Zoigl ist was leckeres…

…aber von zu viel Zoigl-Bier bekommt man Kopfweh.
Die meisten von euch werden sich jetzt fragen – was bitte ist Zoigl!? Ich kann nur sagen – etwas, was es nur in der Oberpfalz gibt, Wikipedia liefert euch da mehr Infos dazu. Jedenfalls waren meine Eltern und ich gestern abend in der Zoiglwirtschaft d’Eisenbahn in Vohenstrauß.
Es war ein klasse Abend, so richtig gesellig und kurzweilig. Irgendwann tauchten dann noch zwei Musikanten auf und haben mit Gitarre und böhmischer Quetsch’n (Ziehharmonika) aufgespielt. So richtig echt und wunderbar urig – Musik von Hand gemacht und im Dialekt gesungen. Schade, dass der Abend so kurz war…

Es ist schon was Wahres dran….

… an dem Satz „Heimat ist da, wo das Herz zuhause ist“. Deswegen fühle ich mich eben nicht nur in
Stuttgart zuhause, sondern auch in der Oberpfalz. Das konnte ich vorher wieder feststellen, ich habe
einen kurzen Einkaufsbummel in Weiden i.d. Opf. gemacht und fühle mich da halt genauso wohl wie in
Stuttgart auch. Wobei ich ganz ehrlich zugeben muss: Weiden ist sehr viel schöner und gemütlicher zum
Einkaufen als Stuttgart, es hat sehr viel mehr Flair, auch wenn die Auswahl der Läden kleiner ist. Aber mit
so einer schönen alten Stadt wie Weiden kann Stuttgart nicht mithalten, was die Optik betrifft:


 

Seit gestern Abend kann ich mich endlich bequem aufs Sofa werfen… Ich habe eine Couch von Bekannten bekommen – superbequem und farblich genau zu meinem Wohnzimmer passend. Hab‘ dann gestern Abend gleich mal wieder was getan, was ich schon lange nicht mehr gemacht habe… Ich bin auf der Couch eingeschlafen… 🙂

Auch auf der anderen Seite im Wohnzimmer hat sich ja was getan:


Jetzt fehlt noch ein Bücherregal, dann ist das Wohnzimmer komplett.

Sehr poetisch…

Ich wusste gar nicht, dass Latein so poetisch sein kann:

Dum spiro, spero.
Dum spero, amo.
Dum amo, vivo.

Solange ich atme, hoffe ich.
Solange ich hoffe, liebe ich.
Solange ich liebe, lebe ich.

Und nein, das ist in keinster Weise kryptisch gemeint. Es ist nur wieder etwas, das ich mir aufheben möchte – ich habe nun mal eine Schwäche für schöne Sprüche und Zitate. In meinem Flur hängt nicht umsonst eine große Pinwand mit lauter Postkarten die alle eines gemeinsam haben: einen schönen oder frechen, einen nachdenklichen oder augenzwinkernden Spruch. Ich kann an keinem Laden vorbei gehen, der solche Karten anbietet ohne nicht mindestens zehn Minuten die Postkarten durchzulesen und mich köstlich zu amüsieren.

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten?

So ähnlich habe ich jedenfalls am Sonntag und am Montag gedacht… Zuerst rief ein guter Bekannter unserer Familie an und fragte, ob ich Interesse hätte, seine Couch zu übernehmen, er würde eine neue bekommen und seine jetzige wäre noch gut und eigentlich zu schade für den Sperrmüll.
Und am Montag nach Feierabend stelle ich fest, dass mein Bruder versucht hat mich anzurufen – brav wie ich bin, hab ich natürlich zurückgerufen. Das hat mir zwei Billy-Bücherregale in buchefarben beschert… Und nicht nur dass – mein Bruder hat sie mir ins Auto eingeladen, wieder ausgeladen und in die Wohnung getragen. Und bei der Couch will er mir auch helfen. Am Dienstag die Regale natürlich gleich schön hingestellt und eingeräumt, wieder fünf Umzugskartons weniger… Und jedes Mal, wenn ich jetzt mein Wohnzimmer anschaue, dann denk ich tatsächlich – ja, ist denn grad schon Weihnachten?

