lebt
Jocelyn, Dauersingle, die lieber 5 Hunde als einen Mann um sich hat
Grigg, der einzige Mann, der nur teilnimmt, weil er hofft Jocelyn zu imponieren

Die Gruppe bespricht jeden Monat ein anderes Buch – und mit jedem Buch entwickelt sich das (Liebes-) Leben jedes Einzelnen ähnlich zu den Geschichten der Romane. Jede/r sucht sich unbewußt den Buchcharakter heraus, der ihr / ihm ähnelt und sieht seine T räume und Hoffnungenin den Büchern abgebildet. Dadurch verändert sich das Leben aller. Ein großartiger Film mit großartigen Schauspielern, welche die Charaktere liebevoll und glaubwürdig verkörpern. Und ich bin mir sicher: jede Frau kann sich in einem der Charaktere ein Stück weit wieder erkennen…

Eine lästige Sache…

….diese Erkältung. Die Nase läuft, der Hals kratzt unangenehm, die Stimme klingt nach durchzechter Nacht und im großen und ganzen fühle ich mich wie ausgespuckt. Kann mir mal einer verraten, warum frau trotzdem das Wochenende nutzt, um die Wohnung auf Vordermann zu bringen, die Wäsche nicht nur zu waschen sondern dann auch gleich noch zu bügeln und aufzuräumen und das halbe Bücherregal bei Ebay einzustellen. Ach ja, und Arbeiten war ich zwischendurch auch noch. Manchmal wünschte ich mir, mein Y-Chromosom wäre an solchen T agen stärker ausgeprägt: dann würde ich mich einfach ins Bett legen und den sterbenden Schwan geben… 😉

Ich muss…

  • die Küche nass rauswischen
  • staubsaugen
  • Wäsche waschen
  • die Wohnung aufräumen
  • Wäsche aufhängen
  • das Bad putzen
  • Mittagessen kochen
  • staubwischen

Ich würde gerne…

….einfach noch länger auf dem Balkon in der Sonne sitzen und nichts tun.

Am Aschermittwoch ist alles vorbei!

Ab morgen läuft alles wieder seinen geregelten Gang. Aber die letzten Tage haben Spaß gemacht. Es ist lange her, dass wir an Fasching so viel unterwegs waren – aber das ändert sich. Ich habe heute schon nach einer Ferienwohnung für März 2009 in der Umgebung von Basel gesucht, nächstes Jahr wollen wir endlich mal den Basler Morgenstreich ansehen!

Fasching in Stuttgart…

oder: Wie man vier Stunden Guggenmusik regungslos über sich ergehen lässt. Nein, nicht ich – ich kann bei Guggenmusik nicht still stehen und die Hände nicht ruhig halten. Aber der große Rest der anderen Zuschauer beim Monsterkonzert heute abend in Stuttgart auf dem Marktplatz. Es war manchmal beinahe faszinierender, die anderen Zuschauer zu beobachten als die Guggenmusiker…

Von Stimmung kaum was zu spüren, der große Teil der Zuschauer stand einfach nur da, ohne mitzuklatschen oder auch nur zu schunkeln. Ging alles erst nach Aufforderung und dann auch nur sehr verhalten. Stimmt schon: der typische Schwabe geht zum Lachen in den Keller… Hier mal ein großes Danke schön an meine Eltern für meine bayrischen Gene 😉

Trotzdem: es war klasse, acht (oder neun) tolle Guggenmusik-Gruppen, die super gespielt haben. Tolle Kostüme, klasse Musik!

Brüller des Abends: hinter uns eine Frau, die unbedingt mit dem Handy telefonieren musste (es war nicht gerade leise…) und ihrem Gesprächspartner dann lautstark folgenden Satz um die Ohren knallte: „Ich bin hier Stuttgart, da ist Guggenmusik, hier ist echt die Hölle los, hier brennt die Hütte“. Ich bin vor Lachen beinahe zusammen gebrochen… Die Gute hat offensichtlich noch nie richtig Fasching gefeiert – heute abend brannte höchstens ein kleines Streichholz…

Ist ja interessant…

Gerade irgendwo im Bloggerland gefunden und den Test auch gemacht. Das Ergebnis lautet:

Sie sind Typ C
Sie wirken herzlich
„Sie sind ein richtiger Schatz.“ „Bei dir ist es immer so gemütlich“. Solche Sätze haben Sie wahrscheinlich schon häufig gehört. Weil Sie es einmalig verstehen, Ihre gute Laune auf andere zu übertragen. Sie haben eine natürliche und angenehm selbstverständliche Art, mit anderen Menschen umzugehen. Keine Spur von Arroganz oder pessimistischer Nörgelei, mit denen manche ihre Umwelt nerven. Sie sehen grundsätzlich erst einmal die positive Seite, sei es in Menschen oder Situationen. Bei Ihnen fühlt man sich schnell wie bei einer guten Freundin, der man offen alles erzählen kann. In Ihrer Gegenwart ist man einfach entspannt. Zugegeben, es ist ein gutes Gefühl, beliebt zu sein und gemocht zu werden. Trotzdem sollten Sie hier und da überlegen, wem Sie Ihre Zuneigung zeigen und wen Sie vielleicht doch lieber auf Abstand halten – damit Sie sich nicht am Ende ausgenutzt fühlen.