Danke, „kleiner“ Bruder – für alles…

Buchparadies entdeckt…

Ich glaub, ich hab‘ heute in Stuttgart mein neues, persönliches Buchparadies entdeckt… Auf der Königsstraße gibt es eine nagelneue Filiale von Hugendubel – Bücher auf über 3000 qm… Und dazu kundenfreundliche Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Da war ich sicher nicht das letzte Mal…

(Notiz an mich: beim nächsten Hugendubel-Besuch nicht im Halteverbot parken… Dafür ist der Laden zu spannend…)

Ein Quantum Trost

Doch, so eine Preview hat was… Den neuen James Bond schon Mittwoch abends zu sehen, wenn er doch erst Donnerstags im Kino anläuft. Und ich muss ehrlich sagen – so langsam gefällt mir der neue Bond. In Casino Royale konnte er mich ja noch nicht so begeistern. Der für mich wirklich bestaussehendste Bond ist und bleibt nun mal Pierce Brosnan… Aber Mr. Craig holt auf, eindeutig…
Der Film selber? Schnell, laut, tolle Actionszenen – aber kein Bond, wie man ihn bisher kannte. Und trotzdem toll – wenn auch anders als die anderen. Sehr aufwendig gemacht, gleich die ersten 10 Minuten sind oberklasse. Ich geh noch Mal rein, da bin ich mir sicher.

Zurück aus dem Kurzurlaub

So ein Feiertag an einem Samstag hat was – ich hatte mein erstes komplett freies Wochenende seit langem. Das habe ich doch sofort für einen Kurzurlaub im Hotel Mama genutzt… Das war Erholung für die Seele – und für den Winterspeck habe ich auch was getan.
Am Samstag gab es zum Mittagessen etwas, das ich zu meinen Lieblingsessen zähle: Dotsch (Kartoffelpuffer) mit selbergemachtem Apfelkompott. Klar könnte ich mir das auch selber machen – aber bei Mama schmeckt es eben am besten. Und am Samstag Nachmittag ja so strahlend schönes Wetter war, habe ich mit meiner Mutter eine Wanderung gemacht, die meine Eltern mit uns Kindern früher oft gemacht haben. Mein Papa hat uns am Wanderparkplatz „Planer Höhe“ in der Nähe von Waldkirch / Georgenberg abgesetzt und meine Mutter und ich sind über die Burgruine Schellenberg zur Silberhütte gewandert, wo mein Papa mit dem Auto gewartet hat. Eines muss ich ja schon sagen – das war früher viel weiter zum laufen ;-). Aber die Felsformationen und die Ruine Schellenberg waren nach wie vor imposant.

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich die Gegend in der meine Eltern zuhause sind sehr gerne mag und gerne dort bin? Die Oberpfalz hat wunderschöne Ecken zu bieten, ich fühle mich dort fast mehr zuhause als in Stuttgart. Die Gegend ist mir von Kindesbeinen an vertraut, wir haben dort jedes Jahr vier Wochen Urlaub auf einem Bauernhof gemacht.
Das waren Erfahrungen fürs Leben – mir war als Kind schon klar,

  • dass Kühe nicht lila sind
  • Milch nicht im Tetra-Pak im Supermarkt wächst
  • ein Schnitzel quiekt und ein Ringelschwänzchen hat, bevor es auf dem Teller landet
  • Pilze im Wald wachsen und nicht aus der Dose kommen
  • alle Pilze essbar sind, manche aber nur ein Mal
  • dass das Leben auf dem Bauernhof knochenharte Arbeit ist, auch wenn man als Urlauberkind viel Spass dort hat